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Steuerverwaltung entschuldigt sich für GeduldsprobenBasel, 23. September 2008Eine Engelsgeduld musste der Basler Steuerzahler Franzikus Büttikofer (Name von der Redaktion geändert) aufwenden, um bei der Steuerverwaltung eine telefonische Auskunft zu erhalten. Bei mehreren Versuchen, fernmündlich mit der Fiskal-Fraktion der Basler Verwaltung in Kontakt zu treten, wuchs ihm beinahe ein Dreitagebart, wie OnlineReports mehrfach dokumentierte. Nun zeigt sich: Büttikofer, Wähler von Finanzdirektorin Eva Herzog, hatte korrekt gewählt (die Telefonnummer). Dass er nicht durchkam, war nicht seine Schuld. Weiterführende Links:  "Immer häufiger in die Warteschleife" Ach ja, Herr Büttikofer (auch wenn der Name fiktiv ist), wie ich das zur Genüge kenne! Und zwar nicht nur bei der Steuerverwaltung, sondern auch von der kantonalen Verwaltung, wenn man da irgend ein Anliegen hat. Bis man an die richtige Stelle gelangt, wird man durchschnittlich etwa drei Mal an die falsche Person weitergeleitet. Wenn man dann endlich bei der richtigen Auskunftsperson gelandet ist, heisst es nicht selten: "Der Gesprächsteilnehmer ist momentan leider ncht erreichbar, versuchen Sie es später wieder".
Das passiert jedoch nicht nur bei den Ämtern, sondern vor allem auch immer häufiger in der Privatwirtschaft wie Versicherungen, Banken, Online-Diensten usw. Ein kleines Beispiel: Kürzlich wollte ich eine Auskunft über mein Palm Handheld, weil etwas mit der Verbindung zum Computer nicht klappte. Nach unzähligen Anrufen und nach Anhören der Peking-Oper kam ich endlich durch und ich wurdemich mit dem technischen Support verbunden. Der gute Mann sprach kaum Deutsch und in der Leitung knackte und pfiff es, so dass man sowieso kaum etwas verstand. Als ich den Mann fragte, wo er denn sitze, also seinen physischen Arbeitsplatz habe, kam die Antwort: "In Australien"! Nebst der Tatsache, dass er mir bei meinem Problem nicht helfen konnte, kann man sich vorstellen, wie hoch meine Telefonrechnung ausfiel. Super Kundendienst.
Im Vergleich dazu war Herr Büttikofer ja noch ziemlich gut bedient. Peter Graf, Basel |
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