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Die grossen Russen als diesjährige "Wintergäste"

Liestal/Lörrach, 13. Januar 2007

Literaturfreunde aufgepasst! Ab kommendem Sonntag bis Mitte Februar sind im Kloster Schoenthal in Langenbruck, in der Kantonsbibliothek in Liestal, im Burghof und in der Wirtschaft "Wilder Mann" in Lörrach stimmungsvolle Lesungen grosser russischer Autoren zu geniessen. Zudem bietet das Liestaler Kino "Sputnik" fünf Filme nach russischen Literaturvorlagen. "Die Russen sind da", lautet das Motto der diesjährigen "Wintergäste 2007", die von "kulturelles.bl" und dem Burghof gemeinsam produziert werden. OnlineReports fragte bei Niggi Ullrich, Leiter "Kulturelles" in der Baselbieter Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion, nach.

OnlineReports: Herr Ullrich, "die Russen sind da". Müssen wir Angst haben?

Niggi Ullrich: Nein, sicher nicht. Die russische Literatur kommt aus einem nach wie vor wenig bekannten aber fasznierenden Land. Und sie kommt immer irgendwie von "ganz weit weg". Aber jetzt ist sie mal für ein paar Tage ganz da: Konzentriert, spannend und aktuell.

OnlineReports: Die grossen russischen Literaten stehen im Zentrum der diesjährigen "Wintergäste 2007". Gab es einen Grund, dass Sie ausgerechnet auf die russischen Klassiker kamen?

Ullrich: Russische Literatur - denken Sie nur an die "grossen Autoren" Tschechow, Dostojewski, Tolstoj - hat seit jeher einen wichtigen Stellenwert im deutschen Literaturbetrieb. Das hat mit dem "Kulturland" Russland zu tun, dessen Bedeutung für die europäische Kultur vielfach unterschätzt wird. Es gibt nicht nur Berlin, Paris und London, sondern auch Petersburg und Moskau!

OnlineReports: Wenn Sie einem Fremden die "Wintergäste" in wenigen Sätzen erklären müssten, was sagten Sie ihm?

Ullrich: Die literarische Reihe setzt ganz bewusst auf bekannte Autorinnen und Autoren, deren literarische Werke irgendwie "Geschichte" geschrieben haben. Vielleicht gehören sie nicht mehr zum Bildungsgut, oder man/frau mag sie nicht mehr (ganz) lesen - aber vielleicht gut vorgelesen bekommen. Der Erfolg gibt uns Recht. Die "Wintergäste" haben ein treues, sehr vielfältig interessiertes Publikum.

OnlineReports: Was macht die diesjährigen "Wintergäste" attraktiv?

Ullrich: Das "Wintergäste"-Programm versteht sich als kleiner USP-Akzent im Literaturbetrieb: Meist eine Stunde am Sonntag, gute und bekannte Interpretinnen und Interpreten, ein spezieller dramaturgischer Ansatz - und fast immer eine literarische Trouvaille.

OnlineReports: Welches ist dieses Jahr Ihre persönliche Lieblings-Lesung?

Ullrich: Ich denke, der "Schiwago" im Schönthal, mit Vodka und Wolfsgeheul, ist ein besonderer Anlass. Mal sehen, ob wir's packen, einen fast 800-seitigen Roman "zusammenzufassen".

OnlineReports: Wie entstanden eigentlich die "Wintergäste" und wer stellt die Trägerschaft?

Ullrich: Es gibt die "Wintergäste" seit der Wiedereröffnung des Schlosses Ebenrain im November 1989, damals als Ergänzung zu den Ausstellungen und den Konzerten. Heute sind die "Wintergäste" ausgewandert - unter anderem ins Kloster Schoenthal, in den Burghof nach Lörrach oder in die Kantonsbibliothek nach Liestal. Und das Publikum ist mitgekommen. Heute ist das Projekt eine partnerschaftliche Co-Produktion von kulturelles.bl der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion BL und dem Burghof in Lörrach.

OnlineReports: Wie wird das Konzept erarbeitet und wer hat die Führung inne?

Ullrich: Seit Jahren sind die Dramaturgin Eva Tschui (Basel) und die Regisseurin Marion Schmidt-Kumke (Lörrach) verantwortlich für Planung und Realisation des Programms Wintergäste. Die Produktionsleitung liegt bei mir.



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