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Christoph Blocher jetzt auch formell der einflussreichste Mann der BazMit seiner "Robinvest AG" und einer 20 Prozent-Beteiligung steigt der SVP-Politiker bei der "BaZ Holding" ein Von Peter Knechtli Der SVP-Stratege und Zürcher Nationalrat Christoph Blocher festigt seinen Einfluss auf die "Basler Zeitung": Er steigt mit seiner "Robinvest AG" mit 20 Prozent bei der "BaZ Holding AG" ein und wird gleichzeitig Verwaltungsrat. Wer sich nicht regelmässig mit den Besitzverhältnissen der "Basler Zeitung" beschäftigt, könnte rasch ein Durcheinander veranstalten. Da war doch immer von Christoph Blochers dominierendem Einfluss auf die immer noch bedeutendste Zeitung im Raum Basel die Rede – doch in den Organigrammen der Aktionäre tauchte sein Name nie auf. 2. Juli 2013
"Versuch, die Ideologie medial durchzusetzen" Ich sehe das so wie Sie, Herr Heuberger. Herr Blocher kann sich mit seinem Geld vielleicht eine Zeitung und mehr kaufen, aber nicht die Meinung und den Respekt der Leute, die wirklich zählen. Und das sind die, die sein Handeln als das sehen, was es ist – der Versuch, seine Ideologie medial durchzusetzen. Die Stadt Basel dafür abzustrafen, dass sie nicht auf seiner Linie liegt. Ob sich Respekt und Glaubwürdigkeit erreichen lassen, indem man die Bevölkerung vor den Kopf stösst? Erst mit Versteckspielchen und dann mit offener Machtübernahme bei der lokalen Tageszeitung? Herr Blocher beschwört gerne den Volkswillen. Der Wille des Basler Volkes ist ihm aber scheinbar schnuppe. Ein seltsames Demokratieverständnis … Esther Murbach, Basel "Die falsche Stadt ausgesucht" Es ist abzusehen, dass die BaZ jetzt noch mehr Abonnenten verlieren wird. Nun ja, wenn man genügend Moneten hat wie Herr Blocher, kann man sich scheinbar einen solch teuren Spass erlauben. Will er damit beweisen, dass man mit Geld alles erreichen kann? Ob er da nicht doch die falsche Stadt ausgesucht hat, auf ihn hat man bestimmt nicht gewartet in Basel. Bruno Heuberger, Oberwil |
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