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Staat verbietet Solar-Panels am Lonza-HochhausDer Chemiekonzern Lonza wollte an der Fassade seines Hauptsitzes in Basel eine grosse Photovoltaik-Anlage bauen. Doch die Stadtbildkommission verbot die ökologische Investition. Bau- und Umweltschutzdirektor Hans-Peter Wessels ist über den Entscheid gar nicht erfreut.Basel, 24. April 2011"Rasierapparat" wird das markante Geschäfts-Hochhaus an der Münchensteinerstrase 38 wegen seiner Form im Volksmund eher liebevoll als despektierlich genannt: Die zwei breiten und vier schmalen Fassaden, gebaut im Jahr 1962, drücken dem Geschäftsquartier im Westen des Bahnhofs SBB unbestritten den Stempel auf. Hier hat der Feinchemikalienkonzern Lonza seinen Hauptsitz. Weiterführende Links: "Kompetenzen klar überschritten" Die Stadtbildkommission wurde 2005 verkleinert, in der Hoffnung, dass sie effizienter arbeiten möge. Ob der Lonza Entscheid effizient zustande gekommen ist sei hier dahingestellt. Offenbar tagte die Kommission ohne ihren Präsidenten, Regierungsrat Hans-Peter Wessels und hat diesen mit diesem Entscheid desavouiert.
"Die Stadtbildkommission ist zur Einsprache gegen Baubegehren berechtigt, wenn von seiner Ausführung erhebliche Verunstaltung des Strassen-, Platz-, Städte-, Landschafts- und Aussichtsbildes zu erwarten ist."
Im Hinblick auf die Solarbestückung hat die Stadtbildkommission auf dem Hintergrund obigen Zitates ihre Kompetenzen klar überschritten. Die Architektur des Lonza-Hochhauses steht für diese Kommission gar nicht zur Debatte.
Vielleicht müssten da bei nächster Gelegenheit einige Gesetze und Verodrnungen etwas präzisiert werden. Erwin Zbinden, Basel "Ein instinktloser Entscheid" Es ist nicht nur ein instinktloser Entscheid, den niemand versteht, der nicht in einem Biotop oder Museumskeller lebt. Es ist auch nachgerade arrogant, wenn die genannten beiden Begründungen das Einzige sind, mit dem das Gesuch abgelehnt worden ist. Das Gebäude hat zweifellos eine aussergewöhnliche, einzigartige Fassade, über deren Veränderung nachzudenken es sich lohnen mag. Ob das reicht, dem überfälligen Trend nach alternativer Energie entgegenzustehen, bezweifle ich stark; zumindest aber disqualifiziert sich hier die Stadtbildkommission alleine schon aus Mangel an Rechtfertigung ihres Entscheides – denn "Rechtfertigung" ist sie hier schuldig! Peter Waldner, Basel "Bis vor Bundesgericht" Diesen Entscheid würde ich mit Vergnügen anfechten und bis zum Bundesgericht durchziehen. Prof. Walter P. von Wartburg, Basel "Abgehobene Fehl-Entscheidung" Die Stadtbildkommission Basel fällte eine negative Vor-Entscheidung bezüglich der geplanten Photovoltaik-Anlage am Lonza-Haus. Das Gesamtkonzept der Gebäudegestaltung würde "erheblich verunklärt".
Wenn die Bodenschätze Öl, Gas, Kohle und Uran unerschwinglich werden, dann werden sich diese Wertigkeiten verschieben. Da kann ein Gebäude aussehen, wie es will. Wenn man sieht, es produziert Energie, wird es positiv besetzt sein. Ästheten haben dann neue Möglichkeiten.
Da Bau Langzeitwirkung hat, wird es bereits in wenigen Jahren nötig sein, dass Bauten, welche energetisch nicht mindestens im Plus-Bereich sind, aus grundsätzlichen Überlegungen abzulehnen sind.
