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Laufenburger Rheinbrücke: Deutsche und Schweizer bauen aneinander vorbeiLaufenburg, 29. Dezember 2003Es ist der Bau-Scherz des Jahres, der dieser Tage in Laufenburg entdeckt wurde: Beim Bau der neuen Strassen-Brücke über den Rhein bauten Schweizer und Deutsche aneinander vorbei. Konkret ist die von Schweizer Seite -vorangetriebene Bauwerk gegenüber den deutschen Anschlusswerk um 54 Zentimeter zu tief! Laut einer Mitteilung des Aargauer Baudepartements wurde die Niveaudifferenz im Rahmen einer Routinekontrolle bemerkt. Die peinliche Niveau-Panne zwischen der Schweiz und dem benachbarten EU-Land verursachten für die Bauherrschaft "keine Mehrkosten"; auch hätten die nötigen Anpassungsarbeiten " keinen Einfluss auf den Fertigstellungstermin". Die Höhendifferenz zwischen den beiden Bauteilen könne beim Trassebau auf Deutscher Seite "mit minimalem Aufwand ausgeglichen werden". - Ursache des planungstechnischen Schildbürgerstreichs war nach offiziellen Angaben die Tatsache, dass die Horizonte auf Deutscher und auf Schweizer Seite auf unterschiedlichen Referenzhorizonten basieren: Deutschland bezieht sich auf die Meereshöhe der Nordsee, die Schweiz auf das Mittelmeer, dies führt zu einer Differenz von 27 Zentimetern. Für das Auflageprojekt wurde vor zwölf Jahren nun aber die Horizontdifferenz falsch interpretiert und deshalb auf die falsche Seite korrigiert. Dies kam erst jetzt ans Licht. Ob der Niveau-Flop für die verantwortlichen Planer Konsequenzen hat, ist aus der Medienmitteilung nicht auszumachen. Für Spott jedenfalls dürfte an der Laufenburger Fasnacht gesorgt sein. (Fremdobjekt-Fotomontage OnlineReports, 29. Dezember 2003) |
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