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Blocher hatte doch Recht: Drögeler im Pfarr-WohnheimBasel, 21. März 2005Peinlichkeit für den Basler Asyl-Pfarrer Ruedi Beck, in dessen Wohnheim St. Joseph an der Markgräflerstrasse 15 die Polizei bei einer Razzia am 8. Februar neun Schwarzafrikaner feststellte, die sich illegal in der Schweiz aufhielten. In der Sendung "Arena" von Schweizer Fernsehen DRS vom vergangenen Freitagabend hatte Justizminister Christoph Blocher erklärt, bei den Schwarzafrikanern seien auch Drogen gefunden worden. Pfarrer Beck bestritt dies in der Sendung entschieden und in der "SonntagsZeitung" liess er sich mit den Worten "Blocher lügt" zitieren. War auch in der ursprünglichen Medienmitteilung nicht von Drogen die Rede, sah sich heute das Basler Sicherheitsdepartement zu einer Klarstellung veranlasst. Unter den festgestellten Personen habe sich ein 21-jähriger Mann aus Liberia befunden, der am 21. Januar dieses Jahres vom Strafgericht Basel-Stadt wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz und rechtswidrigem Aufenthalt zu 40 Tagen Gefängnis unbedingt verurteilt worden war. Eine weitere Person, so die Polizei weiter, sei im Besitz von Marihuana gewesen. "Bei den Kontrollierten handelte es sich um acht Männer und eine Frau im Alter zwischen 16 und 29 Jahren, die sich illegal in der Schweiz aufhielten oder mit einem Nichteintretensentscheid anderen Kantonen zugewiesen sind. Sie wurden festgenommen und den für sie zuständigen Kantonen zugeführt." Weiterführende Links: "Die Markgräflerstrasse 15 gibt es gar nicht" Wenn das "Sicherheits"-Departement schon Falschmeldungen verbreitet, dann sollte es wenigstens darauf achten, dass es nicht auffällt. Die Hausnummern 13 und 15 existieren in der Markgräflerstrasse nämlich nicht. Wer sich selbst ein Bild machen will: Die von der Kirche gesetzwidrig beherbergten illegalen Auszuschaffenden hausen an der Markgräflerstrasse 75 im dritten Stock. Das Namensschild "WG" wurde allerdings inzwischen entfernt. Abdul R. Furrer, Basel |
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