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Uiguren-Präsidentin bittet Schweiz um BarmherzigkeitDie uigurischen Gebrüder Mahnut sollen trotz chinesischer Pressionen in der Schweiz leben dürfen, bat heute die Uiguren-Führerin Rebiya Kadeer in Bern. Eine Mitschuld der Schweiz am Schicksal der Guantánamo-Häftlinge sei nachgewiesen, begründen Menschenrechtsorganisationen das Anliegen.Bern, 28. Januar 2010Die dringende Bitte der angereisten Dame geht an den Schweizer Bundesrat: Die uigurischen Gebrüder Bahtiyar und Arkin Mahnut sollen in der Schweiz ein neues Leben anfangen können, da dies in ihrer Heimat, der chinesischen Provinz Xinjiang (Ostturkestan), aus politischen Gründen unmöglich sei. Rebiya Kadeer weiss, um was sie bittet: Die Präsidentin des Weltkongresses der Uiguren wurde 1999 von der chinesischen Justiz zu acht Jahren Haft verurteilt, die sie bis zu ihrer Entlassung 2005 teils in Isolationshaft verbringen musste. Dies nur deshalb, weil sie als Mitglied des nationalen Parlaments und einst wohl erfolgreichste Unternehmerin ihres Volkes mehr Autonomie für die Uiguren einforderte.
Rund 80 Uiguren und Uigurinnen leben bereitis hierzulande, viele als anerkannte Flüchtlinge.
Nachtrag vom 3. Februar: Der Bundesrat beschliesst, die beiden Uiguren aus humanitären Gründen aufzunehmen. Damit folgt er dem Willen des Parlaments und der Regierung des Kantons Jura. So nimmt die Schweiz, nach dem Einfliegen eines weiteren Uiguren nach Genf, insgesamt drei unschuldig in Guantánamo festgehaltene Uiguren auf. China protestierte scharf gegen die Aufnahme der "Terroristen". Weiterführende Links: |
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