Rohstoffe sind nun mal endlich, ausser, sie kommen direkt von der Sonne. Die notwendige Energiewende wird von der gleichen – oder einer anderen – Kommission durchgesetzt werden. Nach heutigem Wissensstand müssten sich die Kommissionsmitglieder schämen, an so einer abgehobenen Fehl-Entscheidung beteiligt zu sein. Franz Riedmann, Lustenau, Österreich "Ein prächtiges Vorbild" Mich erstaunt der Entscheid ebenfalls völlig. Es würde beiden Halbkantonen gut anstehen, intern sehr bald einmal dieses Dilemma zu klären: Ein Amt fördert die erneuerbare Energie, das andere verhindert sie!
Das Lonza-Haus ist in zweierlei Hinsicht ein recht geeignetes Haus für Photovoltaik:Die Fassade sieht bereits jetzt fast so aus, als sei sie mit Solarzellen bestückt. Zudem steht es an einer markanten Stelle, ist sehr gut einsehbar, also ein prächtiges Vorbild. Ausserdem ist es eine Chance, dass der Besitzer dieses Projekt realisieren will. Das ist gar keine Selbstverständlichkeit, auch bei Grosskonzernen nicht. Im übrigen wird die Montage der Panels an diesem Gebäude recht aufwändig werden.
Wo sind eigentlich in Basel-Stadt grossflächig Solaranlagen zu finden? Wäre nicht der Messeturm ebenfalls ein geeignetes Gebäude gewesen? Wie stehen die Aussichten im neuen Novartis-Campus in Bezug auf die Energieversorgung? Ich kann nur Folgendes finden:
"Volta Zentrum Ausbaubeschrieb Wohnungen: Bauqualität: Das Gebäude wurde nach den aktuellen Normen, Vorschriften und behördlichen Auflagen geplant und erstellt. Energieträger: Anschluss an die Fernwärme. Heizzentrale: Zentrale Brauchwasseraufbereitung mit Legionellensteuerung (einmal pro Woche höhere Temperatur)."
Nichts von Minergie-Standart, nichts von erneuerbarer Energieerzeugung, nichts von autarker Energieversorgung. Wo sind hier die Forderungen des Kantons Basel-Stadt? Gibt es nur Forderungen des Denkmalschutzes? Viktor Krummenacher, Bottmingen "Ist diese erlauchte Runde fortschrittsfeindlich?" Ich bin soweit einverstanden, dass das Lonza-Hochhaus auch noch heute ein Beispiel guter Architektur ist. In Milano steht zwar das Vorbild, das Pirelli-Hochhaus. (Nur) eine gute Kopie wurde also hier gebaut. Wenn zwei Fassaden nun mit Solarpanels verkleidet werden sollen, ist das doch ein überaus positives Facelifting mit Nebeneffekt.
Aber was will die Stadtbildkommission? Den Ist-Zustand etwa konservieren? Ist diese erlauchte Runde fortschrittsfeindlich? Sind Energieeinsparung und erneuerbare Energie Tabus?
Mein Vorschlag zur Güte. Statt dieser Solarelemente, sollte einfach dutzende von Eternitkistli mit Geranien an die Fassade montiert werden. Franz Bach-Conus, Rodersdorf "Römische Öllämpchen für Lonza-Fassaden" Doch doch, der Gebrauch des Begriffes "verunklärt" ist von den Mitgliedern der hiesigen Stadtbildkommission gar nicht so abwegig gewählt. Kommt er doch sowohl im Jahrbuch Band 103 von 1988, als auch in den Jahrbüchern Band 104 von 1989, Band 108 von 1993 und Band 111 von 1997 vor. Allerdings in denen des Deutschen Archäologischen Institutes in Berlin. Dabei geht es um so interessante doch "verunklärte" Objekte, wie etwa einer Kanne aus der Römerzeit, oder um die Haarmotive eines Kopfes aus der Villa Hadriana in Sperlonga, aber auch um die Vorbilder für den Fürstenfries der Villa von Boscoreale aus dem 