Werbung
© Fotos by Kunstmuseum Basel und Gianluca Baronchelli
Die Pose als Bedingung für Beifall im GesellschaftstheaterZwei einfallsreiche, anregende Ausstellungen in Basel: "Little Theatre of Gestures" und "Rüstung und Robe" Von Aurel Schmidt Im Jahr 1969 erregte die Ausstellung "Wenn Attitüden Form werden" von Harald Szeemann in Bern Aufsehen. Jetzt müssen wir uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass auch Allüren Form werden können. Formwerden ist alles, was die Kunst ausmacht. Durch die Form wird die Sache sichtbar. Das ist nicht immer auf Einverständnis gestossen. Aber heute gilt es so.
"Es kommt darauf an, Gesten und Auftritte Die neue Ausstellung "Little Theatre of Gestures" von Nikola Dietrich und Jacob Fabricius von der Kunsthalle Malmö, wo die Ausstellung später gezeigt wird, greift im Basler Museum für Gegenwartskunst das Thema auf. Es geht darum, Haltungen, Gesten, Auftritte, Selbstdarstellung mit beinahe ethnologischem Blick zu kartografieren. Nicht überraschend beginnt die Ausstellung auch mit einem Werk des Malers Isaac Mendes Belisario (1795-1849) aus Jamaika mit Lithografien von Adolphe Duperly, das über Verhalten, Gesten, Handlungen, Bekleidung der einheimischen Bevölkerung Auskunft gibt.
"Wie Designer-Roben Durch die Gegenüberstellung von Harnischen, Helmen und Brustpanzern und Designer-Roben des italienischen Modeschöpfers Roberto Capucci entsteht ein Wechselspiel und ein Dialog (Bild), der voller Überraschungen ist, weil man die Rüstungen als eine Art Bekleidung ansehen kann und muss (nicht ganz leicht; eine Rüstung wiegt je nach Grösse zwanzig bis dreissig Kilo) und die Roben von Capucci nicht etwas zum Tragen sind, sondern Kunstwerke und Phantasieobjekte.
"Mit der Ausstellung 'Rüstung und Robe' geht Mit der Ausstellung hat sich Guido Magnaguagno einen lange gehegten Traum erfüllt. Seit 1991 hat ihn das Thema begleitet. Jetzt ist es seine letzte Ausstellung geworden. Mitte Juni geht seine Direktionszeit zu Ende und beginnt diejenige von Roland Wetzel. Seit er im Januar 2001 nach Basel kam, hat er 35 Ausstellungen kuratiert; in seinem ganzen Leben dürften es an die 100 sein. In den acht Basler Jahren hat er Zeichen gesetzt und das ursprünglich monografische Museum zu einem Kunstort erster Güte gemacht.
An der Vernissage der Ausstellung war Franz B. Humer, Präsident des Verwaltungsrats von Roche, anwesend. Er versicherte, das Museum Tinguely sei das wichtigste Kulturengagement von Roche und werde es bleiben. Es gab Beifall für diese Aussage und eine Standing Ovation für Guido Magnaguagno, der sich jetzt, wie er sagte, auf das Vagabundieren verlegen wolle. Er wird sicher noch für ein paar Überraschungen gut sein. 15. Mai 2009
"Hingehen und sehen" Rüstung und Robe im Museum Tinguely, hingehen und sehen. Dasselbe gilt auch für die Ausstellung im Museum für Gegenwartskunst, Little Theatre of Gestures. Sie werden bestimmt begeistert die Ausstellungsräume verlassen. Yvonne Rueff-Bloch, Basel |
Vergänglichkeit wird zelebriert |
||||
Letzte Saison unter Ivor Bolton |
||||
unter Denkmalschutz |
||||
Auch musikalisch eine Grosstat |
Reaktionen |
"Carmen" als Stellvertreterin
der unterdrückten Frauen
Das Theater Basel stülpt Bizets Oper eine politische Botschaft über.
Stiftungsgeld rettet
Verein Kosmos Space
Krise beim Senioren-Projekt auf dem Bruderholz: Vorstand trat in corpore zurück.
20 Jahre Joker in
Sissach – mit demselben Wirt
Didi Wanner hat mit seinem Nachtlokal viele andere Clubs in der Region überlebt.
Eltern und Kinder irritiert:
Warum ist das Karussell stumm?
Der langjährige Konflikt um den Münsterplatz nimmt absurde Züge an.
Reaktionen |
152 Tage und weiterhin
voller Tatendrang
Jan Amsler und Alessandra Paone geben Einblick in ihre erste Zeit bei OnlineReports.
Nach 43 Jahren ist
Schluss für Rapunzel
Die Buchhandlung im Liestaler Kulturhaus Palazzo schliesst Ende Januar.
Reaktionen |
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.