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© Fotos by Kunstmuseum Zürich


Die breite Entwicklung des Architekten Karl Moser

Zürich/Basel, 29. Dezember 2010

Das Kunsthaus Zürich wurde 1910 eröffnet. Sein Bestehen seit hundert Jahren hat es unter anderem auch mit einer Ausstellung über den Architekten Karl Moser (Bild) begangen, der dessen Bau ausgeführt hat. 1924 war Moser auch für die erste Erweiterung zuständig.

Karl Moser (1860-1936) wurde in Baden geboren und war von 1888 bis 1915 in Karlsruhe tätig, wo er mit seinem Partner Robert Curjel ein Architekturbüro unterhielt und mit vielen Bauten, unter anderem 70 Geschäftshäusern, das urbane Bild der grossherzoglichen-badischen Landeshauptstadt prägte. In Zürich war er für das Kollegiengebäude der Universität und die Kirche Fluntern zuständig.

Dass Moser als "Vater der Moderne" bezeichnet wird, bedeutet, dass er den Baustil seiner Zeit mehr als ein anderer beeinflusst hat. In Karlsruhe arbeitete Otto Rudolf Salvisberg in seinem Büro, zu seinen Schülern gehörte unter anderem Hans Schmidt.

Moser hat aber auch für Basel Bedeutung. Hier entstand 1901 die Pauluskirche, 1927 folgte in der Verlängerung von Viaduktstrasse und Spalenring an der Kannenfeldstrasse die Antoniuskirche (Bild oben). Es war die erste Kirche aus Sichtbeton, ein kühner, zukunftsweisender Bau (mit Glasfenstern von Hans Stocker und Otto Staiger), der oft abschätzig als "Seelensilo" bezeichnet worden ist. Beide Kirchenbauten markieren also den Beginn und das Ende einer ausserordentlichen Architekten-Laufbahn.

Ausserdem zeichnete Moser für den Bau des Empfangsgebäudes des Badischen Bahnhofs in Basel verantwortlich, was sich mit seiner Tätigkeit im Dienst des Grossherzogtums Baden erklären lässt. Die Ideen für eine Umgestaltung des Niederdorfs in Zürich mit vier massiven, erdrückenden Baukuben sowie für die Altstadt, nicht minder klotzig, blieben Planungsstudien – wahrscheinlich ein Glücksfall.

Das Kunsthaus wollte Moser ausdrücklich nicht als Kunstmuseum oder Kunsthalle bezeichnet wissen, sondern als Bauwerk, das sich im demokratischen Geist mit dem Rathaus oder Schulhaus vergleichen lässt.

Der in Aussicht stehende Erweiterungsbau des Kunsthauses durch David Chipperfield auf der gegenüberliegenden Seite des Heimplatzes setzt Zürich in Konkurrenz mit Basel, wo bis zum gleichen Jahr 1915 ebenfalls ein Erweiterungsbau ausgeführt werden soll, in Basel durch Christ + Gantenbein architects.

 

Die Ausstellung "Karl Moser" mit 400 Exponaten (Zeichnungen, Plänen, Modellen) im Kunsthaus Zürich dauert bis zum 27. Februar.



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