3. Jahrhundert. Aus diesem sozusagen retrospektiven Blickwinkel betrachtet, kann man am Lonza-Hochhaus entweder gar nichts ändern, oder die Aussenflächen höchstens mit römischen Öllämpchen, möglicherweise gar solchen mit Gladiatorenmotiven, dekorieren. René Reinhard, Basel "Basler Hinterwäldlertum" Das Tun der Baselbieter wird vielmals als Hinterwäldlertum bezeichnet. In diesem Fall ist Basel aber auch nicht besser. Dies wäre doch eine Chance, etwas Revolutionäres zu tun. Jürg Eichenberger, Schönenbuch "Die solare Zukunft hat begonnen" Gar keine Frage: Photovoltaik stört an diesem Gebäude am allerwenigsten. Ästhetische Bedenken scheinen mir vor dem Hintergrund unserer globalen Probleme wirklich wenig angebracht. Die solare Zukunft hat begonnen, wir müssen die Kraft der Sonne nur nutzen! Josef Jeker, Basel "Kommission kann sich über Energiegesetz hinwegsetzen" Das in Sachen Solarenergie fortschrittliche Basel leistet sich eine Stadtbildkomission, die keine Leitlinien hat. Offensichtlich kann sich diese Kommission über das eigene Energiegesetz hinwegsetzen, bzw. noch schlimmer, es nicht einmal bei der Entscheidfindung berücksichtigen: Dort steht schon im 1. Artikel, dem Zweckartikel, dass erneuerbare Energie zu fördern ist. Und in Artikel 7 hat Basel Stadt als einziger Kanton in der Schweiz, eine Solarstrombörse im Energiegesetz festgeschrieben. Soll nun eine Betonfassade mit einer Solarstromanlage zu einer Energiefassade aufgewertet werden, wird der Blickwinkel dieser Stadtbildkommission "erheblich verunklärt". Das "Gesamtkonzept der Gebäudegestaltung" soll für die Zukunft fit gemacht werden. Hier wäre ein Umdenken und Mithelfen der Herren und Damen Professorinnen und Professoren auch aus deutschen Landen wünschenswert. Andreas Appenzeller, Hölstein "Stadtbildkommission soll 100 KW Strom sparen" Die "verunklärten" Damen und Herren der Stadtbildkommission (mit Ausnahme des am Entscheid offenbar nicht beteiligt gewesenen Präsidenten, Regierungsrat Hans-Peter Wessels) sollen sich bitte zur eigenen Aufklärung über die Tragweite ihres Entscheids bereit erklären, gemeinsam während eines Jahres die 100 Kilowatt-Stunden Strom , die wegen ihres Entscheides nicht produziert werden können, einzusparen.
Des Weiteren: ein grosses Dankeschön an die Lonza! Beatrice Alder, Basel "Aesch würde sich über Lonza freuen" Ich schlage der Lonza vor, nach Aesch zu kommen. Wir würden uns über einen tollen Gewerbebau in Aesch Nord mit Solarpanels freuen. Andreas Spindler, Aesch "Dieses Geld könnte sich die Stadt sparen" Es scheint so, als ob diese Kommission sich nur durch solche Entscheide am Leben erhält. Eine Rechtfertigung hat sie in meinen Augen schon lange verloren, dieses Geld könnte sich die Stadt sparen. Das Stadtbild hängt scheinbar diesmal an einer Fassade. Peter Isler, Basel "Eine solche Kommission sollte nicht mehr so mächtig sein" Es ist ziemlich lächerlich, was die Begründungen der Stadtbildkommission anbelangt: "Gesamtkonzept der Gebäudegestaltung erheblich verunklärt" - welch ein Ausdruck! Aber wir sind's ja bald schon gewohnt. Als wir seitens des Gundeldingerquartiers interaktive Kunst auf den Trottoirs der Güterstrasse planten, um die Wildparkierer einzudämmen, begründete die Stadtbildkommission ihr Nein mit "formaler Verhübschung".
