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Die eigene Meinung ist nicht die WahrheitDie barbarische Zerstörung Jahrtausende alter Kulturgüter durch den sogenannten IS hat mit der Überzeugung von dessen Anhängern zu tun, dass es nur eine Religion auf der Welt gibt, nur eine wahre Religion, und dass es daher ebenso richtig wie zulässig ist, alles davon Abweichende zu zerstören, zu liquidieren. Denn wenn es nur eine einzige und also wahre, dominante Religion gibt, dann sind alle anderen Religionen des Teufels und können der Vernichtung anheim gegeben werden. Das gilt auch für die massenweise Ermordung von Menschen anderen Glaubens.
Das gleiche Unbehagen vor dem Offenen zieht sich quer durch das Denken hindurch. Man sieht das zum Beispiel bei den politischen Parteien, die alle der gleichen Gugus-Fraktion angehören und überzeugt sind, dass ihr Programm das einzige richtige ist. Keine kann verstehen, dass alle anderen sie nicht verstehen, obwohl sie doch von den besten Absichten bewegt sind. Das trifft eben auf alle anderen auch zu, nur mit anderen Vorstellungen. Genau das ist es, was zum Beispiel eine Sendung wie die "Arena" des Schweizer Fernsehens so unerträglich, in der auftrumpfende Antworten und Behauptungen das Mass der Differenzen bestimmen. Wer das Spektakel der politischen Diskussionen aus Distanz verfolgt, kann sich nur wundern. 20. April 2015
"Salbungsvoll beschriebene Ziele" Mit seinem Echo "Sorgfältig durchdachtes Programm" hat PB bewiesen, dass Aurel Schmid recht hat. Thomas Hungerbühler, Basel "Sorgfältig durchdachtes Programm" Aus Ihrer interessanten Kolumne möchte ich den einen Aspekt betreffend die Parteien herausgreifen. In Basel existiert seit 2011 die Strategiepartei (STP). Wie Sie dem Programm www.strategiepartei.ch/partei/parteiprogramm.pdf entnehmen können, ist unser Ansatz ein anderer und ebenso verhält es sich mit unserer Überzeugung. Wir sind davon überzeugt, dass wir ein sorgfältig durchdachtes Programm haben, das gut in die Breite und Tiefe des Wissens abgestützt ist. Ob aber unsere Lösungsvorschläge in der Öffentlichkeit Bestand haben, muss sich erst zeigen – wir sind offen für die Diskussion. Peter Berlepsch, Basel |
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