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Liestaler Badeunfall: Vorwürfe an AufsichtspersonalBei Bergung und Rettung der beiden beinahe ertrunkenen Knaben seien die Bademeister überfordert gewesen Von Peter Knechtli Ein schlimmer Badeunfall ereignete sich gestern Sonntagnachmittag im Liestaler Hallenbad "Gitterli". Dass zwei Buben überlebten, war vor allem auch der unerschrockenen Hilfe von zivilen Badegästen zu verdanken. Eine Retterin und ein Helfer üben nun harte Kritik an den Bademeistern. Die Aufsichtsverantwortlichen weisen die Vorwürfe zurück: "Wir haben unser Bestes gegeben." Im Hallenbad "Gitterli" war Kinderspielnachmittag, das Bassin war dicht mit spielenden Kindern belegt, als sich die schreckliche Situation abspielte. Ein Bub versank nach einem missglückten Sprung auf eine Spielzeuginsel im Schwimmerbecken ebenso wie sein Bruder, der ihn retten wollte. Wie lange die beiden acht- und neunjährigen Buben unter Wasser waren, ist unklar. Offenbar müssen die beiden dunkelhäutigen Badegäste, beide des Schwimmens unkundig, auch deshalb nicht sofort entdeckt worden sein, weil zumindest einer von ihnen auf den schwarzen Bahnstreifen am Bassinboden lag. Erst auf Signale der älteren Schwester hin konnten die beiden Buben geborgen werden.
* Name durch Redaktion geändert 8. Mai 2006
"Eltern sind in erster Linie für Kinder verantwortlich" Vor allem die Mutter müsste zur Rechenschaft gezogen werden, die ihre schwimmunkundigen Kinder einfach im Bad abstellt und sich dann entfernt. Schliesslich sind die Eltern in erster Linie für ihre Kinder verantwortlich. Alexandra Nogawa, Basel |
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