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Scharfe Kritik an Steuererhöhungen für KMU-Inhaber

Basel, 22. Oktober 2008

Scharf kritisieren die Arbeitgeber Basel die geplante massive Steuererhöhung für private Inhaber von kleinen und mittelgrossen Betrieben. Grund ist die "Wegleitung zur Bewertung von Wertpapieren ohne Kurswert für die Vermögenssteuer", welche die "Vereinigung schweizerischer Steuerbehörden" (SSK) Ende August überarbeitet hat. Was auf den ersten Blick wie eine technische Verwaltungsanweisung erscheine, sei in Wirklichkeit "die Grundlage für eine massive Erhöhung der Vermögenssteuer für die Inhaber von KMU". Laut Schätzungen der Vereinigung Privater Aktiengesellschaften führe die Neuregelung bei rund 50 Prozent der Inhaber privater KMU-Gesellschaften zu einer "Verdreifachung der Vermögenssteuer". Davon seien viele der 2'500 Mitglieder des Basler Arbeitgeberverbandes direkt betroffen.

Die Arbeitgeber Basel schreiben in einer Medienmitteilung von heute Mittwoch, die revidierte Wegleitung sei "demokratisch nicht legitimiert und deshalb zurückzuweisen. Sie erwarten vom Bundesrat, dass der auf die SSK Einfluss nimmt und "eine Rücknahme dieser eigenmächtigen und KMU-feindlichen Regelung verlangt".

Auch der Basler Gewerbeverband stimmt in die Kritik ein und kündigt einen parlamentarischen Vorstoss an.


pkn.

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

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