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© Foto by Sigfried Schibli, OnlineReports.ch
Von Kompost bis Cannabis: Keine Spur von Zeitungssterben"Quartierkurier" und "MiiQuartier": In Basel-Ost gibt es nicht nur eine Quartierzeitung – sondern gleich deren zwei Von Sigfried Schibli In Basel ist die Medienkonzentration so rasch fortgeschritten wie nirgendwo sonst in der Schweiz. Seit der Fusion von "National-Zeitung" und "Basler Nachrichten" zur "Basler Zeitung" im Jahr 1977 hatte diese Zeitung lange Zeit faktisch ein publizistisches Monopol. Doch: Basel hat einen Stadtteil, in dem gleich zwei Quartierzeitungen erscheinen – und erst noch fast gleichzeitig. Seit 23 Jahren gibt es den "Quartierkurier" für die zusammenhängenden Basler Quartiere Breite, Lehenmatt, St. Alban und Gellert. Auch vorher schon existierten in Basel-Ost quartierbezogene Blätter, die gratis in die Briefkästen flatterten und sich mal mehr, mal weniger politisch verstanden. Finanziert wird der "Kurier" bis heute durch Inserate und auch durch Selbstausbeutung der rund zehn aktiven Redaktorinnen und Redaktoren, die ohne Honorar arbeiten.
28. Januar 2020
"Fluri nennt die Gründe nicht" Die Entstehung des neuen Magazins hat ganz andere Gründe als die veröffentlichten, schreibt Stephan Fluri als Replik auf den Artikel von Sigfried Schibli. Welche das sind, nennt er aber einmal mehr nicht. Eine allgemeine Aufklärung wäre wohl endlich angebracht. Max Pusterla, Basel "Ich hoffe, wir haben noch Meinungsfreiheit" Daniel Erismann hält nicht viel von Toleranz und anderen Meinungen. Wer nicht links ist, wie alle dahinserbelnden Zeitungen, gehört eliminiert. Das ist seine Meinung. Daher gehört die Zeitung "Mii Quartier" ins Altpapier. Das Hochglanzpapier ist ökologischer und billiger, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. Wie wäre es, wenn Daniel Erismann, statt alle zu verdammen, die eine andere Meinung haben, "Mii Quartier" lesen würde oder aber es so lassen würde, wie es ist. Alexandra Nogawa, Basel "Fluri ist die politische Richtung wichtig" Ich rege mich schon lange über die neue Quartierzeitung "MiiQuartier" auf. Nicht nur, dass sie auf Hochglanzpapier, sondern auch inhaltlich sehr fad daherkommt. Man merkt, dass es dem Herausgeber (Fluri) sehr wichtig ist, seine politische Richtung zu verbreiten (ähnlich wie die Wochenzeitung eines ZH-Nationalrates). Und wegen diesen Punkten fliegt sie sofort ungelesen ins Altpapier. Es ist schade, dass es immer wieder Menschen gibt, die meinen, alles besser zu können. Ich hoffe, dass der "Quartierkurier" noch lange erscheint. Daniel Erismann, Basel "Entwicklung hat ganz andere Gründe" Sie haben einem pensionierten BAZ Reporter heute eine Plattform gegeben. Die Basis: keine Spur von Zeitungssterben ist hochinteressant. Allerdings dürfte man von einem ehemaligen Profi erwarten, dass er so ein Thema fundamnetiert recherchiert. Als Redaktionsmitglied der einen Zeitung schien es ihm aber wichtiger, aus dem Bauch heraus auf dem "Mii Quartier" rumzuhauen? Die Entstehung des neuen Magazins hat ganz andere Gründe als die von ihm veröffentlichten. Zeit sollte der Pensionsstatus allerdings genug bieten, um eine solche Geschichte wahrheitsgetreu und ausgewogen aufzubereiten? Stephan Fluri, Neutraler Quartierverein Breite-Lehenmatt, Basel "Dürrgeredete Printlandschaft" Auch im minderen Basel liegt seit einiger Zeit mit der monatlich erscheinenden "Kleinbasler Zeitung" ein Konkurrenzprodukt des jahrzehntelang etablierten, vierzehntäglich herausgegebenen "Vogel Gryff" auf. Und die Gründe, die zu diesem Aufblühen der dürrgeredeten Printlandschaft geführt haben, sind mit jenen in Basel-Ost durchaus vergleichbar. Roger Thiriet, (Klein-)Basel |
"Meine Rolle sieht bequem aus" |
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Baselbieter SVP-Basis steht
vor Gewissens-Entscheid
Der Kommentar von Peter Knechtli zur
Präsidiums-Kandidatur von Peter Riebli.
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Erneuter Knall bei der SVP:
Riebli will Präsident werden
Caroline Mall zieht Kandidatur zugunsten des
68-jährigen Politikers aus Buckten zurück.
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Ein Schweizer Vorzeige-Projekt:
20 Jahre "Obstgarten Farnsberg"
Mit Birdlife-Projektleiter Jonas Schälle
unterwegs in einem Bijou der Biodiversität.
SVP BL vor Scherbenhaufen:
Wie konnte es so weit kommen?
Alessandra Paone über die Gründe, die zu
den Zerwürfnissen in der Partei geführt haben.
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Eskalation bei der SVP: Fraktionschef Riebli abgesetzt
Ab sofort leitet Reto Tschudin
die SVP-Fraktion im Baselbieter Landrat.
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Kantonsgericht Baselland:
Mitte droht leer auszugehen
Freisinn kann sich bei der Ersatzwahl dank
Taktik und Zufall einen Vorteil erhoffen.
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Regierungsrat Mustafa Atici muss die Kritik ernst nehmen
Kommentar von Jan Amsler und Alessandra Paone zur Regierungswahl in Basel-Stadt.
Mustafa Atici in die
Basler Regierung gewählt
Der SP-Kandidat ist der erste Kurde in einer Kantonsregierung – Cramer wird Präsident.
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