Werbung
© Foto by Wasserfallenbahn
Jura-Bähnchen stellt der Basler Kassenwartin die GretchenfrageBasel-Stadt soll auch seinen Beitrag an den Neubau der einzigen Luftseilbahn der Nordwestschweiz leisten Von Peter Knechtli Seit Jahrzehnten fordert Basel-Stadt vom Baselbiet höhere Beiträge an seine städtischen Zentrumsleistungen. Jetzt stellt sich die Frage plötzlich umgekehrt: Basler Politiker fordern, dass sich der Stadt-Kanton am Neubau der Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen beteiligt. Die Basler Finanzdirektorin hat für das Ansinnen noch wenig Musikgehör. Es ist ein Bähnchen, das niemand vergisst, der sich schon hat hochschaukeln lassen: Von der Baselbieter Gemeinde Reigoldswil zuhinterst im Fünflibertal auf die Wasserfallen, 928 Meter über Meer. Die einzige Luftseilbahn der Nordwestschweiz führt in einer Länge von 1'930 Metern über saftige Matten und romantische Wälder auf den Jurakamm, von dem aus sich bei Wetterglück im Sommer beim Wandern und im Winter beim Skifahren die Alpenkette auf faszinierende Weise präsentiert. 28. November 2005
"Jetzt kneift die Finanzdirektorin" Einmal mehr zeigt die Basler Finanzdirektorin, dass sie von kluger Politik keine Ahnung hat. Noch nicht im Amt, wollte sie einen Teil der Goldmillionen an das (notleidende) Staatspersonal verteilen. Und jetzt, wo es darum geht, dass sich Basel-Stadt an der Finanzierung der Wasserfallenbahn grosszügig beteiligt, hat sie plötzlich andere Sorgen. Hunderte von Subventionsmillionen werden in Basel an Hinz und Kunz für alles Mögliche, was sich Kunst und Kultur nennt, verteilt. Jetzt, wo es darum geht, ein deutliches Zeichen freundnachbarschaftlicher Solidarität zu beweisen, kneift die Finanzdirektorin. Die Basler Stimmbürgerinnen- und Stimmbürger tun gut daran, bei den nächsten Wahlen zu wägen und was zu leicht befunden auf der Wahl-Liste zu streichen. Bruno Honold, Basel "Die Wasserfallenbahn ist kulturell wertvoller als Basler Kultur-Krüsi-Müsi" Mit einem finanziellen Engagement im Baselbiet würde die Basler Regierung ein deutliches Zeichen setzen. "Geben ist seliger denn nehmen ...", wären die passenden Worte an Frau Herzog. Man kann nicht immer vom Nachbarkanton x-Millionen Franken für teilweise unnötige und von der Bevölkerung kaum wahrgenommene Kulturproduktionen und -stätten fordern und gleichzeitig selber nichts für die Erhaltung unserer traditionellen schweizerischen Kultur machen wollen. Diese Doppelzüngigkeit wird vom Baselbiet richtigerweise kritisiert. Wenn durch eine solche Unterstützung der Wasserfallenbahn für den Steuerzahler keine Mehrkosten enstehen, ist eine solche Idee prüfenswert, gleichzeitig könnte man die Gelder in anderen Kulturbereichen einsparen. Die Wasserfallenbahn ist kulturell sehr wertvoll und als Naherholungsgebiet für die Städter weitaus interessanter und weniger abstrakt als vielerlei "Kultur-Krüsi-Müsi" in unserem Kanton. Joël A. Thüring, Grossrat SVP, Basel "Bikesport sollte nicht vergessen werden" Dass für die Wasserfallenbahn noch ein Millionenbetrag fehlt, ist vielleicht auch eine Frage des Nutzungskonzepts. Anfragen an die Gemeinde Reigoldswil, ob es auch möglich wäre, für den Bikesport eine Infrastruktur aufzubauen und den Transport für Velos einzuplanen, wurden bisher abschlägig beantwortet. Hat man denn wirklich noch nicht erkannt, dass es nebst Wanderfreunden auch noch andere Outdoorsportler gibt, welche der Region insbesondere auch der Wasserfallenbahn Geld bringen könnte?
Nun wird von Beatrice Alder vom Grünen Bündnis angeregt, dass auch die Baselstädter ihren Beitrag leisten und unter anderem vom Lotteriefonds Beiträge gesprochen werden sollten. Ich würde dieses Ansinnen gerne unterstützen, wenn man an die Betreiber der Anlage bezüglich Nutzungskonzept auch in die Pflicht nimmt. Dabei soll wirklich auch gewährleistet werden, dass die Anlage für ein umfassende sportliche Nutzung konzipiert wird, bzw. auch dem Bikesport der erforderliche Platz eingeräumt wird. Der Baselbieter Tourismusdirektor wird diese Bahn nur dann Gewinn bringend vermarkten können, wenn auch er sich von seiner Zauberformel sanfter Tourismus gleich Wandergebiet löst und auch eine Sensorik für aktuelle Trends entwickelt. Jakob Weber, Swiss Cycling, Riehen |
|
||||
"Meine Rolle sieht bequem aus" |
||||
|
Reaktionen |
Baselbieter SVP-Basis steht
vor Gewissens-Entscheid
Der Kommentar von Peter Knechtli zur
Präsidiums-Kandidatur von Peter Riebli.
Reaktionen |
Erneuter Knall bei der SVP:
Riebli will Präsident werden
Caroline Mall zieht Kandidatur zugunsten des
68-jährigen Politikers aus Buckten zurück.
Reaktionen |
Ein Schweizer Vorzeige-Projekt:
20 Jahre "Obstgarten Farnsberg"
Mit Birdlife-Projektleiter Jonas Schälle
unterwegs in einem Bijou der Biodiversität.
SVP BL vor Scherbenhaufen:
Wie konnte es so weit kommen?
Alessandra Paone über die Gründe, die zu
den Zerwürfnissen in der Partei geführt haben.
Reaktionen |
Eskalation bei der SVP: Fraktionschef Riebli abgesetzt
Ab sofort leitet Reto Tschudin
die SVP-Fraktion im Baselbieter Landrat.
Reaktionen |
Kantonsgericht Baselland:
Mitte droht leer auszugehen
Freisinn kann sich bei der Ersatzwahl dank
Taktik und Zufall einen Vorteil erhoffen.
Reaktionen |
Regierungsrat Mustafa Atici muss die Kritik ernst nehmen
Kommentar von Jan Amsler und Alessandra Paone zur Regierungswahl in Basel-Stadt.
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.