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© Foto by Jan Amsler, OnlineReports
Zoff in der Baselbieter SVP: Parteiausrichtung beeinflusst auch die bürgerliche ZusammenarbeitDie Präsidenten von Mitte und FDP beobachten den Richtungsstreit mit Sorge. Ein Rechtsrutsch der SVP könnte für die beiden Parteien aber auch Vorteile haben. Von Alessandra Paone Bei der Baselbieter SVP fliegen die Fetzen. Der Streit zwischen dem im Ton eher gemässigten Flügel und dem radikaleren Lager wird längst nicht mehr nur intern ausgetragen. Fast täglich melden sich Vertreterinnen und Vertreter beider Seiten in den Medien mit oft heftiger Kritik zu Wort.
Widerstand gab es schon früher
Die Schlammschlacht dürfte bis zum 25. April andauern. Dann beschliesst die Generalversammlung mit der Wahl des Präsidiums, in welche Richtung sich die Baselbieter SVP in den kommenden fünf Jahren bewegen soll. Bleibt sie dem moderaten, konzilianten Kurs treu, oder wendet sie sich nach dem Vorbild der Mutterpartei nach rechts?
Hält die SVP für mehrheitlich moderat: Ferdinand Pulver. © Foto by jam. Pulver: "Ich gehe davon aus, dass sich der moderate Flügel durchsetzen wird." Pulver bekommt den SVP-Zoff vor allem aus den Medien mit. "Selbstverständlich interessiere ich mich dafür", sagt er. Der Freisinnige befürchtet, dass die öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen der SVP schaden und sie dadurch an Strahlkraft verliert.
Rechnet mit Forderungen nach Abgrenzung: Silvio Fareri. © Foto by Mitte BL Fareri: "Forderungen nach einer stärkeren Abgrenzung wären denkbar." Zwar traue er auch Caroline Mall und Thomas de Courten zu, im Sinne der bürgerlichen Zusammenarbeit zu handeln. Beide hätten aber bereits mehrfach angedeutet, einen schärferen Ton anschlagen zu wollen. "Die Mitte-Basis reagiert sehr sensibel auf raue Töne. Ich kann mir gut vorstellen, dass dann Forderungen nach einer stärkeren Abgrenzung gestellt werden könnten." 12. März 2024
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