Eine solche Kommission sollte es sich heutzutage nicht mehr leisten können, mit einer derart grossen Macht zu agieren und ökologisch sinnvolle Anlagen abzuschmettern. Sind denn alle Mitglieder der Kommission bereit, auf elektrischen Strom zu verzichten? Beatrice Isler, Basel "Mehr Farb- und Sonnenenergie für unsere Stadt" Die Frage, "wer schützt uns eigentlich vor den Schützern" bezüglich der Statdbildschützer muss endlich auf der politisch-strukturellen Ebene aufgenommen werden. Zu vieles ist für mich intransparent, was diese Konmmission angeht. Wer wählt sie und nach welchen Kriterien? Wann muss, darf, kann die Stadtbildkommission entscheiden? Sind ihre Entscheide absolut oder beschwerdefähig? Wer ist Rekursinstanz und wie lange kann ein Verfahren dauern?
Diese Fragen kamen mir letztes Jahr, als ich mich mit den grau-schwarz gekleideten Herren Stadtbildschützer um das Feng-Shui Farbkonzept unseres engiersanierten Hauses an der Claramatte herumstreiten musste. Wäre es nach ihren Vorstellungen gegangen, hätte ich unserem Haus nur sehr dezente Farben geben dürfen wie vor 50 Jahren, um das Strassenbild nicht zu zerstören. Das farbige Gelb und Grün von Nachbarhäusern rettete unser Farbkonzept. Die Herren – Frauen sah ich bei den drei Begehungen nie – merkten selbst, dass ihr Einwand in Anbetracht der bereits angewandten Farbfreudigkeit doch sehr an den Haaren herbeigezogen war. Das blosse Neumalen eines Hauses braucht keine Farb-Bewilligung. Die Stadtschützer können nur aktiv werden, wenn am Haus baubewilligungspflichtige Umbauten vorgenommen werden. Zum guten Glück, sonst würde unsere Stadt immer mehr in dezenter farblicher Tristesse und Depression versinken. Mehr Farb- und Sonnenenergie für unsere Stadt und energiebewusste und lebensfreudige SatdtschützerInnen und Stadtschützer wäre mehr als wünschenswert. Peter Stirnimann, Basel "Stadtbildkommission auf Schonzone beschränken" Die Stadtbildkommission ist vielen BewohnerInnen, aber auch vielen ArchitektInnen schon lange ein Dorn im Auge. Unverständliche Entscheide, Herumklittern an Details, aber dann wieder grosszügige Entscheide über Neubauten wenn ein Architekt den Namen "von" trägt. Auch im St. Johann ist ein ähnlicher Fall, in dem ein Bauherr auf einem Dach, notabende von der Strasse nicht einsehbar, eine Photovoltaikanlage bauen will, aber die Stadtbildkommission das Veto eingelegt hat. Ich habe deshalb an der letzten Grossratsitzung eine Motion eingereicht, die die Aufgaben der Stadtbildkommission auf die Schonzone beschränkt.
Damit soll die abschliessende Entscheidfindung von Baugesuchen beim Bauinspektorat liegen und nicht bei der nach ästhetischen Gesichtspunkten urteilenden Stadtbildkommission. Jörg Vitelli, Grossrat SP, Basel "Positive Entwicklung wird verhindert" Basel ist weder Ballenberg noch eine permanente Münsterbauhütte. Für grosse städtebauliche Aufgaben wie beispielsweise eine zunehmende Verdichtung oder die Versorgung mit erneuerbaren Energien ist Interesse und Dynamik von Seiten der Eigentümer und Investoren vorhanden. Ob mutige Entscheide richtig waren, sehen wir in den nächsten Jahren. Verhinderte Veränderungen sind bereits heute beurteilbar und sind in den überwiegenden Fällen falsch.
Eine Stadtentwicklung, die derart dominant von momentan gültigen ästhetisch-architektonischen Kriterien diktiert wird, verhindert eine positive Entwicklung und Ertüchtigung der Stadt für die Anforderungen künftiger Generationen. Franco Fregnan, Liestal "Uns Zürchern geht es leider ähnlich Liebe Basler, Ihr habt mein volles Mitgefühl – es geht den Stadt- und Landzürchern leider sehr ähnlich. Dagegen wehren wir uns von der FDP mit einer kantonalen Initiative, die – gegen den Willen der Regierung – zur Ausarbeitung entsprechender Gesetzesanpassungen vom Kantonsrat überwiesen wurde. Gabriela Winkler, Kantonsrätin FDP, Zürich "Mindestens zwei Fragezeichen" Nicht präzis genannt im Beitrag ist folgende Tatsache: Gemäss § 15 der Bau- und Planungsordnung ist der Vorsteher des Baudepartementes – also Herr Wessels – auch der Vorsitzende der Stadtbildkommission. Da sieht man mindestens zwei Fragezeichen, wenn sich dieser dann aus China vernehmen lässt, er hätte erst nachtäglich davon erfahren. Natürlich ist ihm dies unangenehm.
