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CVP will Schweizer Schlachttier-Transfer verbieten

Liestal/Basel, 31. Oktober 2007

Der Bund soll die Durchfuhr von lebenden Schlachttieren durch die Schweiz verbieten. Dies verlangen die CVP-Fraktionen in den Parlamenten beider Basel in zwei inhaltlich gleich lautenden Motionen, mit denen entsprechende Standesinitiativen eingereicht werden sollen.

Bisher, so die Begründung, untersagt die Tierschutzverordnung den Strassentransit von Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen durch die Schweiz. Im Rahmen des neuen Landwirtschaftsabkommens zwischen der Schweiz und der EU setzt "Brüssel" den Bundesrat unter Druck, das Transitverbot ersatzlos zu streichen.

Mit der Öffnung der Grenzen für internationale Tiertransporte "könnte die Schweiz zur Drehscheibe für die skandalösen, oft 40 bis 60 Stunden dauernden Ferntransporte von lebenden Schlachttieren durch die EU werden", schreibt die CVP. Sie machte sich damit mitschuldig "an den grausamen Tierquälereien auf Europas Strassen". Die Fahrzeiten würden für die teilweise in mehrstöckigen Camions zusammengepferchten Tiere bei einem Transit durch die Schweiz kaum kürzer. Für die europäischen Tiertransport-Firmen wäre die Schweizer Route wegen des gut ausgebauten Strassennetzes und der vergleichsweise geringen Durchfahrtskosten trotzdem attraktiv.

Dies bedeutete für die Schweiz "zusätzlichen Schwerverkehr auf der ohnehin überlasteten Nord-Süd-Achse, mehr ausländische 40-Tönner und damit noch mehr Emissionen und Staus, vor allem an den Landesgrenzen". Als Grenzkanton wäre das Baselbiet davon besonders stark betroffen. Am schwerwiegendsten dürfte aber die Gefahr des Einschleppens von Tierseuchen sein, von denen die Schweiz bisher verschont blieb. Schliesslich würden ausländische und einheimische Tiertransporteure ungleich behandelt, sind doch in der Schweiz die Tiertransporte auf sechs Stunden beschränkt, während sie in der EU ohne weiteres bis zu zehnmal länger dauern. Mit den Standesinitiative soll erreicht werden, dass zur Schlachtung bestimmte Tiere nicht lebend quer durch Europa und die Schweiz gekarrt werden. Das längerfristige Ziel müsse sein, Tiere möglichst in der Nähe ihres Herkunftsortes zu schlachten und Fleisch statt lebende Tiere zu transportieren.

In den Kantonen Zürich und Bern sind bereits Initiativen mit gleich lautendem Ziel lanciert worden.



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