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© Foto by Olivier Schmidt, Naturhistorisches Museum Basel
Der Lachs ist zurück im Rhein bei BaselGlücks-Fischer Thomas Wanner holte das exklusive Weibchen unter der Schwarwaldbrücke aus dem Rhein Von Peter Knechtli Der Basler Hobbyfischer Thomas Wanner hatte Riesenglück: An seiner Angel hing ein Lachs - der erste, der in Basel seit 50 Jahren gesichtet wurde. Fachleute halten es für denkbar, dass das Lachsweibchen in der renaturierten Birs laicht. Gestern Dienstag lud das Sicherheitsheitsdepartement auf eine dringliche Medienkonferenz heute Mittwochnachmittag ein, "um über ein ausserordentliches Ereignis im Bereich der Fischerei zu berichten", wie es verschleiert hiess. Heute wissen wir, was wir vermuteten - es ist eine Sensation: Der Lachs ist zurück in Basel. Erstmals seit 50 Jahren wurde im Rhein Basel wieder ein Atlantik-Lachs gefangen. 8. Oktober 2008
"Ein Lachs als Zeichen der Hoffnung" Zwanzig Jahre lang (!) wurden insgesamt tausende Junglachse in den Rhein entlassen, die zuvor in einem Bächlein, einem Nebenarm der Wiese gezüchtet wurden. Keiner, nicht einer, schwamm je zurück! Das im Bild festgehaltene Prachtsexemplar in seiner vollen Schönheit lässt uns erahnen, was für Fänge vor langer, langer Zeit im Rhein und sogar der Birs gemacht wurden. Dann kamen wir Menschen, begradigten die Flüsse, betonierten die Flussufer zu, legten Kraftwerke an, mit unüberwindbaren Staustufen für Fische und und wirkungslosen Fischtreppen. Den Fischen wurde die Lebensgrundlage entzogen, vor rund hundert Jahren begann diese Katastrophe. Deutschland und Frankreich weihten vorletztes Jahr eine sinnvolle, klug durchdachte Fischumgehungsröhre, ein Teil aus Plexiglas mit Überwachsungskamera neben der untersten Rhein-Schleuse bei Strassburg, ein.
Siehe da: Letzten Frühling laichten die ersten Lachse in Bächlein, die in den Rhein mündeten. Der Beweis ist erbracht: Das Rheinwasser ist jetzt wieder sauber genug, sogar für den empfindlichen Lachs. Nahrung findet er offenbar auch: Der Lachs ist ein Raubfisch, der kleinere Artgenossen, Flusskrebse und anderes Flussgetier verspeist. Es grenzt an ein Wunder, dass dieser Lachs die anderen fünf Staustufen vor Basel duchschwimmen konnte. Meistens scheuen die Fische Schleusen, den Lärm der Schiffschrauben ebenso, nicht wenige enden in den Turbinenschaufeln der Kraftwerke.
Es braucht noch grosse Anstrengungen, bis wir wieder den König des Rheins in grösserer Anzahl in Basel sehen können. Unsere Generation erlebt das sicher nicht mehr. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ist aber ein Zeichen der Hoffnung. Eric Cerf, Basel |
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