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"Bürger-Partei" läuft sich an Nationalratswahlen warmDie Schweizerische Bürger-Partei (SBP) ruft sich in Erinnerung: Ganz allein kandidiert sie auf Liste 16 für die Basler Nationalratswahlen. Chancen rechnet sie sich realistischerweise nicht aus, aber Beachtungspotenzial.Basel, 30. August 2007Die Schweizerische Bürger-Partei ist eine Abspaltung der Basler SVP. Wie Geschäftsführer Klaus Wetzel heute Donnerstag an einer Medienkonferenz im Sans-Gêne-Fasnachtskeller bekannt gab, zählt die SBP derzeit 51 Mitglieder. Nach den letzten Grossratswahlen, als der Gruppierung der Sprung ins Kantonsparlament nicht gelang, hatte sie mit Motivationsproblemen zu kämpfen.
EU- und ausländerkritisch
Mit einer Rundum-Schelte an die Parteien SP ("torkelt zeillos"), CVP ("nur ja kein Trittbrett verpassen"), FDP ("Worthülsen in Sprechblasen"), SVP ("konnte nichts, aber auch gar nichts durchsetzen") und die Liberalen ("Schuld am Listen-Streit") eröffnete Wetzel die Präsentation. "Da machen wir nicht mit" begründete er, weshalb eine Listenverbindung mit keiner andern Kraft zustande gekommen sei. "Wir sind einzig und allein dem Volkswillen verpflichtet." Wie viele Stimmen die SBP auch holt - sicher ist: Sie werden den andern bürgerlichen Parteien fehlen, insbesondere der SVP.
Mit den fünf Kandidierenden Alexandera Nogawa, Rolf Buchschacher, Eugen Schmid, Hans-Heiny Spillmann (Bild von links nach rechts) und Mario Zerbini tritt die SBP zu den Nationalratswahlen an. Inhaltlich hat sich an den Schwerpunkten der "Bürger-Partei" nichts geändert. Im Vordergrund steht die Verhinderung eines EU-Beitritts, die Förderung der Atomenergie, der Kampf gegen Mobilfunkantennen und gegen die Abschaffung der Lex Koller, eine schärfere Ausländer- und Einbürgerungspolitik und eine verstärkte Kontrolle der Bundesverwaltung.
Die Protagonisten erklärten, die Beziehungen zur SVP seien "nicht gut". Sie fragten sich, wie lange es gehe, bis die Wählenden merkten, dass die SVP "nur über die Probleme der Bürger redet, aber nicht handelt". |
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