Werbung

© Grafik by Marc Gusewski, OnlineReports.ch
"Die Abgaben addieren sich": OnlineReports-Kostenschätzungen

Energiewende kostet das Baselbiet bald 100 Millionen Franken

Die Verteuerung setzt sich aus vielen, wenig bekannten Posten zusammen


Von Marc Gusewski


OnlineReports versucht die Kosten der Energiewende zu beziffern: Die Energieabgaben im Baselbiet steuern auf einen jährlichen Betrag von rund 100 Millionen Franken zu. Berücksichtigt sind bisherige, neue und geplante Gemeinde-, Kantons- und Bundesabgaben sowie die Energieförder-Programme der Stromversorger.


Ein Teil dieser Abgaben dient dem Klimaschutz, wie die CO2-Abgabe des Bundes, die zum Teil an die Bevölkerung zurückfliesst, die vom Kanton geplante Steuer auf nicht fossile Energieträger; sie soll Privaten helfen Gebäude zu sanieren und dem Klima dienen. Ein anderer Teil peilt den ökologischen Umbau der Energiewirtschaft an, Stichwort "Energiewende", wie die so genannte Kosten deckende Einspeisevergütung (KEV) und kantonale Pendants. Ein Teil der Abgaben, Konzessionsabgaben, Kraftwerksdividenden dienen Gemeinden und Kanton grossmehrheitlich zur Aufbesserung ihrer Finanzen.

Im Baselbiet addieren sich die Abgaben

Es sind vor allem viele kleine und einige grosse Beträge, die sich im Baselbiet zusammenläppern, nebst den grossen eidgenössischen Klima- und Stromabgaben.

Einen Erfolg verbuchten die Baselbieter Gemeinden Anfang Jahr, als sie sich mit ihren Forderungen gegen die Industriellen Werke Basel (IWB) durchsetzten. Neuerdings erhalten sie drei Millionen Franken Einnahmen pro Jahr als Entschädigung für die Verleihung der Gasversorgungskonzessionen.

Seit diesem Januar erhebt die Elektra Baselland (EBL) eine sogenannte "Abgabe ans Gemeinwesen" von rund 1,2 Millionen Franken, mit der sie die öffentliche Energieberatung bezahlt. Bisher wurde sie teilweise aus der Marge der Elektra finanziert. Die Elektra Birseck (EBM) verrechnet seit Längerem eine vergleichbare "Abgabe ans Gemeinwesen". Damit vergütet sie teilweise auch Einspeisungen aus dezentraler Stromproduktion. Die EBM hob diese Abgabe 2011 von 0,23 Rappen auf 0,38 Rappen pro Kilowattstunde an, was eine jährliche Summe von schätzungsweise acht bis neun Millionen Franken pro Jahr ergibt.

Neue "Abgaben ans Gemeinwesen" führten auch kleine Energieversorger wie die Elektra Sissach ein: Daraus dürfte eine Grössenordnung von 90'000 bis 100'000 Franken zur Förderung der Energiewende resultieren.

Mit Abgaben die Energiewende finanzieren

Somit belaufen sich die von den Stromversorgern geltend gemachten Ablieferungen alleine aufgrund kantonaler Gesetze auf Elektrizität auf rund zehn Millionen Franken.

In dieser Summe nicht enthalten sind versteckte, aber via Strompreis bezahlte Beträge wie Wasserzinsen und Dividenden, die an Kanton und Gemeinden fliessen. Ausserdem ging der Kanton gegenüber den Stromversorgern EBL und EBM eine Strompreisgarantie im Fall des Kraftwerks Augst ein, die sich gegenwärtig auf etwa 30 Millionen Franken beläuft und nirgends in den Büchern des Kantons aufgeführt wird.

Schwer zu ermitteln ist auch, wie viel Kanton und Gemeinden einsparten, wenn sie ihren Strombedarf für Öko- und gewöhnlichen Strom am freien Markt ausschrieben. Daneben unterhalten die Baselbieter Stromversorger EBM und EBL sowie die im Laufental tätige BKW eigene Energieförderprogramme im Millionenumfang.

Steuer-Millionen für Gebäudesanierungen

Tradition seit 1988 haben die Baselbieter Energieförderprogramme, die der frühere Baudirektor Jörg Krähenbühl vor einigen Jahren deutlich zugunsten energetischer Gebäudesanierungen ausbaute: Macht rund fünf Millionen Franken pro Jahr, ein Drittel wird über die eidgenössische C02-Abgabe finanziert.

