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Basler Strom wird um fast ein Viertel teurerMassive Stromverteuerung auch im Kanton Basel-Stadt: Die Industriellen Werke Basel (IWB) erhöhen ihre Stromtarife auf Anfang 2009 um durchschnittlich 23 Prozent.Basel, 29. August 2008Auswirkungen der neuen Gesetzgebung im Zusammenhang mit der Strommarktöffnung sowie die Situation am Strombeschaffungsmarkt führen auch bei den IWB zu markanten Kostensteigerungen, wie sei heute Freitagmorgen bekanntgaben. Alleine aufgrund der angekündigten Netztarife, die Swissgrid für die Kosten des Übertragungsnetzes und der Systemdienstleistungen ab 2009 in Rechnung stellen wird, rechnen die IWB mit zusätzlichen Kosten von rund 25 Millionen Franken. Gegen die von Swissgrid publizierte Tarifhöhe haben die IWB bei der staatlichen Regulierungsbehörde ElCom Beschwerde eingereicht.
"13 Prozent Erhöhung würden genügen" Man muss nicht alles unreflektiert hinnehmen, was Kommunikationsabteilungen verbreiten. Gut ist es, wenn man die Zahlen der IWB etwas reflektiert: Im letzten Jahr machte die IWB im Strombereich rund 183 Millionen Franken Umsatz. Der Nettoerlös vor Gewinnablieferung an den Staat lag bei 24 Millionen Franken. Angenommen, die kommunizierten Mehrkosten von 25 Millionen Franken – wegen den neuen und alten Monopolisten bei Swissgrid – fallen wirklich an, dann wären das 13 Prozent des letztjährigen Umsatzes. Wenn man die nicht freien Endkunden nicht melken will, dann würde eine Erhöhung der Preise in diesem Umfang wohl genügen. Wo geht der Rest hin? Das mit dem Strombeschaffungsmarkt kann ja wohl nicht stimmen, denn 90 Prozent der Strombeschaffung stammen ja aus Wasserkraft-Partnerwerken. Nur 8 Prozent stammen aus der europäischen Strombörse. Dort sind die Preise tatsächlich gestiegen. Kann man dort wirklich die restlichen 17 Millionen verlochen oder sollte man den IWB-Strom-Einkäufer auswechseln? Eric Nussbaumer, Nationalrat, Frenkendorf |
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