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Voltaplatz: SP und Juso verurteilen "Revolta"-Randale

Basel, 26. September 2011

Die baselstädtische SP und die Jungsozialisten (Juso) verurteilen "in aller Schärfe" die Zerstörungsakte, die "einigen Chaoten" in der Nacht auf gestern Sonntag am Voltaplatz angerichtet haben. Die massiven Sachbeschädigungen seien "durch nichts zu rechtfertigen". Wieder einmal habe sich "eine kleine Minderheit äusserst destruktiv" verhalten und damit "die berechtigten Anliegen einer friedlichen Mehrheit" diskreditiert.

Den "einzelnen Provokateuren und Chaoten" sei es aber nicht gelungen, "die mehrheitlich friedliche Masse zur Sachbeschädigung zu bewegen". Die SP fordert alle auf, für ihre Anliegen auf einem demokratischen Weg einzustehen, so wie das die Juso mit ihrer letzte Woche eingereichten Initiative "Lebendige Kulturstadt für alle" getan hätten. Es sei "offensichtlich", dass es in Basel mit der Schliessung des NT-Areals ein steigendes Bedürfnis nach Freiräumen gebe. Mit der grossen Mehrheit der Jungen, die sich dafür friedlich und in gesetzlichem Rahmen einsetzen, sollen der Dialog und tragbare Lösungen gesucht werden. Sie sollen, so eine Medienmitteilung von heute Montagmorgen, "nicht für die Taten einiger einzelner Krawallanten in Sippenhaft genommen werden".

Über die massiven musikalischen Lärmbelästigungen, die von den Freiraum-Okkupanten periodisch bis in die Morgenstunden ausgingen und im umliegenden Quartier für Wut sorgten, äussert sich das Communiqué von SP und Juso nicht.

Kommentar zur Randale




Weiterführende Links:
- Lärm- und Gewaltorgie am Voltaplatz: Nur zwei Verhaftete


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"Suchen wir doch bitte einen gemeinsamen Weg"

Als nicht-fussballinteressierte Linke ärgere ich mich auch masslos über den polizeilichen Aufwand, der betrieben werden muss, um diese Brot-und-Spiele-Anlässe einigermassen geordnet hinter uns bringen zu können, ohne dass öffentliches Eigentum zerstört, Trams aus den Schienen gewippt und Unbeteiligte belästigt oder sogar verletzt werden.

 

Dennoch würde es mir niemals einfallen, alle Fussballfans für diesen kostenintensiven und leider nötigen Aufwand verantwortlich zu machen. Nebenbei leide ich mit den PolizistInnen, die auf ihre wenigen freien Wochenende verzichten müssen, um die Pseudo-Fussballfans unter Kontrolle zu halten.

 

Im Gegensatz zum kommerziellen Fussball-Business, bei dem Aktiengesellschaften teuer gekaufte junge Männer/Gladiatoren aufeinander loslassen, geht es in der Jugendbewegung für mehr Freiräume tatsächlich um ein politisches Anliegen einer Generation.

 

Dass solche Aktionen eben auch Krawall-Suchende anziehen ist eine traurige Wahrheit, die eben auch die FCB AG sehr gut kennt ...

 

Suchen wir doch bitte einen gemeinsamen Weg, allen ihr Engagement und ihr Interesse zu lassen, ohne Pauschalverurteilungen und Schuldigensuche nach dem offensichtlichen Wahlkampf-Muster.

 

Als Liberaler im Sinne der Begrifflichkeit wird das Herr Auderset doch wohl kaum anders werten – ämmell ausserhalb des Wahlkampfes ;-)


Regina Rahmen, Nationalratskandidatin SP BS, Riehen




"Saat ist erwartungsgemäss aufgegangen"

Es mutet doch recht scheinheilig an, wenn sich die Linke jetzt von den Geschehnissen des vergangenen Wochenendes distanziert. Ihr Regierungsrat Wessels hat ausdrücklich die Duldung der illegalen Teilbesetzung der Voltamatte veranlasst, damit den Keim gesät – und jetzt ist die Saat erwartungsgemäss aufgegangen.

 

Das aktuelle Problem vom Samstag war tatsächlich eine "kleine Minderheit", die auf Zerstörung aus war. Dass die "friedliche Mehrheit" aber nicht nur "ihre berechtigten Anliegen vertrat", wie es im linken Communiqué heisst, sondern seit Tagen und Wochen die Anwohnerschaft mit illegalen Parties, verbunden mit unsäglichem Krach, bis weit in die Nacht terrorisierte, wird nicht verurteilt. Und natürlich auch nicht, dass die Polizei aufgrund politischen Drucks daran gehindert wurde, die Hilferufe der Anwohnerschaft ernst zu nehmen und schon längst einzuschreiten. Das Hauptproblem war nämlich die Nichtbeseitigung des illegalen Zustandes von Anfang an.

 

Wieso steht der "Wachtturm" eigentlich immer noch mitsamt Mega-Lautsprechern auf dem Voltaplatz, umgeben vom in solchen Fällen üblichen Müll? Wieso wird an der Uferstrasse nicht geräumt? Werden Juso und SP nach den nächsten Krawallen, die dort so sicher kommen wie das Amen in der Kirche, wiederum "heftigst verurteilen"?


André Auderset, Grossrat LDP und Nationalratskandidat, Basel



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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
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vom 30. August 2024
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Kamala ist halt schon läs.

RückSpiegel

 

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

Sabina Brocal wird am
1. August Förderchefin der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt.

Die Stadtreinigung des Basler Tiefbauamts wird ab 12. August neu von Markus Müller geleitet, sein Vorgänger Dominik Egli geht in Pension.

Christoph Jorns wird am 1. Juli Finanzchef der Basler Lebensversichererin Pax als Nachfolger von Alex Flückiger.