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Gegen Armut: Regierung will jährlich 8 Millionen ausgeben

Basel-Stadt, 9. April 2024

Basel-Stadt soll jährlich zwischen 0,3 und 1 Prozent der kantonalen Steuererträge in die internationale Entwicklungs-Zusammenarbeit investieren. Dies fordert die Initiative "1% gegen globale Armut". Nun hat die Regierung am Dienstag einen Gegenvorschlag in Form eines neuen Gesetzes präsentiert.

Die Regierung begrüsse grundsätzlich einen Ausbau des Engagements. Eine Erhöhung der jährlichen Ausgaben von aktuell knapp 4,4 Millionen auf 8 Millionen Franken sehe sie "als angemessen an", schreibt sie in einem Communiqué. Doch statt eines prozentualen Anteils an den Steuererträgen soll periodisch ein Rahmenkredit gesprochen werden.

Die jährlichen Ausgaben sollen sich schrittweise erhöhen. Die Regierung beantragt dem Grossen Rat für die ersten vier Jahre ab Inkrafttreten des Gesetzes (2026–2029) einen Rahmenkredit von 25 Millionen Franken.

 

Breiteres Verständnis

 

Das neue "Gesetz über die internationale Zusammenarbeit zwecks Armutsbekämpfung und Stärkung der nachhaltigen Entwicklung (GIZA)" hat zum Ziel, die globale Armut zu bekämpfen und eine nachhaltige Entwicklung in einkommensschwachen Ländern, Regionen und Städten zu fördern. Dazu sollen Beiträge an Projekte von Schweizer Nonprofit-Organisationen gewährt, Kooperationen und Partnerschaften eingegangen und Stipendien für Nachwuchskräfte aus Entwicklungsländern vergeben werden.

Während die Initiative den Begriff der Entwicklungs-Zusammenarbeit verwendet, erstrebe die Regierung mit dem Gesetz "bewusst ein breiteres Verständnis der internationalen Zusammenarbeit". Neben Entwicklungs-Zusammenarbeit umfasse das Gesetz auch humanitäre Hilfe, Friedensförderung und die menschliche Sicherheit.

Am späteren Dienstagnachmittag nimmt das Initiativkomitee zum Gegenvorschlag Stellung. Es kritisiert den vorgesehenen Betrag als zu tief. Ausserdem soll mit einem Prozentsatz garantiert werden, dass das Gesetz nicht zum Spielball der Politik verkommt.

Man wolle nun beobachten, ob die Kritikpunkte im Laufe der politischen Debatte noch berücksichtigt würden, heisst es im Communiqué. Dem Komitee gehören Basler Parteien von den Grünen bis zur Mitte an.

 

Hilfe für den Nahen Osten

 

Ebenfalls am Dienstag hat die Regierung beschlossen, 250'000 Franken für humanitäre Nothilfe im Nahen Osten zur Verfügung zu stellen. Es sei geplant, die eine Hälfte ans Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und die andere ans Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) zu vergeben. Der Konflikt habe verheerende humanitäre Folgen für Israel, das besetzte palästinensische Gebiet und die betroffenen Nachbarländer, schreibt die Regierung.

Sie will beim Grossen Rat weitere 750'000 Franken für Nothilfe im Nahen Osten beantragen.



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"Laufener Musikvereine sind bereit für den grossen Auftritt in Rom."

Kanton Baselland
am 29. April 2024
in einem Post auf X
über den Sacco di Roma
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Laufner, Prattler, Basler ...

RückSpiegel

 

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Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


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