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© Fotos by VBS/OR


"Basel Tattoo": Mit freundlichem Gruss von Viola Amherd

Die Event-Firma von CEO Erik Julliard muss für die Unterstützung durch die Armee ab diesem Jahr nur noch 45'000 statt 80'000 Franken bezahlen.
Basel, 21. Juli 2023

Die hochprofessionell aufgezogene neuntägige Sommerabend-Veranstaltung im Kleinbasler Kasernen-Hof wäre ohne tatkräftigen Zugriff von Angehörigen der Schweizer Armee undenkbar. Der Umfang der "Truppenunterstützung" ist in einer Leistungsvereinbarung der Veranstalterin des "Basel Tattoo" mit dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) geregelt. Das Dokument liegt OnlineReports vor.

Im einzelnen sind es 120 Diensttage für Materialtransporte für Aufbau, Betrieb und Abbau der Arena, 60 Diensttage für Material- und Personentransporte während der Veranstaltung, 720 Diensttage für den Auf- und Abbau der Arena, 10 Diensttage für die Verbindungsperson für die Betreuung der Salute-Taker, 40 Diensttage für die Bereitstellung eines musikalischen Leiters sowie 900 Diensttage für die "Teilnahme einer repräsentativen, für das Programm geeigneten Musikformation der Schweizer Armee.

1'850 Armee-Einsatztage für das "Tattoo"

Auf bis 1'850 Armee-Einsatztage darf das "Basel Tattoo" neben zahllosen ehrenamtlichen Helfenden also zählen. Darüber hinaus bietet das VBS unter Mitte-Bundesrätin Viola Amherd allgemeine Leistungen durch das Generalsekretariat in Form von Kontaktpflege, der Organisation bei repräsentativen Aufgaben und Kontakten zu ausländischen Verteidigungsministerien, aber auch durch Sicherstellung der "Einladung der ausländischen Formationen offiziell über das Departement" und die Einsitznahme in der "Stiftung Basel Tattoo Charity".

Diese von "Tattoo"-Chef Erik Julliard präsidierte Stiftung bezweckt die "Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen oder gemeinnütziger Projekte zur Förderung des Militärmusikwesens sowie im Bereich damit verbundener kulturell, karitativ, sozial oder ökologisch tätiger Organisationen", wie es in der Vereinbarung pauschal formuliert ist.

Als Gegenleistung verpflichtet sich die "Basel Tattoo Produktions GmbH", die "Schirmherrschaft des VBS ohne Kostenverrechnung" in "sämtlichen medienwirksamen Auftritten" weltweit zu kommunizieren. Dazu kommen Leistungen wie 80 Gratis-Tickets, kostenlose Unterkunft und Verpflegung des eingesetzten Dienstpersonals und die vollumfängliche Übernahme der Betriebsstoff-Kosten.

35'000 Franken weniger Gewinnrückführung

Darüber hinaus sah die Vereinbarung 2018 bis 2022 vor, dass "Basel Tattoo" eine "Gewinnrückführung" von insgesamt 80'000 Franken leistet: Je 40'000 Franken an die erwähnte Charity-Stiftung und in den EO-Fonds des Bundesamtes für Sozialversicherungen.

Laut dem neuen Leistungsabkommen 2023 bis 2027 reduzieren sich diese Beträge aber beträchtlich auf insgesamt 45'000 Franken: 25'000 Franken in die Stiftung und 20'000 Franken in den EO-Fonds. Offenbar hat CEO Julliard so geschickt verhandelt, dass der Bund auf 35'000 Franken verzichtet.

Auch schon rote Zahlen

Gegenüber OnlineReports bezeichnete Julliard diese Angabe als "absolut korrekt". Den Grund für die Reduktion der Gewinnrückführung benennt er mit der finanziellen Entwicklung: "In den frühen Jahren des 'Basel Tattoo', als vor allem in den Bereichen des Ticketings und des Sponsorings ein absoluter Hype stattgefunden hat, hatte das 'Basel Tattoo' ein deutlich höheres Budget." Die Zahlen sind indes "runter gegangen" und die Veranstaltung habe "auch schon rote Zahlen geschrieben".

Ausserdem sei die Veranstalterin die erste Organisation gewesen, "die für die erhaltene Leistung freiwillig einen Beitrag zu Gunsten der EO geleistet hat und weiterhin leistet". Ausserdem habe das "Basel Tattoo" seinen Wert für das VBS "stark gesteigert". So habe die Armee "neben dem, was in der Leistungsvereinbarung steht, auch ein Interesse, mit ihren Truppen solche Einsätze zu leisten".



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