Werbung
© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
Es muss nicht gleich von Mafia-Methoden die Rede seinDie Betreiber der Liestaler Bauschutt-Deponie Höli verletzten mit ihrer eigennützigen Preispolitik jahrelang das Kartellgesetz – ein Kommentar. Von Peter Knechtli Man kann es drehen und wenden, wie man will: Die Busse der Wettbewerbskommission (Weko) in Höhe von einer Million Frankenn ist eine schallende Ohrfeige an die Deponie Höli Liestal AG und damit auch an die Bürgergemeinde des Baselbieter Kantonshauptortes. Die saftige Strafe hat Leitspruch-Charakter und sucht ihresgleichen in der Geschichte des Kantons. Die Bürgergemeinde profitierte Nun muss nicht gleich von Mafia-Methoden die Rede sein. Aber das Geschäftsmodell der Deponie auf dem Gelände der Bürgergemeinde beruhte systematisch auf einem maximalen Profit-Versprechen der Aktionärinnen: Das sind drei private Schutttransport-Unternehmen und die Liestaler Bürgergemeinde. Es herrschte Kungelei, Kumpanei und das Es waren auch unprivilegierte Transport-Unternehmen, die zu diesem schönen Geldfluss beitrugen, wobei die drei privilegierten Firmen möglicherweise auch noch eine Dividende bezogen haben dürften. Die Höli genoss dabei einen Sonderstatus: Sie war, wie die Kommission errechnete, "mit Abstand die grösste Deponie des Typs B in der Region Basel". Der Kanton war Aufsichtsorgan, Zwar war es in der Tat die Bau- und Umweltschutzdirektion, die die Wettbewerbskommission eingeschaltet hat. Doch eine Mitschuld an der jahrelangen Gesetzesverletzung in der Höli kann ihr nicht ganz abgesprochen werden. Sie war, wenn man den Betreibern Glauben schenken möchte, als Aufsichtsorgan "über jede angelieferte Tonne und jeden verrechneten Franken informiert", ohne dass sie eingeschritten wäre. 29. August 2023
"Nicht zu helfen" Allen, die glauben, (hohe) Profite würden mit ehrlicher Arbeit erwirtschaftet, ist nicht zu helfen. Es scheint die Mehrheit zu sein: Denn sonst wäre die Politik eine grundlegend andere. Ueli Keller, Allschwil Drei ergänzende Punkte Ihren Bericht und den Kommentar zum Weko-Entscheid habe ich mit Interesse und Vergnügen gelesen. Martin Kolb, Basel |
Mit 99 jede Woche ins Turnen |
||||
Vergänglichkeit wird zelebriert |
||||
Letzte Saison unter Ivor Bolton |
||||
vor Gewissens-Entscheid |
Reaktionen |
Ein Schweizer Vorzeige-Projekt:
20 Jahre "Obstgarten Farnsberg"
Mit Birdlife-Projektleiter Jonas Schälle
unterwegs in einem Bijou der Biodiversität.
Reizfigur Sarah Regez:
Gefahr eines Absturzes
Peter Knechtli über die Kontakte
der SVP-Politikerin zu Rechtsextremen.
Reaktionen |
Hirnschlag mit 47: Die Geschichte von Patrick Moser
Der Baselbieter Lehrer und Journalist hat ein Buch über diesen Einschnitt geschrieben.
Kitas in Baselland: Personal und Eltern wandern in die Stadt ab
Eine Kita-Allianz will verhindern, dass die Situation noch prekärer wird.
Reaktionen |
Permatrend muss nach
über 46 Jahren schliessen
Mit dem Textildruck-Betrieb geht auch ein Stück Baselbieter Unternehmensgeschichte.
Regierung kontert den
Herr-im-Haus-Standpunkt
Peter Knechtli zur Unterschutz-Stellung
der verwüsteten Sissacher Tschudy-Villa.
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.