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Swiss-GV: Ex-Crossair-Piloten protestieren in Basel / Aktionäre stimmen zuBasel, 6. Mai 2003Mit einer an Schärfe kaum noch zu überbietenden Demonstration protestierten am frühen Dienstagnachmittag in Basel über 300 Swiss-Piloten, die früher für Crossair arbeiteten. Die Manifestation der Gewerkschaft Swiss Pilots fand vor Beginn der Swiss-Generalversammlung in der St. Jakobshalle statt, wo sich nur gerade 860 der 2'000 angemeldeten Aktionäre nicht nur um die Erosion ihres investierten Kapitals sorgten, sondern auch ihrem Unmut über die Swiss-Politik Ausdruck verliehen. Die Protestaktion der Ex-Crossair-Piloten richtete sich gegen die anhaltende Lohn-Diskriminierung und die Auslagerung ihres Regionalstreckenbereichs in die Tochterfirma "Swiss Express". Diese Firma werde die "Sklavenflotte der neuen SwissAir", hiess es auf Transparenten. "Wir gaben Swissair neue Arbeitsplätze, jetzt werfen sie uns raus", drückten die Piloten und ihre Angehörigen ihre Angst vor einer Marginalisierung oder gar Entlassung und ihrer Frustration über die "Langstreckenlüge" Ausdruck. Auf ihrem Trauermarsch mit schwarzem Sarg und Rosenkranz nahmen die Ex-Crossair-Piloten auch ihren Chef und einstigen Piloten-Kollegen ins Visier: "Von Dosé kommt nur noch Blech." Kampfstimmung ist angesagt, für milden Umgang scheint die Zeit vorbei. Die Ersatzwahlen in den Verwaltungsrat, die Entlastung der zuständigen Organe und der Kapitalschnitt fanden dank den Grossaktionären die Zustimmung gemäss Antrag des Verwaltungsrates. - Das Urteil der heutigen Schiedsgerichtsverhandlung unter dem Vorsitz des früheren Baselbieter Obergerichtspräsidenten René Bacher in Basel über das Zwei-Klassen-Lohnsystem wird erst später bekannt. |
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