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© Visualisierung by Herzog & de Meuron


Dreispitz: Ein neues Stadtquartier mit Schule entsteht

Die Pläne für die völlige Umgestaltung der Nordecke auf dem Basler Dreispitz konkretisieren sich. Auf dem Dach des Einkaufzentrums soll eine Sekundarschule für das neue Quartier zu stehen kommen. Begrünung und eine bessere Anbindung an das Gundeldinger-Quartier sind weitere Schwerpunkte.
Basel, 23. September 2020

Ende 2017 wurde die erste Vision für die völlige Umgestaltung des Dreispitz-Nordareals ("Migros M Parc", "Obi") vorgestellt. Die Visualisierung von  Herzog & de Meuron mit den drei zylindrischen, oben abgeschrägten Hochhäusern (bis 151 Meter) wurde bereits zu einer viel abgebildeten Ikone. Nun orientierten die Verantwortlichen, Christoph Merian Stiftung (CMS) als Grundeigentümer, der Kanton Basel-Stadt und die Migros, über die neueste Planungsetappe.
 

Und die enthält einen weiteren Blickfang (siehe Bildmitte): Auf dem Dach des Einkaufszentrums wird eine Sekundarschule mit Turnhalle in Holz und mit Satteldächern gebaut. Sie wird die Primarschule in der neuen Wohnsiedlung am Walkeweg ergänzen, wie Erziehungsdirektor Conradin Cramer ausführte. Da man für das neue Quartier mit 1'400 neuen Einwohnern in 800 Wohnungen rechnet, wird mehr Schulraum im Südost-Absschnitt des Gundeldingerqurtiers auf jeden Fall nötig sein.

Menschenfreundlicher und grüner

Ein neues Schulhaus ist auch ein klares Indiz, dass es in diesem neuen Subquartier menschenfreundlicher und grüner zugehen soll. Bis jetzt ist es nichts anderes als ein beliebtes Einkaufszentrum mit einer grossen Parkfläche und schlechter Fussgängerführung.

Begrünt werden in Zukunft nicht nur die Fläche zwischen den Wohnbauten, sondern auch die erwähnte Dachfläche mit den Schulhäusern, die durch eine begrünte Rampe mit Zickzackweg erschlossen wird. Die Anbindung an das Gundeldingerquartier wird durch eine Verlängerung der Güterstrasse für Velofahrer und Fussgänger betont.

Gleich beim Übergang in das neue Areal soll ein Quartiertreff errichtet werden. Für das Gundeli liegt er zwar nicht zentral, aber die Quartierpolitiker sehen den Dreispitz schon lange als Quartierbestandteil, allerdings bis jetzt ohne Bewohner. Das soll sich nun ändern.

Verkehrsbelastetes Quartier

Der Verkehrsplanung muss in der verkehrsbelasteten Dreispitz-Umgebung besondere Beachtung geschenkt werden. Denn zu den bestehenden 500 Parkplätzen für die Einkaufszentren kommen über 700 für die 1'400 neuen Einwohner hinzu. Der Bau der Parkanlagen wird deshalb eine Umweltverträglichkeits-Prüfung mit einem Fahrtenmodell notwendig machen. Bei der Überschreitung einer definierten Zahl von Autofahrten muss eine Abgabe entrichtet erden. Vorgesehen sind zudem 4'000 Veloparkplätze.


Baudirektor Hans-Peter Wessels wies darauf, dass der Aufwand für die Begrünung und die Parkanlagen aus dem Mehrwertabgabe-Fonds finanziert werden. Gespiesen wird dieser von den Bauwilligen, die ihr Areal intensiver nützen können als dies die Zonenordnung grundsätzlich erlaubt.

Planauflage Anfang 2021

Gemäss "Fahrplan" wird der Bebauungsplan im ersten Quartal des nächsten Jahres aufgelegt. Der Grosse Rat wird ihn nach Genehmigung durch die Regierung voraussichtlich 2022 behandeln, dann erfolgen Wettbewerbe und Projektierung. Gebaut wird nicht vor 2025. Ein Direktauftrag werde vermutlich an Herzog & de Meuron gehen, sagte Kantonsbaumeister Beat Aeberhard. Für die weiteren Projektelemente seien unterschiedliche Wettbewerbsverfahren vorgesehen.




Weiterführende Links:
- Herzog&de Meuron baut Schaulager auf dem Dreispitz
- Nord-Ecke des "Dreispitz"-Areals vor grossen Veränderungen
- "MParc Dreispitz": Migros muss für Parkplätze nicht zahlen


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