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© Fotos by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
"Rettet Basel": Lauter BaZ-Protest vor kleinem PublikumDie BaZ-kritische Bürgerinitiative "Rettet Basel" meldete sich heute Samstag nach längerem wieder einmal zu Wort: an einer Aussprache im Theater Basel. Es fielen harte Worte.Basel, 21. Juni 2014Imposante 19'000 Personen hatten vor wenigen Jahren den Aufruf von "Rettet Basel" unterschrieben, nichts von einer "Basler Zeitung" unter dem Diktat von Christoph Blocher, Tito Tettamanti und Markus Somm wissen zu wollen. Viele von ihnen haben die BaZ inzwischen abbestellt (und vielleicht wenige sie wieder abonniert). Weiterführende Links: "Ich schallendes Gelächter ausgebrochen" Beim Lesen von Peter Knechtlis Report über das "Hearing" von "Rettet Basel" konnte ich mich zunächst eines leisen Schmunzelns nicht erwehren. Die hatten wir doch schon x-mal, die allgemeine Empörung über einzelne Medien. Zum Beispiel als Mitte der 60-er-Jahre das damals zunächst noch als Statussymbol genutzte Fernsehen seinen Neuheitenwert und Glanz langsam verlor. "Toute la Suisse" beteuerte, dass man selbstverständlich nie fernsehen würde – oder bestenfalls die Tagesschau. Und trotzdem wusste alles, was am Abend zuvor zwischen 19 und 24 Uhr über die Mattscheibe geflimmert war. Oder – noch krasser – der "Blick", den man als gebildete Bürger nicht einmal mit der Beisszange anfassen würde. Dennoch war allseits bekannt, was in diesem Boulevardblatt täglich abgedruckt war.
Und nun "Rettet Basel": Auch hier heilige Eide, diese "nicht deklarierte Parteizeitung" nie (mehr) zu lesen. Und doch kennt jede "Retterin" und jeder "Retter" – allen voran "kritische Politiker, Wissenschafter und Psychiater" (wieso ausgerechnet Psychiater?) – die angeblichen oder tatsächlichen medialen "Verfehlungen" der BaZ aus dem ff. Vermutlich ist es schon so, wie Knechtli schreibt, dass die 19'000 eingeschriebenen Retter die ach so unflätige BaZ halt trotzdem lesen oder diese damals gar nicht abbestellt bzw. bald wieder abonniert haben; allenfalls mit der hübschen Ausrede, dass der Kulturteil der BaZ halt unverzichtbar sein. In schallendes Gelächter bin ich allerdings ausgebrochen über Rechsteiners Feststellung, dass die mit Daig-Millionen subventionierte "Tageswoche" ein "Erfolg" sei. Worin denn? Im Manipulieren von Auflagen? Edi Borer, Neuhausen D "Aufwiegelung gegen Andersdenkende" Der BaZ-Artikel "Deutsche sind sich am nächsten" des Evangelikalen und BaZ-Redaktors Daniel Wahl, dessen Artikel laut Rassismusexperte Althof auch geeignet sind, den Religionsfrieden zu gefährden, kam laut Wessels haarscharf an die Aussage "Kauft nicht bei Juden" heran. Unter seinen Mitarbeitern herrsche teils eine grosse Wut auf die BaZ. Dass dieses Blatt Exponenten der Politik angreife und verunglimpfe, sei das eine, dass es Mitarbeiter der Verwaltung in den Dreck ziehe, etwas anderes, so der Regierungsrat gestern an einer Veranstaltung von "Bedenkenträgern", die es sich unter dem etwas unglücklichen Titel "Rettet Basel" zur Aufgabe gemacht haben, auf den gesellschaftspolitischen Schaden von Presseerzeugnissen aufmerksam zu machen, deren Geschäft die Aufwiegelung gegen Andersdenkende und die systematische Zerstörung des Vertrauens in die gesellschaftlichen Institutionen ist. Matthias Bertschinger, Nunningen |
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