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Geschichten über die Unzuverlässigkeit der ErinnerungDie in Basel geborene Stefanie Sourlier debütiert mit einem bemerkenswerten Erzählband über den Zugang zur Welt Von Anna Wegelin Solothurn wird über das Wochenende nach Auffahrt zum literarischen Treffpunkt der Schweiz. An den 33. Solothurner Literaturtagen vom 3. bis 5. Juni stellen über siebzig Autorinnen und Autoren aus der Schweiz und aus dem Nachbarland Österreich ihre neusten Würfe vor. Zu den neuen Stimmen gehört auch Stefanie Sourlier. Die 32-jährige Autorin mit Geburtsort Basel debütiert mit dem Erzählband "Das weisse Meer", neun sprachlich faszinierende Geschichten über die Tücken der Erinnerung und die "Ausgeschlossenheit von der Welt", wie die Schriftstellerin sagt. Haben wir es hier mit einem neuen Generationenbuch zu tun?
"Es hat gedauert, bis ich das gefunden habe, OnlineReports: Tauchen wir in Ihr Buch ein. Da ist immer eine Ich-Erzählerin aus einer Kleinstadt, die es irgendwohin verschlägt, in eine Grossstadt wie Manchester oder New York oder ans Ende der Welt, zum Beispiel nach Archangelsk am Weissen Meer. Zwar gibt es den Bruder oder die WG-Mitbewohnerin, den alten Mann vis-à-vis oder das Kind einer Freundin. Aber im Grunde bleibt das Ich allein und das Umherreisen wirkt ziel- und orientierungslos. Beschreiben Sie hier das Lebensgefühl Ihrer Generation um die dreissig?
"Ich wollte Geschichten schreiben OnlineReports: Das Ich, einmal heisst die Protagonistin Sonja, ist hin- und hergerissen zwischen Herkunft und Familie einerseits und Freiheit, aber auch Alleinsein andererseits. Kindheit ist ein wichtiges Thema im Buch. Die Figur des Bruders kommt in mehreren Geschichten vor. Beziehen Sie sich dabei auf Ihre eigenen Brüder? 31. Mai 2011
Zum Buch
AW. Der Erzählband "Das weisse Meer" ist das erste Buch der gebürtigen Baslerin Stefanie Sourlier. Alle neun Geschichten sind aus der Innenperspektive einer weiblichen Ich-Figur geschrieben, die scheinbar ziellos durch die Welt streift. Was ist eigentlich wichtig im Leben? Worauf kommt es an? Und wo bin ich? "Man sucht nach der Wahrheit und stösst auf Nichtiges", lesen wir eine mögliche Antwort darauf in der Erzählung "Der Bruder". "Und man weiss nicht, ob dies die Müllberge am Rand des beschwerlichen Weges zur Wahrheit sind oder die Wahrheit selbst, wenn es denn eine gibt." Denn die Schwierigkeit ist, "das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen". |
Vergänglichkeit wird zelebriert |
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Letzte Saison unter Ivor Bolton |
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Auch musikalisch eine Grosstat |
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