Werbung

Kälbchen-Quäler verurteilt: Sodomistische Motive

Arlesheim/Oberwil, 29. September 2008

Das ging zügig: Das Statthalteramt Arlesheim verurteilte den 21-jährigen Tierquäler von Oberwil vier Wochen nach seinen scheusslichen Übergriffen auf drei Kälbchen zu einer bedingten Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu 50 Franken bei einer Probezeit von zwei Jahren sowie zu einer Busse von 1'500 Franken. Tatbestände: Mehrfache Widerhandlung gegen das Tierschutzgesetz, mehrfache Sachbeschädigung und mehrfache Widerhandlung gegen das Bundesgesetz über die Ausländer und Ausländerinnen. Dass es nicht zu einer unbedingten Geldstrafe kommt, begründete Patrizia Krug vom Statthalteramt Arlesheim damit, dass es mit dem revidierten Strafgesetzbuch nicht möglich ist, weil der Täter nicht vorbestraft ist und ihm somit keine schlechte Prognose gestellt werden kann.

Gegen den Polen, der bereits letztes Jahr auf zwei Bauernhöfen ohne die erforderliche Arbeitsbewilligung als Hilfskraft tätig war, verfügte das Amt für Migration ausserdem die Wegweisung aus der Schweiz und belegte ihn mit einer Einreisesperre von zehn Jahren.

Der Tierquäler misshandelte in der Nacht auf Sonntag, 31. August, auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Oberwil drei Kälber, indem er ihnen den Stiel einer Mistgabel in den After stiess. Zwei Kälber starben qualvoll an den Folgen, das dritte starb an den Folgen eines Nabelbruchs, also unabhängig von der Quälerei.

Der Angeschuldigte, der sich während rund vier Wochen in Untersuchungshaft befand, äusserte sich im Laufe des Verfahrens nicht zum Motiv seiner Tat. Bei einem der Kälber konnte aber "spurentechnisch nachgewiesen werden, dass es zu sodomistischen Handlungen gekommen war", wie das Statthalteramt heute Montagmorgen in einer Medienmitteilung schreibt.



Herkunft vermuteter Täter Nationalität Opfer/Geschädigte
Polen  


Weiterführende Links:
- Zwei Kälber zu Tode gequält: Verdächtiger verhaftet


 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Wann stehen Gerichte endliche für Tier-Rechte ein?"

Da vergeht sich einer im Kanton Baselland an drei Kälbchen derart schwer, dass zwei an den zugefügten inneren Verletzungen qualvoll sterben. Der Mann kommt mit einer läppischen Busse von 1'500 Franken davon. Dabei sähe das Tierschutzgesetz für schwere Tierquälerei bis zu drei Jahre Gefängnis vor.

 

Welche Scheusslichkeiten müssen denn noch begangen werden, damit unsere Gerichte endlich einmal ernsthaft für die Rechte unserer Tiere einstehen, statt die Tierquäler ständig mit Samthandschuhen anzufassen? Das himmeltraurige Baselbieter Beispiel zeigt, wie notwendig der vom Schweizer Tierschutz STS geforderte Tierschutzanwalt ist. Wir brauchen einen Tierschutzanwalt, der in Strafverfahren die Rechte der Tiere durchsetzt!


Hansuli Huber, Schweizer Tierschutz STS, Altikon




"Wie lange werden Tierquäler mit Samthandschuhen angefasst?"

Einmal mehr ist dies ein viel zu mildes Urteil im Falle von Tierquälerei. Meines Erachtens hätte hier die Organisation "Stiftung für das Tier im Recht" eingreifen sollen und die Rechte der Tiere vertreten sollen. Wie lange noch werden Tierquäler, die den Tieren unsägliche Schmerzen zufügen, die bis zum Tod führen, mit Samthandschuhen angefasst? Es scheint, dass trotz des neuen Tierschutzgesetzes Tiere noch immer als Sache angesehen werden.


Oskar Metger, Basel




"Was passiert mit den Bauernhof-Besitzern?"

Was passiert wohl mit den Besitzern der zwei Bauernhöfe, die den Tierschänder ohne die erforderliche Arbeitsbewilligung als Hilfskraft beschäftigt haben? Das Füllhorn der Landwitschafts-Subventionen wird sicher weiterhin über sie ausgeschüttet, was natürlich nichts mit der fehlenden Arbeitsbewilligung zu tun hat!


Rolf Zürcher, Oberwil



www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Laufener Musikvereine sind bereit für den grossen Auftritt in Rom."

Kanton Baselland
am 29. April 2024
in einem Post auf X
über den Sacco di Roma
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Laufner, Prattler, Basler ...

RückSpiegel

 

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

 

Das Regionaljournal Basel veweist in einem Beitrag über die Probleme der Kitas im Baselbiet auf OnlineReports.

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

Weitere RückSpiegel

Werbung








In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat Kathrin Choffat und Roger Müller als neue Mitglieder des Bankrats der BLKB für die laufende Amtsperiode bis Mitte 2027 gewählt. 

Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).