Nachtclub-Brand: Verdächtiger inhaftiertAugst, 22. November 2008Im Anschluss an den Brand des Nachtclubs "Moulin Rouge" in Augst vom vergangenen Wochenende hat die Polizei einen Verdächtigen verhaftet. Laut einer Medienmitteilung von heute Samstag wurde ein weiterer Verhafteter gestern Freitagabend wieder auf freien Fuss gesetzt. Wie es weiter heisst, konnte letzten Mittwoch die Leiche, die vergangenes Wochenende von aussen entdeckt worden war, in der Brandruine geborgen werden. Die Identität dieser Person und jener Frau, die vor einer Woche im Spital ihren schweren Verletzungen erlag, ist weiterhin unklar. Ebenso wird eine Tänzerin weiterhin vermisst. Weiterführende Links: ![]() "Wo bleiben da die Kontrolle und Überwachung?" Die Aussage von Eric Cerf, dass "Notausgänge hoffnungslos verrammelt waren oder gar nicht existierten", macht einem wieder mal hellhörig. Wo bleiben da die Kontrolle und Überwachung der zuständigen Behörden nicht nur in baulichen, sondern auch in arbeitsrechtlichen Dingen? Es sollte natürlich nicht so ausarten wie in Genf (und wahrscheinlich auch anderswo), wo Behördenmitglieder zu den guten Kunden solcher Häuser gehörten und selten oder nie was zu beanstanden war. Bruno Heuberger, Oberwil "Auch Versicherungen können ein Liedlein singen" Es ist wie überall auf der Welt: Im Sexgewerbe herrschen Zwielicht, Vertuschung der Tatsachen, Steuerhinterziehung, illegale Aufenthalte angeblicher "Tänzerinnen", Sozialabgabenumgehung wo immer möglich. Auch Versicherungen können ein Liedlein singen ob den getürkten Schadenmeldungen von Striptease-Tänzerinnen, Servierpersonal, bis hin zum Boss, dessen teurer Sportwagen vor dem Nachtklub angeblich entwendet wurde. Niemand sah etwas, niemand hörte etwas. Ich schreibe aus Erfahrung, arbeitete vor vielen Jahren als Sachbearbeiter bei einer Versicherung in Basel. Ich weiss noch gut, wie wir jedesmal hellhörig wurden, wenn Nachtclubs dubiose Schadenmeldungen einreichten. Auch fiel dem Schadeninspektor auf, dass nötige Sicherheitsvorkehrungen fehlten, Notausgänge hoffnungslos verrammelt waren, oder gar nicht existierten. Widersprüchliche Zeugenausssagen bei Sachbeschädigungen aller Art im Nachtclub erschwerten die Arbeit sehr. Die Behörden gingen oft nur ungern und zeitverzögert den Hinweisen nach, wir spekulierten. Schliesslich wurde der Schaden grosso modo bezahlt, mit Ausnahme der PKW-Diebstähle. Monatelange Nachforschungen waren an der Tagesordnung, so einfach kamen die Damen und Herren aus diesem dubiosen Gewerbe nicht ans Geld. Eric Cerf, Basel |
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