Sinnvoll wäre gewesen, strukturell zuvor die Weichen zu stellen, dass eine Stadtbildkommission nicht jene Kompetenzen erhält, um eine unökologische Politik zu betreiben in Basel. Die Politik ist gefordert, eine klare Stellungnahme zu einem solchen Schildbürgerstreich abzugeben. Karl Linder, Basel "Solarenergie-Nutzungmuss Rechtsanspruch werden" Regierungsrat Wessels hat es in der Hand, das Basler Baugesetz zu ändern. Es muss ein Rechtsanspruch auf eine Baubewilligung bestehen, wenn jemand Sonnenenergie am Gebäude nach dem neusten Stand der Technik nutzen will. Es muss im Basler Baugesetz heissen: "Sorgfältig in Dach- und Fassadenflächen integrierte Solaranlagen sind zu bewilligen." Dann könnte man mit der Lonza noch über das "sorgfältig integriert" verhandeln, aber das mit dem Verbieten wäre definitiv überwunden – Solarenergie nutzen muss ein Rechtsanspruch werden. Eric Nussbaumer, Nationalrat SP, Frenkendorf "Ballenberg einfach!" Diese so genannte Stadtbildkommission in den Zug setzen mit dem Ziel Ballenberg einfach. Bruno Heuberger, Oberwil "Offenbar keine Ahnung" Da haben die Mitglieder der Stadtbildkommission offenbar keine Ahnung, wie eine moderne Stadt, die die alternativen Energien fördern will, aussehen kann. Es ist zu hoffen, dass dieser weltfremde Entscheid noch korrigiert wird, ansonsten ist diese Kommission ersatzlos abzuschaffen. Bruno Honold, Basel "Kommission sofort auflösen" Das ist eine guter Grund, diese Stadtbildkommission sofort aufzulösen. Die Überheblichkeit stinkt zum Himmel. Hannibal J. Wohlschlegel, Basel "Wer schützt uns eigentlich vor den Schützern?" Einmal mehr muss man sich nach diesem Entscheid der Stadtbildkommission die Frage stellen: Wer schützt uns eigentlich vor den Schützern? Max Pusterla, Basel "Fehlurteil revidieren" Bei Erdbeben wäre diese Lösung ideal, denn das Hochhaus ist sicher gebaut. Dieses Fehlurteil ist zu revidieren. Michael Przewrocki, Basel "Verschrobene Stadtbildkommissions-Ästhetik" Ich hoffe, das letzte Wort in dieser Sache ist noch nicht gesprochen! Wie kommt es, dass die Stadtbildkommission soviel Macht hat, vernünftige energietechnische Lösungen zu verhindern? "Gebäudeflächen verunklärt" – schon diese Formulierung ist nicht ganz von dieser Welt! Es geht doch hier nicht um eine Barockfassade, sondern um glatte, graue Flächen, die auch mit Photovoltaik-Beschichtung nicht viel anders aussehen würden. Es gibt mittlerweile andere Prioritäten als die verschrobene Stadtbildkommissions-Ästhetik, die übergeordnete Interessen manchmal einfach ausblendet oder praktische Lösungen torpediert. Zum Glück haben wir im Kanton Basel-Stadt keine lecken Atommeiler, möglicherweise würde auch deren Ummantelung aus gebäudeschützerischen Gründen verboten. Esther Murbach, Basel "Nicht nachvollziehbar" Das ist schlicht traurig und angesichts der sich abzeichnenden Atomausstiegs-Debatte nicht nachvollziehbar! Marc Baumgartner, Anwil |
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