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Neue Zeitung: Wird es eng für OnlineReports?Basel, 16. April 2011Nach Bekanntwerden des von Beatrice Oeri gesponserten Zeitungs- und Onlineprojekts in Basel stellte sich Nick Lüthi, der langjährige Chefredaktor des Medienmagazins "Klartext" auf der Internet-Plattform medienwoche.ch die Frage, ob es nun eng werde für OnlineReports, die "seit 13 Jahren eine publizistische Ergänzung zur Monopolzeitung BaZ bieten". Weiterführende Links: "Längst etabliert und nicht mehr wegzudenken" OnlineReports leistet seit 13 Jahren breit anerkannte Medienarbeit, und ist als ergänzendes, lokales Medium längst etabliert und nicht mehr aus Basel und Regio wegzudenken.
Ich bin überzeugt, dass OnlineReports nach der Übernahme der BaZ (durch nicht offen agierende, finanzpotente, nationalkonservative Kräfte) mehrfach – von verschiedenen Seiten - angegangen wurde, die News-Plattform auszubauen und zu erweitern, Allianzen einzugehen und andere Publikationsformen in Erwägung zu ziehen. OnlineReports war es offensichtlich wichtiger, sich selber treu zu bleiben!
Peter Knechtli und OnlineReports gebührt dafür Anerkennung und "Chapeau" für eine Haltung, die in unserer neoliberal verseuchten Gesellschaft leider kaum mehr zu finden ist! "Chapeau" auch für die nicht mehr selbstverständliche Berufsehre des Journalisten!
OnlineReports wird sich gerade deshalb nicht vor einer BaZ-Alternative fürchten müssen. Sondern nur die BaZ! Zu bedauern sind ausschliesslich die Mitarbeitenden der BZM AG. Regina Rahmen, Riehen "Bitte keine Entweder-Oder-Scheuklappen" Wir hatten in Basel bis 1977 vier Tageszeitungen, zwei grosse und zwei kleine, dazu ein Wochenblatt. Von den kleinen Quartierzeitungen gar nicht zu reden. Okay, das waren andere Zeiten, PCs und Internet noch kein Thema. Trotzdem: Warum sollen die "Neue Zeitung" und OnlineReports nicht nebeneinander Platz haben? Bitte keine Entweder-Oder-Scheuklappen, Konkurrenz belebt das Geschäft. Und wer weiss, was in den nächsten Monaten oder Jahren noch an überraschenden Entwicklungen in der Medienlandschaft auf uns zu kommt. Abwarten, Tee trinken und offen bleiben für eine neue journalistische Vielfalt! Verlegerische Transparenz natürlich vorausgesetzt. Esther Murbach, Basel "Ein völlig falsches Modell" Eng für OnlineReports? Genau eben das glaube ich nicht. Wenn’s denn eng wird für jemanden, dann für die BaZ. Die haben – wie sämtliche anderen Verlage – ein völlig falsches Modell. Print bindet viel zuviel Kapital – und zwar auf lange Sicht. Gleichzeitig brechen die Einnahmen (die Inserate und die Abos gleichzeitig) immer krasser weg. Und der zum Gratis-20-Minuten-Konsum erzogene "Lesernachwuchs" ist keiner.
Also gibt es nur zwei Modelle: Brutal verschlanken und bis zum Geht-nicht-mehr eindampfen und die noch verkäuflichen Verlagsrechte dem Meistbietenden verklickern oder gleich ganz schliessen. Oder dann halt das Feld irgendwelchen Einzelkämpfern wie OnlineReports überlassen. Die können das. Weil der Chef gleichzeitig der Verkäufer, Inseratenaquisiteur, Buchhalter, Seelsorger, Unternehmer etc. ist. Hat aber den Nachteil, dass, wenn der unters Drämmli kommt, gleich alles in die Luft fliegt. Oder aber, wie es die Tamedia macht, einfach auf Teufel komm raus, Verlage zusammenkauft und deren Personalbestände pulverisiert bzw. eindampft. Dazwischen gibt es wohl nichts.
Und genau darum wird OnlinReports in dieser oder einer ähnlichen Form in acht Jahren noch existieren. Bei der BaZ kann ich mir das schon viel, viel weniger vorstellen. Max Mantel, Kilchberg "Für die BaZ wird's eng" Für die BaZ wird's eng! Ich werde mein Abo nun kündigen, nachdem die BaZ plötzlich das TV-Heft nicht mehr "inklusive" anbieten will. Die blöden Bettelbriefe fürs Theater nerven auch. Rolf Weiss, Bubendorf |
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