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Eingemauerte Liestaler "Sphinx": UngereimtheitenDie Kontroverse um das im Liestaler KV-Gebäude eingemauerte Mosalk "Die Sphinx" geht weiter: Nun stellt sich heraus, dass das Kunstwerk entgegen kantonalen Angaben eben doch inventarisiert ist.Liestal, 9. Oktober 2013Selten hat eine kulturelle Berichterstattung in OnlineReports ein derart intensives Echo gefunden wie der Bericht über die Tatsache, dass ein anerkanntes Kunstwerk des verstorbenen Oberbaselbieter Künstlers Walter Eglin bei Renovationsarbeiten im Bildungszentrum KV Liestal vor einigen Jahren eingemauert wurde. Es hagelte Leserbriefe und der Freundeskreis von Walter Eglin brachte gegenüber Kulturdirektor Urs Wüthrich (SP) sein "Befremden" über diese "Gips-Aktion" zum Ausdruck. Gleichzeitig verlangte die Gruppe vom zuständigen Regierungsrat, dass das "Sphinx"-Mosaik wieder sichtbar gemacht werde. Weiterführende Links: "Eigentum des Kantons und der Steuerzahler" Eines der meines Erachtens schönsten Schulhäuser, das Gründenschulhaus in Muttenz, soll gelegentlich einem Neubau weichen, wie ich den Medien entnommen habe. In diesem Schulhaus befinden sich mindestens zwei der wunderschönen Mosaike von Walter Eglin. Als 14-jähriger Bube gehörte ich etwa im Frühling 1955 zu den ersten Realschülern, welche dieses damals neue Schulhaus benutzen durften. Es war noch nicht ganz fertig. Vor allem war noch der Künstler Walter Eglin am Werk, indem er seine schönen Mosaikgemälde fertig stellte. Wir konnten ihm in den Pausen immer wieder fasziniert bei seiner Arbeit zuschauen.
Hoffentlich werden diese Mosaike dereinst erhalten, wenn das Schulhaus abgerissen werden muss. Hoffentlich denkt die Kulturdirektion daran, dass diese mit dem Schulhaus auch Eigentum des Kantons (Steuerzahler) sind. Falls nicht, würde ich diese gerne mitsamt den Brünnchen zu mir nach Hause nehmen, dafür hätte ich noch Platz ... Peter Meschberger, ehemals Muttenzer Realschüler, heute Birsfelden "Die wahren Fakten gehören auf den Tisch" Lieber Urs Wüthrich, ich glaube nach all den Berichten in den Medien wäre es an der Zeit, dass Du als zuständiger Regierungsrat in dieser unerfreulichen Angelegenheit endlich die wahren Fakten auf den Tisch legst. Dieter Isch, Bottmingen "Über Gebühr hochgepusht" Hier wird eine nicht allzu wichtige Sache meines Erachtens über Gebühr "hochgepusht". Der Vorfall schadet dem Andenken an den verdienstvollen Künstler Walter Eglin nicht, wird doch genug getan, um dieses Andenken hoch zu halten. Ich erwähne beispielsweise die seinerzeitige Ausstellung des Basellandschaftlichen Kunstvereins im Schloss “Ebenrain” über bekannte Künstler aus der Region, bei welcher das Werk von Walter Eglin ausführlich dargestellt wurde, oder die ebenfalls vom Basellandschaftlichen Kunstverein durchgeführte Gedenkausstellung über Walter Eglin im Kollegiengebäude der Basler Universität. Andere Künstler aus dem Baselbiet oder der Region, die im gleichen Zeitraum wie Eglin tätig waren und die ebenfalls Bemerkenswertes geleistet haben (z.B. Ernest Bolens, Otto Plattner, Wilhelm Balmer und andere), die offenbar über keine Lobby verfügen, sind demgegenüber heute fast in Vergessenheit geraten, und für ihr Andenken wird wenig getan. Auch sie würden es verdienen, dass die Medien hin und wieder über sie und ihr Schaffen berichten würden. Markus Bürgin, Binningen |
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