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Jammernder Betrüger kassierte 90'000 Franken

Sie machen wieder die Gegend unsicher: Betrüger, die mit herzerweichenden Stories den Leuten das Konto leeren. Zwei Schwestern verloren so 90'000 Franken. Die Basler Staatsanwaltschaft gibt Abwehrtipps.
Basel, 23. Juli 2008

In der vergangenen Woche erhielten zwei in Basel wohnhafte Schwestern im Altern von 80 und 88 Jahren den Telefonanruf eines Mannes, von dem sie annahmen, dass es sich um einen gemeinsamen Bekannten handeln würde. Der Anrufer gab an, dass er für einen Liegenschaftskauf dringend einen grösseren Geldbetrag benötigen würde. Der angebliche Bekannte rief dann immer wieder an.

Die Schwestern liessen sich unter Druck setzen: Sie gingen zur Bank – und hoben insgesamt 90'000 Franken ab. Dieser Betrag wurde in zwei Tranchen an zwei verschiedenen Tagen einer völlig unbekannten Frau ausgehändigt, welche der angebliche Bekannte vorbeischickte, da er selbst "keine Zeit" habe.

In letzter Zeit seien die "Enkeltrickbetrüger" wieder besonders rührig, warnt heute die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt in einer Medienmitteilung. Sie hätten es besonders auf ältere Personen abgesehen. Diese könnten sich mit erhöhter Vorsicht und einer gesunden Portion Misstrauen aber wehren – und umgehend die Polizei informieren.

Was tun, wenn jemand um Geld bettelt?

Wird jemand um ein kurzfristiges Darlehen gebeten, dann sollte man sich grundsätzlich folgende fünf Fragen stellen:

1. Sind Sie kürzlich von einer mehr oder weniger unbekannten Person in irgendeiner Form angesprochen und um die Gewährung eines grösseren Darlehens gebeten worden?
2. Hat diese Person vorgegeben, Ihnen nahe stehende Verwandte oder Bekannte zu kennen?
3. Sprach diese Person allenfalls von einem finanziellen Engpass, aus welchem nur Sie ihr helfen könnten?
4. Wurden Sie von einer Person gebeten, auf der Bank einen grösseren Geldbetrag (meist unter einem gewissen Zeitdruck) abzuheben und ihnen zu überbringen?
5. Ist es so, dass Sie diese Person kurz nach dem Besuch in der Bank treffen sollen, um ihr das abgehobene Geld zu übergeben, oftmals mit dem Hinweis, dass Sie das Darlehen rasch zurückerhalten werden?

Falls Sie die fünf oben aufgeführten Fragen zumindest teilweise mit einem "Ja" beantworten müssen, erklärt Kriminalkommissär Markus Melzl, bestehe "die grosse Möglichkeit", dass Sie Opfer eines Betrügers oder einer Betrügerin werden könnten. Sein Rat: Kontaktieren Sie in einem solchen Fall unverzüglich über die Notrufnummer Tel. 117 die Polizei. Haben Sie aber erst am Bankschalter Zweifel an der Rechtmässigkeit dieser Darlehensgewährung, dann vertrauen Sie sich ruhig der Schalterbeamtin oder dem Schalterbeamten an.

Zudem bittet die Markus Melzl, Angehörige von Betagten auf diese Fälle hinzuweisen: Nicht noch mehr ältere Menschen sollen Opfer derartiger Betrügereien werden.



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