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Nächtliches Erdbeben löst Schrecken aus: "Wie eine Explosion"Liestal/Pratteln, 22. Juni 2004Unsanft wurden in der Nacht auf heute Dienstag zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner der Deutschschweiz aus dem Schlaf gerissen: Ein Erdbeben mit Stärke 3,8 auf der Richterskala erschütterte um 1.10 Uhr Teile der Region. Das Epizentrum des Bebens lag zwischen Pratteln und Liestal. "Man hörte es regelrecht kommen", berichtete der Gelterkinden Primarlehrer Andreas Weber heute Dienstagmorgen, "es war, als käme eine Lastwagenlawine das Ergolztal hinauf. Dann begann es zu beben." Laut der Nachrichtenagentur "sda" waren allein auf der Notrufzentrale der Basler Kantonspolizei rund vierzig Anrufe besorgter Bürgerinnen und Bürger eingegangen. Schäden indes seien keine bekannt. Durch die grosse Tiefe des Ereignisses von 22 Kilometern war das Beben bis Zürich und Bern spürbar. Meinrad Stöcklin, der Sprecher der Polizei Basel-Landschaft, wusste von einer Erdbeben-Meldung der ETH Zürich, wonach sich das Epizentrum bei Arlesheim befunden habe. Schäden seien auch aus dem Baselbiet nicht gemeldet worden. Hingegen seien bei der Polizei auch zwischen 30 und 40 Anrufe eingegangen. Tatsache ist, dass dieses nächtliche Beben von der Bevölkerung als heftiger empfunden wurde als die Erschütterung vergangenen Februar, als eine Stärke von 5,1 gemessen wurde. "Es hat geknallt wie bei einer Explosion und hinterher gab es ein Wumsen", berichtete OnlineReports ein Bewohner aus Laufenburg, der wie viele andere auch brüsk aus dem Schlaf gerissen wurde. Eine kleinere Informationspanne scheint es bei der Nationalen Alarmzentrale gegeben zu haben: Obschon sich das Epizentrum im Baselbiet befand, wurde nur die baselstädtische Polizei informiert, die anschliessend ihrerseits den Sachverhalt nach Liestal kabelte. Weiterführende Links: |
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