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© Fotos by DRG
Andi Gross weiss nicht wohin mit seinen 25'000 BüchernDer bekannte Alt-SP-Nationalrat und Politologe sucht für sein "Atelier pour la démocratie directe" ein neues Zuhause. Der Fortbestand ist ernsthaft infrage gestellt. Von Thomas Gubler Er gilt fast schon als Papst der direkten Demokratie. Diese ist für ihn im Laufe seiner Tätigkeit als Politiker, Wissenschaftler und Dozent zu einer wahren Leidenschaft, ja zu einer "Herzensangelegenheit" geworden. So hat Andreas "Andi" Gross, der langjährige SP-Nationalrat, Europarats-Abgeordnete, Mitbegründer der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSOA) und Politologe, im jurassischen Saint-Ursanne unter dem Namen "Atelier pour la démocratie directe" eine wahre Institution auf die Beine gestellt. Diese braucht sich jedenfalls mit ihren insgesamt 25'000 Büchern vor einem universitären Institut nicht zu verstecken.
"Demokratie ist ein Gesamt-Kunstwerk"
Wohin also mit 25'000 Büchern, und was damit machen? Diese Frage beschäftigt Gross derzeit mehr, als ihm lieb ist. "Ein Verkauf kommt kaum infrage. Welche Person würde das alles wollen?", fragt er rhetorisch. Aber auch eine Zerstückelung kann er sich nicht vorstellen. Die Sammlung mache eigentlich nur als Ganzes Sinn.
Mit erheblichen Investitionen verbunden
Welches Schicksal wünscht sich der Gründer aber für sein Atelier, oder anders gefragt: Welche Hoffnungen hegt er? Der Traum oder vielleicht auch die konkrete Utopie von Andi Gross ist ein Haus oder Zentrum der Demokratie, ein Studienort für Demokratie, deren Formen, Richtungen und Krisen. Ein Ort, der zudem öffentlich zugänglich wäre.
Arbeiten bis 100
Und dann hofft Gross eben auch auf Institutionen wie etwa die Christoph Merian-Stiftung, die, wie sie einst verlautbaren liess, nicht nur den Kanton Basel-Stadt, sondern eigentlich das ganze Gebiet des ehemaligen Bistums Basel im Blick habe. 12. Juli 2023
"Sehr gute Gelegenheit für Partei-Exponenten" Das wäre doch mal eine sehr gute Gelegenheit für gewisse Partei-Exponenten, die sich doch die Demokratie immer wieder auf die Fahne schreiben (und da meine ich nicht zuletzt unsere so hochgejubelte "Volchs"-Partei), den Horizont zu erweitern, was Demokratie wirklich heisst und ist. Es ist anzunehmen, das Andi Gross ihnen gerne behilflich sein wird. Bruno Heuberger, Oberwil |
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