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![]() "Plötzlich tauchen die Maschinen auf": Indigene Akteure* aus Guyana
Credit Suisse soll 10 Millionen Dollar Wiedergutmachung zahlenDem Konzern wird von geschädigten Indigenen vorgeworfen, illegale Urwald-Rodungen zu unterstützen Von Ruedi Suter Die Credit Suisse soll sich sofort vom malaysischen Samling-Konzern trennen und den betroffenen Urwaldvölkern die Einnahmen von 10 Millionen Dollar aus dem Börsengang auszahlen. Dies forderten heute Geschädigte aus Sarawak und Guyana an einer Medienkonferenz in Zürich. Dem Holzhandels-Multi wird vorgeworfen, er betreibe illegale Rodungen in Ur- und Regenwäldern. Das waren keine Agitatoren, keine Chaoten, keine Kapitalismusfeinde. Das waren fünf direkt betroffene Frauen und Männer aus den vom Abholzen bedrohten Restwäldern Guyanas und Sarawaks, die als indigene Anwälte und Führer, Wissenschaftlerinnen und Menschenrechtlerinnen um ihre Lebensgrundlagen fürchten. Darum unternahmen sie die lange und kostspielige Reise in die Schweiz. Darum schilderten sie an der heutigen Medienkonferenz in der Zürcher Bahnhofstrasse mit Fakten, mit Zahlen und mit bewegender Zurückhaltung, wie der malaysische Holzkonzern Samling mit illegalen Methoden ihre Gebiete zerstöre. Neuerdings mit aktiver Unterstützung des Schweizer Bankkonzerns Credit Suisse (CS). Der wird seit Jahresanfang nicht müde, zu versichern, sein neuer Kunde Samling sei gemäss den eigenen Abklärungen in ökologischer wie auch sozialer Hinsicht absolut vertrauenswürdig.
* v.l.n.r.: David Wilson, David James, Janette Bulkan 3. Mai 2007
![]() "Peinlich, dass eine Schweizer Grossbank nicht genauere Recherchen anstellt" Das sind schreckliche Nachrichten. Wenn sie so stimmen - und ich habe eigentlich keinen Grund, dies anzuzweifeln -, gibt es nur eines: Die von den Ausbeutungen profitierende Bank, die CS, zu boykottieren. Persönlich muss ich da schon gar nichts mehr unternehmen; ich bin nicht Kundin. Peinlich, dass eine Schweizer Grossbank nicht genauere Recherchen anstellt, mit wem sie sich einlässt. Na ja, "peinlich" ist ja noch ein freundlicher Begriff für das, was da läuft bzw. gelaufen ist auf dem Weg, ins gewinnträchtige Geschäft zu kommen. Schon mal was von einer "best practice" gehört? Gisela Traub, Grossrätin SP, Basel "Machen Schweizer Grossbanken auch in Sibirien mit?" Frau Traub ist entsetzt, dass ausgerechnet die CS in einen wüsten Tropenholz-Deal verwickelt ist. Handel mit Tropenholz hat auch in der Schweiz eine lange Tradition. Als um 1850 rum die ersten Schwellen für die Spanisch-Brötli-Bahn gelegt wurden, stammten die bereits aus Afrika! Betonschwellen verwenden die SBB erst seit etwas mehr als zehn Jahren. Nach Adam Riese brauchte es sicher Millionen solcher Holzschwellen, plus/minus in 150 Jahren. Rechne, wieviele Urwaldriesen alleine für die kleine Schweiz dran glauben mussten! Eric Cerf, Basel "Man müsste sich schlicht und einfach schämen" Peinlich, Frau Grossrätin Traub? Wohl eher normale Geschäftspraktiken. Übrigens bei beiden von uns Helvetiern so überaus geschätzten "Global Players" am Paradeplatz tagtäglich praktiziert. Oder haben Sie die unlängst erfolgte Verhaftung eines CS-Akrobaten in den USA "verpasst"? René Wetzel, Unternehmensberater, Zug |
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stärker unter Druck |
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Grosser Rat heisst
Basler Standortpaket gut
OECD-Mindeststeuer: Kanton
reagiert mit 500-Millionen-Fonds.
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Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr
Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.
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"Knallharter Wettbewerb":
HKBB will Mindeststeuer kontern
Martin Dätwyler lanciert den Basler Steuermonitor: Wo stehen die Kantone?
Total-Bahnsperre Laufental:
E-Bikes fallen weg
Pick-e-Bike hebt Angebot auf – Pro Bahn Schweiz wehrt sich: "Eine Katastrophe."
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Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab
Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.
Thomi Jourdan baut Baselbieter Gesundheitsversorgung um
Das Kantonsspital bleibt als "Rückgrat" bestehen – nur wo, ist noch unklar.
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125 Jahre EBL:
Zum Abschluss ein Buch
Die Unternehmensgeschichte ist eng mit den gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft.
Kälte und Regen trüben
Traubenernte-Bilanz
Drittschlechtestes Ergebnis des vergangenen Jahrzehnts im Baselbiet.
Spitalchef Stephan Fricker
hört nach 28 Jahren auf
Neu: OnlineReports-Monatsgespräch! Zum Start mit dem CEO der Merian Iselin Klinik.
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