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© Foto by Roche
Neuer 205 Meter-Turm von Roche: Basel wird zur "Wolkenkratzer-City"Roche legt mit Drei Milliarden-Investition und einem neuen Hochhaus ein deutliches Bekenntnis zum Standort Basel ab Von Peter Knechtli Der Pharmakonzern Hoffmann-La Roche legt ein klares Bekenntnis zu seinem Kern-Standort Basel ab, wie er heute Mittwoch bekanntgibt: Er investiert in den nächsten zehn Jahren drei Milliarden Franken in den Ausbau – darunter ein 205 Meter hohes Bürogebäude. Die Projekte werden das Basler Stadtbild nochmals markant verändern. Beim neuen Bau mit Name "Bau 2" handelt es sich um das höchste Gebäude der Schweiz: Das 50 Stockwerke umfassende Hochhaus soll Platz für 1'700 Büro-Arbeitsplätze bieten. Das 550 Millionen Franken teure Gebäude soll im Jahr 2021 bezugsbereit sein. Das Gebäude wird optisch wie ein Zwillingsturm des sich in der letzten Bauphase befindlichen Roche-Hochhauses "Bau 1" aussehen und ebenfalls von den Basler Architekten Herzog & de Meuron entworfen.
* vom Messeturm aus gesehen 22. Oktober 2014
"Roche hat die Treue zur Basler Baukultur gebrochen" Mit den neuen Roche-Bauten ist es wie beim Ehebruch: Das erste Mal (Bau 1) ist das schlimmste Mal: Roche hat damit die Treue zur Basler Baukultur und zum Basler Stadtbild endgültig gebrochen. Die neuen Türme sind nur noch die Bestätigung dafür, dass die Beziehung gescheitert ist. Die neuen Hochbauten sind kein Bekenntnis zum Standort Basel, sondern weisen auf eine Distanzierung und Austauschbarkeit von Roche und Basel hin. Der Bruch ist jetzt offensichtlich. Neu nennt man das Globâlisierung. Nein, pardon, der Accent grave ist unpassend. Basel wirkt nicht mehr länger (wie früher etwa mit der Seidenband- oder der ursprünglichen Chemischen Industrie) auf die Welt ein, nein, Basel verkauft sich längst mehr und mehr an den Zeitgeist, wird, passend zur aktuellen Herbschtmäss, zur Zeitgeist-erbahn! Dazu gehört auch, dass das höchste Gebäude (der Grösste?) nicht mehr das die göttliche Grösse darstellende Basler Münster sein soll, sondern ein kulturloser Betonklotz. Wie das die Roche-Verantwortlichen mit ihrem sonst beispielslosen Kultur-Engagement vereinbart sehen wollen, bleibt ihr Geheimnis. Dank jedenfalls an Herrn Fingerhuth, dass er auf solche Negativtrends aufmerksam macht. Nützen wird es leider wenig – pecunia non oläckt ... Dieter Stumpf, Basel "Der Solitär dürfte neutralisiert werden" Tatsächlich tue ich mich auch recht schwer mit dem bald fertiggestellten Bau 1 von Roche. Nach wie vor hoffe ich, der "Turm" komme letztlich besser raus als ich befürchte. Doch nun ergeben sich plötzlich neue Perspektiven. Die soeben präsentierten Pläne für die Gesamtüberbauung des Areals dürften den "Solitär" neutralisieren und in ein Ensemble integrieren. Ich mag jene Leute welchem dem guten alten und härzigen Basel nachtrauern gut verstehen, doch gibt es diese idyllische Stadt überhaupt noch? Wegzug ins angeblich grüne Baselbiet? Igitt, igitt ... Willi Rehmann-Rothenbach, Binningen "Regierung ist vom Sozialgrünen längst abgerückt" Wer bestimmt eigentlich in Basel über das Stadtbild? Ist es die Regierung oder die Pharmaindustrie? Kann letztere machen, was sie will? Oder ist die Regierung gegenüber der Pharmaindustrie hörig?
Es passt jedenfalls ins Konzept des verdichteten Wohnens der sozialgrünen Regierung, welche vom Sozialgrünen längst abgerückt ist. Und ich rücke ab ins Baselland, ins Grüne! Brigitte Vonäsch, Basel |
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Permatrend muss nach
über 46 Jahren schliessen
Mit dem Textildruck-Betrieb geht auch ein Stück Baselbieter Unternehmensgeschichte.
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Herr-im-Haus-Standpunkt
Peter Knechtli zur Unterschutz-Stellung
der verwüsteten Sissacher Tschudy-Villa.
SP wirft Lauber missbräuchliche Budgetierung vor
Minus von 94 Millionen: Baselbieter Regierung plant "Entlastungsmassnahmen".
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Roger Blum wirft bz
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Heikle Wahl-Werbung
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Problematisch: SP und Bider & Tanner versenden SMS von derselben Nummer.
Räppli-Krise treibt Fasnächtler
in beiden Basel um
Das Wurfmaterial ist knapp – und seit Corona deutlich teurer.
Haltestelle Feldbergstrasse: Kante zu hoch gebaut
Das Trottoir wird nochmals aufgerissen und die Tramstation temporär versetzt.
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Rechter Verbandsmitarbeiter unter linken Unternehmern
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BL-Hauseigentümer stossen
"Transparenz-Initiative" an
Kantonsgericht statt Bundesgericht
soll künftig Verfassungs-Konformität prüfen.
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