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Junge SVP bezichtigt Rot-grün der Bussen-Abzocke

Basel, 18. August 2008

Die Junge Basler SVP macht die rot-grüne Mehrheit im Kanton Basel-Stadt dafür verantwortlich, dass die Bussen aus Geschwindigkeitsübertretungen in den vergangenen vier Jahren um vier Millionen Franken angestiegen sind. Heute Montagmorgen brachte die Jung-Sektion vor sämtlichen Basler Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen Plakate (Bild) an, die nicht nur vor diesen Anlagen warnen, "sondern auch auf die von Rot-grün forcierte staatliche Abzocke hinweisen sollen", wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Seitdem Rot-grün in Basel-Stadt eine Mehrheit halte, hätten sich die Einnahmen aus Bussen fast verdoppelt. Allein letztes Jahr seien diese um 4,3 Miollionen auf den Rekordwert von 25,6 Millionen Franken gestiegen. Dieses Frühjahr habe es Rotgrün – "dank gütiger Hilfe von DSP und EVP" fertig gebracht, für 650'000 Franken weitere Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachungs-Anlagen bewilligen zu lassen. Verkehrskontrollen seien zwar "nötig und wichtig", die Staatsrechnung dürfe aber "nicht auf Kosten der Automobilisten immer stärker verschönert werden". Die Junge SVP verlangt, "dass sämtliche Busseneinnahmen den Verkehrsteilnehmern zugute kommen, indem die Einnahmen für Projekte wie Parkings und neue Parkplätze verwendet werden".



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"Eine zweifelhaft originelle Aktion"

Schade, dass die Junge SVP keine eigenen Themen hat, sondern nur mit zweifelhaft originellen Aktionen gegen rot-grün wäffeln kann. Zuständig für

Bussen ist ja immer noch das Sicherheitsdepartement und nicht rot-grün.

 

Bussen erhält, wer Regeln und Gesetze verletzt. Sie sind nicht dazu da, Staatsaufgaben zu finanzieren, sondern haben regulierenden und erzieherischen Zweck. Ziel sind auch nicht möglichst viele Busseneinnahmen, sondern, dass sich die Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Bei anderen Themen ereifert sich die SVP doch auch immer, wenn es um das Einhalten von Regeln geht.


Mirjam Ballmer, Grossrätin "junges grünes bündnis", Basel




"Auch Velofahrer-Gilde müsste gebüsst werden"

Der werte Herr Kobell vergisst dabei aber, dass diese zusätzlichen Blitzkästen zwischenzeitlich zu einem festen Budgetposten bei der Kantonspolizei Basel-Stadt umfunktioniert wurden. Der Staat geht also davon aus, dass die Automobilisten a priori Verkehrssünder sind. Es geht der Kantonspolizei gar nicht um Verkehrsberuhigung bzw. -erschwerung für den Individualverkehr, wie vielleicht einige Linke in Tagträumen vermuten, sondern ausschliesslich um die Aufpolierung der Staatsrechnung. Dies ist doch der komplett falsche Ansatz!

 

Überdies müsste man dann vielleicht vermehrt auch die Velofahrer-Gilde büssen; in unserer rot-grünen Stadt sind ja besonders die Velofahrer mit ihrem Fahrverhalten zu einer Gefahr für die Allgemeinheit verkommen. Dieses Geld könnte doch dann für Veloverkehrsschulungen eingesetzt werden, da hätten sicher auch einige rot-grüne Politiker noch Nachholbedarf, oder nicht?


Joël Thüring, Binningen




"Dümmer geht's nümmer"

Ist das alles, was die Junge SVP zur Basler Verkehrspolitik beizusteuern hat? Gemäss dieser Logik sollten alle Bussen und Strafen aus Wirtschaftdelikten der Wirtschaftsförderung dienen, diejenigen aus Schulversäumnissen für Klassenreisen verwendet werden oder die neuen Gleise nach Weil, müssten von den erwischten Schwarzfahrern berappt werden. Da könnte sich jeder Gesetzesübertreter auch noch ein Förderer in guter Sache rühmen. "Dümmer geht’s nümmer", pflegt mein Vater dazu zu sagen.

 

Ein Tipp an die junge Rechte: Die "Abzocke" ist einfach zu verhindern - sorgt dafür, dass sich alle an die Geschwindigkeitsgrenzen halten! Das täte Rot-Grün echt weh und brächte erst noch viele Stimmen bei den Wahlen - ehrlich.


Daniel Kobell, Basel



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"JA zum Gesetz über eine
sichere Stromversorgung
mit erneuerbaren Energien"

SVP Baselland
In einer Medienmitteilung vom 26. April zu den Abstimmungsvorlagen.
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Die parteiinternen
Klima-Kapriolen haben der Baselbieter SVP zugesetzt.

RückSpiegel

 

Das Regionaljournal Basel veweist in einem Beitrag über die Probleme der Kitas im Baselbiet auf OnlineReports.

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

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In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat Kathrin Choffat und Roger Müller als neue Mitglieder des Bankrats der BLKB für die laufende Amtsperiode bis Mitte 2027 gewählt. 

Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).