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Carlo Conti: Rücktritt wegen kritischen 111'000 FrankenDer Basler Gesundheitsdirektor zahlte fragliche Beträge zurück und entschuldigte sich Von Peter Knechtli Der Basler Gesundheitsdirektor Carlo Conti macht reinen Tisch: Er zahlte falsch verbuchte und nicht an den Kanton abgelieferte Honorare in die Staatskasse zurück – und gibt unter Übernahme der Verantwortung seinen Rücktritt bekannt. Weiterer politischer Paukenschlag in der Region Basel: Der Basler CVP-Gesundheitsdirektor Carlo Conti und das Gesundheitsdepartement haben seit dem Jahr 2005 Honorare in Höhe von insgesamt 111'000 Franken nicht korrekt verbucht – der Departementsvorsteher steckte fünfstellige Beträge teilweise in die eigene Tasche. Heute Dienstagnachmittag um 16 Uhr erklärte er an einer kurzfristig einberufenen Medienkonferenz seinen Rücktritt auf kommenden Sommer. Damit erfasst die im Baselbiet ruchbar gewordene Affäre um nicht abgelieferte Honorare auch den Stadtkanton. 7. Januar 2014
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"Charakter einer Massenhysterie" Die Affairen um Honorare von Mandatsträgern und Exekutivmitgliedern in den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt nimmt langsam aber sicher den Charakter einer Massenhysterie und einer Hexenjagd an. Nun desertiert bereits ein amtierender Gesundheitsdirektor mit einem grossen Erfahrungshintergrund in einer absolut kritischen Lage der schweizerischen Gesundheitspolitik. Und das Volk klatscht und belügt sich dabei selbst. Machen wir uns doch nichts vor: Wenn nun scharfe Massnahmen gegen solche (offenbar ungenügend genau geregelte) Praktiken eingeleitet werden, wird das nur scheinbar zu mehr Transparenz, aber sicher zu (noch) mehr Verlogenheit und zu mehr Korruption führen. Es werden dann nicht mehr berechenbare und nachverfolgbare und AHV-pflichtige Honorare, über deren Berechtigung natürlich diskutiert werden kann, sondern Bestechungsgelder bezahlt. Hans-Ulrich Iselin, Riehen "Endlich einer, der reinen Tisch macht" Respekt
vor diesem Regierungsrat. Endlich einer der sein Tun hinterfragt und auch sofort reinen Tisch macht. Diesem Mann würde auch ich wieder mein Vertrauen schenken, wenn er zu einer allfälligen Wiederwahl zur Verfügung steht. Herr Wessels und den baselbieter Regierungsräten kommt solche Offenheit wohl nicht in den Sinn und hier wird eben der Stimmbürger beim nächsten Urnengang Koffekturen erzwingen müssen. Jakob Weber, Riehen "Ich würde Conti sofort wiederwählen" Respekt – das spricht für sich. Diesen Mann würde ich sofort wiederwählen – ungeachtet der Parteizugehörigkeit. br. Christoph Wilden, Kloster Beinwil "Sauberer Tisch" Vielen Dank, Carlo Conti. Endlich ein Regierungsrat, der wirklich aufräumt und sauberen Tisch macht. Wäre schön, wenn die Baselbieter Regierungsräte Wüthrich, Reber und Pegoraro dem Beispiel folgen und sich entschuldigen und die gesamten Honorare und Spesen dem Kanton zurückerstatten und sich entschuldigen würden. Gerhard Schafroth, Landrat Grünliberale, Liestal |
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"Meine Rolle sieht bequem aus" |
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Baselbieter SVP-Basis steht
vor Gewissens-Entscheid
Der Kommentar von Peter Knechtli zur
Präsidiums-Kandidatur von Peter Riebli.
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Erneuter Knall bei der SVP:
Riebli will Präsident werden
Caroline Mall zieht Kandidatur zugunsten des
68-jährigen Politikers aus Buckten zurück.
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Ein Schweizer Vorzeige-Projekt:
20 Jahre "Obstgarten Farnsberg"
Mit Birdlife-Projektleiter Jonas Schälle
unterwegs in einem Bijou der Biodiversität.
SVP BL vor Scherbenhaufen:
Wie konnte es so weit kommen?
Alessandra Paone über die Gründe, die zu
den Zerwürfnissen in der Partei geführt haben.
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Eskalation bei der SVP: Fraktionschef Riebli abgesetzt
Ab sofort leitet Reto Tschudin
die SVP-Fraktion im Baselbieter Landrat.
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Kantonsgericht Baselland:
Mitte droht leer auszugehen
Freisinn kann sich bei der Ersatzwahl dank
Taktik und Zufall einen Vorteil erhoffen.
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Regierungsrat Mustafa Atici muss die Kritik ernst nehmen
Kommentar von Jan Amsler und Alessandra Paone zur Regierungswahl in Basel-Stadt.
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