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Nussbaumer kritisiert Mitte-Parteien: "Schlechtes Spiel"

Liestal, 13. Oktober 2011

Der Baselbieter SP-Nationalrat Eric Nussbaumer (Bild) kritisiert die Mitte-Parteien: In einem heute Donnerstag verschickten Rundmail, in dem er um die Stimmen der Adressaten bittet, wirft er den Zentrums-Parteien vor, sie könnten "den Druck aus der Bevölkerung nicht nach Bern tragen, zu stark wird eine zersplitterte Mitte auch an der Profilierung der eigenen Position arbeiten müssen". Das "schlechte Spiel" beginne schon jetzt. In seinem Briefkasten habe er das Flugblatt eines GLP-Kandidaten gefunden, der trotz Listenverbindung mit der EVP und der BDP schreibe: "Wählen Sie die GLP, damit uns nicht die EVP oder die BDP den Sitz wegschnappt." Nussbaumer wörtlich in seinem Mail: "Nichts von lösungsorientierter Mitte, nichts von weniger Parteiprofilierung. Die Mitte bekämpft sich, als dass sie Lösungen formuliert."

Anderseits sei die SVP "zu stark geworden". Darum sei wichtig, "dass die SP stärker wird, der Rückstand auf die in den letzten Jahren übermässige SVP ist leider zu gross geworden".



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"Mitte-Parteien mögen sich nicht die Butter auf dem Brot gönnen"

Eric Nussbaumer hat schon recht mit seiner Feststellung, dass die so genannten Mitteparteien sich gegenseitig nicht die Butter auf dem Brot gönnen und sogar die eigenen Leute im Stich lassen. Es gibt einige Beispiele, das aktuellste ist jene vom ehemaligen Laufentaler CVP-Nationalrat Walter Jermann, der der eigenen Nationalratskandidatin Schneider-Schneiter in den Rücken fällt und den Kandidat der Rechtsaussenpartei Baader von der SVP öffentlich propagiert. Wie sieht dann eine erspriessliche Zusammenarbeit dieser Parteien im Parlament aus? Sicher nicht sehr vertrauenserweckend für den Stimmbürger, wenn persönliche oder wirtschaftliche Profilierungen im Vordergrund stehen. Und wie gesagt das sind keine Einzelfälle. Auch BDP-Kandidat Peter H. Müller hat da scheinbar keine Einwände, er "verkauft" solche Praktiken als "ehrlich". Schauen wir mal, was der Stimmbürger dazu meint.


Bruno Heuberger, Oberwil




"Nur getroffene Hunde bellen"

Eric, falls Du ganz gut schaust, wirst Du bei den andern Mitteparteien adäquate Aussagen finden, das gehört zum Wahlkampf, genauso wie Du immer wieder die alte Platte von der zersplitterten DingsbumsMitte redest. Denk daran: Nur getroffene Hunde bellen. In diesem Sinne erwarte ich von Dir noch viele Statements über die Mitte. Das hilft uns. Uns, das ist die starke Mitte: BDP, CVP, EVP, glp (in alphabetischer Reihenfolge). Zuletzt noch Nachhilfe in Listenverbindungsmathematik (Listenverbindungen, das sind quasi die Trigger für getroffene Hunde, wobei ich nicht weiss, ob bei euch die Grünen oder die Roten bellen *grins*): Es gewinnt – falls die Listenverbindung gewinnt – derjenige Kandidierende, der eine einzige Stimme mehr hat als die nächstgrössere Partei der Verbindung. Abgerechnet wird am 23. Oktober.

 

Mir gefällt eine solche – wahre – Aussage besser als Deine Negierung der Zusammenarbeit mit den Grünen (nachzuhören im Regionaljournal). Ehrlichkeit währt am längsten. Wie hast Du nach diesem Auftritt gesagt: "Ist halt Wahlkampf". Ist es für mich nicht. Auch im Wahlkampf darf man ehrlich sein. Alle Mitteparteien haben im übrigen ein Parteiprogramm, zu dem die Kandidierenden stehen, im Gegensatz zum Eurem.

 

Die historischen Kapitalismusabschaffer – was immer diese Leute unter Kapitalismus verstehen, das ändert stündlich und je nach Gesprächspartner – sind aus den Gruften hochgeklettert und wettern gegen alles was nicht niet- und nagelfest ist, ausser gegen die eigenen Nikes und Boss und Dunhill Accessoires. Warum steht denn Niemand von den "Gestandenen" hin und fordert das ganze Parteibuch ein? Erklärungsnotstand? Glaubenskrieg zwischen alt und jung? Wie auch immer, nicht ehrlich.


Peter H. Müller, Oberwil



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"Laufener Musikvereine sind bereit für den grossen Auftritt in Rom."

Kanton Baselland
am 29. April 2024
in einem Post auf X
über den Sacco di Roma
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Laufner, Prattler, Basler ...

RückSpiegel

 

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

 

Das Regionaljournal Basel veweist in einem Beitrag über die Probleme der Kitas im Baselbiet auf OnlineReports.

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat Kathrin Choffat und Roger Müller als neue Mitglieder des Bankrats der BLKB für die laufende Amtsperiode bis Mitte 2027 gewählt. 

Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).