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© Foto by Valerie Zaslawski, OnlineReports.ch


Gebäudeversicherung: Hochwasser ohne Prämienerhöhung

Trotz den letztjährigen Überschwemmungen bleiben die Prämien der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung (BGV) tief. Dies teilte sie heute Donnerstagmorgen an ihrer Jahresmedienkonferenz in Liestal mit.
Liestal, 22. Mai 2008

Das vergangene Jahr war mit Elementarschäden von 80 Millionen Franken das "schlimmste Schadenjahr aller Zeiten", eröffnete Bernhard Fröhlich (Bild rechts), Direktor der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung, die Präsentation des Geschäftberichts 2007. Und trotzdem sei "dank dem gut gewählten Rückversicherungssystem und den Reserven keine Prämienerhöhung nötig" gewesen. "Erfreulich", ergänzte Hans-Peter Epple (Bild links), abtretender Finanzchef und stellvertretender BGV-Direktor, sei das Jahresergebnis mit einem Gesamtüberschuss von 19,7 Millionen Franken.

Grund für dieses Ergebnis: Die Umschichtung bei den Wertschriften habe zu einem "guten Börsenzeitpunkt" stattgefunden, die Versicherung habe ganz einfach eine "glückliche Hand" gehabt.
 
Der Grund, weshalb die Versicherung trotz den knapp 20 Millionen Franken keine Überschussbeteiligung der Kunden durchführte, ist laut Epple die "betriebsnotwendige Rückerstellung". Dazu gehören Gelder an den freiwilligen Erdbebenpool, an die interkantonale Risikogemeinschaft, die in einer Notsituation aushelfen kann, und an die temporären Katastrophenfonds. Diese wurden mit einem Betrag von zwei Millionen Franken im Anschluss an das verheerende Hochwasser im vergangenen August eingerichtet. Damit soll die Behebung von Schäden, gegen die niemand versichert ist - wie Ölrückstände im Garten -, gedeckt werden. Überdies soll eine neue Gesetzesgrundlage für die so genannte "Elementarschadenvorsorge" ausgearbeitet werden: Wie bisher im Bereich des Brandschutzes möchte die Versicherung nun versuchen, auf kantonaler Ebene auch bauliche Auflagen durchzusetzen, um Elementarschäden möglichst zu verhindern. Die Hälfte aller Schäden entstehen laut dem Direktor im Elementarbereich.
 
"Günstiger geht es nicht"

Die Gelder, die im Bedarfsfall fällig werden, müssen bewirtschaftet werden: Die Anlagestrategie beruhe auf einem Mix aus ungefähr 50 Prozent Wertschriften und 50 Prozent Immobilien. Betreut werden sie aber nicht durch die Versicherung selbst, sondern durch externe Banken und Immobilienspezialisten. Denn: Die Gebäudeversicherung wolle das "einheimische Gewerbe befruchten" und "den Laden klein behalten", meinte Fröhlich weiter. Um sich hundert Prozent und ohne Selbstbehalt gegen Feuer- und Elementarschäden zu versichern, zahlt der Hausbesitzer bei einer Versicherungssumme von beispielsweise 500'000 Franken bei massiver Bauart jährlich 130 Franken. Damit sei die Gebäudeversicherung 20 Prozent billiger als noch 1993: "Günstiger geht es nicht mehr", schmunzelte Epple.
 
Ausserdem spiele die BGV im ökologischen Bereich eine "Vorreiterrolle". Neubauten, wie das "Futuro"-Projekt auf dem Liestaler "Gräubern"-Areal, basieren auf Energiestandards. Zudem organisiere die Versicherung als Projektmanager die vom Bund in Auftrag gegebenen Übungs-Tunnelanlagen im solothurnischen Balsthal und in Lungern (OW). Das einmalige Schweizer Projekt soll die Feuerwehrmänner "unter realitätsnahen Bedingungen auf Gefahren von Tunneleinsätzen vorbereiten", so Fröhlich weiter.



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RückSpiegel

 

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Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

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Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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