Geht es nach Plänen der FDP-Politikerin und Regierungspräsidentin Sabine Pegoraro, soll das auf zehn Jahre angelegte Baselbieter Gebäudesanierungs-Programm auf eine Summe von 15 Millionen pro Jahr verdreifacht werden. Die Erhöhung um zehn Millionen Franken soll über eine Steuer auf fossile Energieträger finanziert werden, so liessen Pegoraro und ihre Mitarbeiter bei der Vorstellung ihres Energiekonzeptes letztes Jahr durchblicken.

Bei einer kürzlichen Diskussion über das Energiekonzept der Regierung nahm der Landrat dieses Paket zustimmend zur Kenntnis. Einzig die SVP meldete ihren Widerstand gegen das Millionen-Paket an.

Bundesabgaben fallen ins Gewicht

Neben den kantonalen Förderabgaben gibt es finanziell deutlich höhere Bundesabgaben, die zudem im Steigen begriffen sind.

Im nächsten Jahr soll sich die CO2-Abgabe auf Brennstoffe von 36 auf 60 Franken nahezu verdoppeln. Das bedeutet pro Liter Heizöl eine Erhöhung von heute 9,5 auf 16,5 Rappen per 2014. Die CO2-Abgabe ist teilweise eine Lenkungsabgabe, die via Krankenkassenprämien an die Bevölkerung zurückverteilt wird. Ein immer grösserer Teil wird davon aber zweckentfremdet für die vom Bund geförderten energetischen Sanierungen der Gebäude. Dieses Geld wird vom Bund an die Kantone verteilt.

Zu Buche schägt schliesslich auch die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV), die auf der Rechnung jedes Strombezügers separat ausgewiesen wird. Diese Abgabe soll nächstes Jahr 1,5 Rappen statt bisher 0,45 Rappen betragen. Die Weichen dafür sind im Parlament bereits gestellt.

24. April 2013

Weiterführende Links:


Berichtigung


red. In der ersten Fassung dieses Berichts ist uns ein fataler Fehler unterlaufen, indem der Gesamtbetrag des auf zehn Jahre angelegten Baselbieter Gebäudesanierungs-Programms in Höhe von 150 Millionen Franken auf ein Jahr angewendet wurde. Korrekt ist aber die Zahl 15 Millionen. Wir möchten uns für den Fehler entschuldigen.


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

"Knallharter Wettbewerb":
HKBB will Mindeststeuer kontern

21. Januar 2025

Martin Dätwyler lanciert den Basler Steuermonitor: Wo stehen die Kantone?


Total-Bahnsperre Laufental:
E-Bikes fallen weg

6. Dezember 2024

Pick-e-Bike hebt Angebot auf – Pro Bahn Schweiz wehrt sich: "Eine Katastrophe."


Reaktionen

Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab

4. Dezember 2024

Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.


Thomi Jourdan baut Baselbieter Gesundheitsversorgung um

29. November 2024

Das Kantonsspital bleibt als "Rückgrat" bestehen – nur wo, ist noch unklar.


Reaktionen

125 Jahre EBL:
Zum Abschluss ein Buch

29. November 2024

Die Unternehmensgeschichte ist eng mit den gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft.


Kälte und Regen trüben
Traubenernte-Bilanz

13. November 2024

Drittschlechtestes Ergebnis des vergangenen Jahrzehnts im Baselbiet.


Spitalchef Stephan Fricker
hört nach 28 Jahren auf

2. November 2024

Neu: OnlineReports-Monatsgespräch! Zum Start mit dem CEO der Merian Iselin Klinik.


Neue Strom-Konzessionen:
Geldsegen für die Gemeinden

31. Oktober 2024

Die EBL entschädigt die Gemeinden künftig
wohl mit zwei Millionen Franken.


Klimakonflikt im Gundeli:
Fernwärme kontra Bäume?

22. Oktober 2024

Die Wohngenossenschaft Thierstein sorgt
im Quartier für Ärger.


IG Rettet die Röseren: Mehrere Einsprachen angekündigt

8. Oktober 2024

Trotz Charme-Offensive der Schweizer Salinen bleibt die Anwohnerschaft skeptisch.


www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

Melanie Nussbaumer

Mein Lieblingswort
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Es gibt noch jemanden, den Trump mehr auf dem Kicker hat als die Europäer – und das ist China."

bz
am 23. Januar 2025
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Seit wann interessiert sich Trump für Fussball?

RückSpiegel

 

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.