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© Foto by Kantonspolizei BS


Tödlicher Unfall durch Raser im Gundeldingerquartier

Schon wieder eine tödliche Raserei in der Schweiz: Heute Samstagmorgen kam in Basel ein unschuldiger junger Mann ums Leben. Der schreckliche Unfall ereignete sich kurz nach 1 Uhr auf der Kreuzung Thiersteinerallee / Güterstrasse. Der Täter war betrunken.
Basel, 29. November 2008

Der Betroffene sass in einem von der Münchensteinerbrücke her durch die Thiersteinerallee fahrenden Auto mit "BL"-Kontrollschildern (Bild oben). Gleichzeitig fuhr ein Auto mit stark übersetzter Geschwindigkeit von der Güterstrasse auf das Kreuzungsgebiet zu und prallte in die Seite des korrekt fahrenden Fahrzeuges, das gegen die Heiliggeist-Kirche geschleudert wurde, wo es  an der Seitenfassade zum Stillstand kam.

Mit mindestens 100 km/h durch Güterstrasse

Bei der heftigen Kollision wurde der Beifahrer - ein 37-jährige Schweizer - so stark verletzt, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb. Der Lenker erlitt mittelschwere Verletzungen. Der Lenker des den unfallverursachenden Autos mit "AG"-Kontrollschildern, ein 22-jähriger Schweizer, wurde wie seine beiden Mitfahrer nur leicht verletzt. Er wurde festgenommen. Die Atemluftprobe ergab bei ihm einen Alkoholwert von 0,7 Promille. Seine beiden Mitfahrer waren ebenfalls betrunken.

Laut Polizei-Sprecher Klaus Mannhart muss der Raser mit seinem Täterfahrzeug, einem "getunten" Renault (Bild links), auf der Güterstrasse, wo Tempo 50 gilt, mit einer Geschwindigkeit von "mindestens 100 Stundenkilometern" gefahren sein. Auf ihn wartet jetzt ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung.

Feuerwehr musste Opfer bergen

Zur Bergung des Unfallopfers musste die Berufsfeuerwehr beigezogen werden. Die beiden Autos erlitten Totalschaden. Im Einsatz  standen rund 30 Mitarbeitende von Berufsfeuerwehr, Kantonspolizei, Sanität Basel sowie Staatsanwaltschaft und Gerichtsmedizin.

Die Polizei sucht Zeugen: 061 699 12 12. Insbesondere werden Zeugen gesucht, die Angaben über die Fahrweise des  unfallverursachenden Autos machen können.

Vor wenigen Tagen verlor im solothurnischen Schönenwerd eine unschuldige junge Automobilistin als Folge einer Raserei ihr Leben.



Herkunft vermuteter Täter Nationalität Opfer/Geschädigte
Schweiz  


Weiterführende Links:
- Raser-Unfälle: Schwerverletzte auf der Schlachthofbrücke
- 19-jähriger Raser verunfallt: Schwere Beinverletzungen
- Auto-Raser bei Unfall an St. Alban-Anlage getötet


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"Darum viel härtere Strafen!"

Ich finde es schrecklich, wie tief die Strafen immer ausfallen für die Schuldigen. Sie sollten den Angehörigen mindestens vier Wochen beistehen und miterleben müssen, wie gross der Schmerz ist. Doch man kann von den Hinterbliebenen leider nicht verlangen, solche Menschen vier Wochen zu ertragen. Darum viel härtere Strafen!


"Barbara Egli, Nunningen




"Solche Täter müssen anders als bisher angefasst werden"

Es wird Zeit, dass Leute, welche in ihren Autos durch Städte und Dörfer rasen und in Kauf nehmen, dass wegen ihrer Raserei oder ihrer Trunkenheit unbeteilgte Passsanten um ihr Leben kommen, strafrechtlich anders als bisher angefasst werden. Wer jemanden tötet, weil er Gesetze und Vorschriften missachtet, die deshalb gelten, damit eine solche Tötungen verhindert wird, handelt nicht "fahrlässig", sondern nimmt die Tötung Dritter mindestens in Kauf. Es sind Täter. Täter, die Leben anderer Menschen auslöschen. Das Strafgesetz der Schweiz behandelt diese Täter aber nach wie vor so, als handle es sich bei ihren Taten um einen "Unfall", das heisst, eine nicht gewollte Tat. Raserei und Alkoholexzesse müssen endlich auch dann, wenn sie als "fahrlässige" Taten zu beurteilen sind, strafrechtlich erfasst und verfolgt werden, wie es bei Tötungen im allgemeinen der Fall ist. Alles mediale Jammern nützt nichts, so lange die Autolobby es fertig bringt, von "Einzeltätern" zu schwadronieren. Schliesslich kennt das Strafgesetz auch bei Morden, die keineswegs alltäglich stattfinden, keine Strafmilderung, weil sie "Einzeltaten" seien.


Alois-Karl Hürlimann, Berlin



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"JA zum Gesetz über eine
sichere Stromversorgung
mit erneuerbaren Energien"

SVP Baselland
in einer Medienmitteilung
vom 26. April 2024
zu den Abstimmungsvorlagen
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Die parteiinternen
Klima-Kapriolen haben der Baselbieter SVP zugesetzt.

RückSpiegel

 

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

 

Das Regionaljournal Basel veweist in einem Beitrag über die Probleme der Kitas im Baselbiet auf OnlineReports.

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat Kathrin Choffat und Roger Müller als neue Mitglieder des Bankrats der BLKB für die laufende Amtsperiode bis Mitte 2027 gewählt. 

Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).