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Migros Basel: Leichter Umsatz-Rückgang und mit "Stücki"-Auslastung noch unzufriedenDirektor Werner Krättli mit Verkehrs-Situation um "Stücki-Center" unzufrieden / Deutschland-Geschäft harzt Von Peter Knechtli Die Migros Basel hat im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 1,04 Milliarden Franken eine Einbusse von 1,7 Prozent erlitten. Sorgen bereiten die Start-Schwierigkeiten im Basler "Stücki-Center": Die Kunden blieben bisher weitgehend aus. Jetzt macht Direktor Werner Krättli Druck. Werner Krättli, der Direktor von Migros Basel, ist kein Mann der Lobhudelei und zu schonungsloser Selbstkritik fähig. Den Geschäftsabschluss des Krisenjahres 2009 bezeichnete er heute Mittwochmorgen an einer Medienkonferenz in Münchenstein als "nicht spektakulär, aber grundsolide". 17. März 2010
Migros und Nachhaltigkeit
Alle reden vom Oko-Coop. Aber auch Migros hat nach den Worten von Rudolf Grüninger, Verwaltungsratspräsident der Migros Basel, einen beachtlichen ökologischen Leistungsausweis. Die Migros-Gemeinschaft, so Grüninger, sei eine "Vorreiterin für neue Technologien". So habe Migros in den letzten 25 Jahren den Energieverbrauch pro Quadratmeter Verkaufsfläche "massiv gesenkt". Unter anderem wurde die Beleuchtung der Reklameschriften schon seit 2005 schrittweise auf die stromsparende LED-Technik umgestellt. "Ziel-Landungen auf dem 'Stücki'-Dach" Also, Direktor Krättli von der Migros Basel ist unzufrieden. Unzufrieden mit der Verkehrssituation rund um das "Stücki-Center", unzufrieden, weil die Kunden nicht kommen, und unzufrieden, weil selbst aus Weil, kurz: weil auch das Deutschland-Geschäft harzt. Jetzt, wo man gebaut hat. Ausgerechnet jetzt. Nicht vorher, sondern jetzt.
Vorher hat man anscheinend nicht ausgerechnet, ob genug Kunden und wie und woher kommen. Abhilfe? Wie wäre es damit: Fallschirmabsprungkurse, Ziellandungen auf dem "Stücki"-Dach mit Besichtigung des Areals und einem abschliessenden z’Morge, oder z’Znüni, oder z’Mittag, oder z’Vieri oder z’Nacht. Je nach Landezeit. Möglich wäre auch, über den Wasserweg die Leute hinzubringen. Sozusagen permanent am Bord der Wiese die Invasion in der Normandie nachzustellen. Samt der immerwährenden Tagesparole: Erobert das "Stücki-Center".
Und die Menschen aus Deutschland? Kavallerie? Wie damals Peers Vorschlag. Nur umgekehrt. Nun Uelis Truppe und statt Peitschen, Fahnen schwingend hoch zu Ross. Wäre das nicht die bessere Lösung? Als nach dem Staat zu rufen: "Macht mal etwas vorwärts, gopfertoori." In einer doch freien Marktwirtschaft. René Reinhard, Basel "Wozu noch einen 'Obi' in Pratteln?" Ich habe die gleiche Botschaft an Herrn Krättli: Ich war langjähriger Kunde in den Migros Do it-Läden, da das Sortiment gepflegt und dennoch preislich attraktiv war. Der letzte für mich einigermassen erreichbare Do it in Allschwil ist Geschichte. Für "Obi", ob im Dreispitz oder in Pratteln, muss ich ein Auto organisieren/mieten oder laufe weit vom ÖV. Die Läden sind riesig, das Sortiment dennoch einigermassen bescheiden und teilweise billig im negativen Sinn. In der Stadt gibt's höchstens im Clara-Migros ein paar Schrauben. Doch dank "Jumbo" brauche ich die Migros ja jetzt nicht mehr.
PS: Im "Stücki" war ich noch nie, wo ist das genau? Daniel Lehmann, Riehen "Bedürfnis nach Einkaufszentren schon lange gestillt" Neue Einkaufszentren schossen in den letzten Jahren in der Region Basel wie Pilze aus dem Boden. Die Bevölkerung, somit die potentielle Kundschaft hat dagegen nicht wesentlich zugenommen. Noch immer werden Neu- und Ausbauten an der Peripherie, zum Beispiel in Pratteln und auf der Erlenmatt geplant.
Dass die Migros den erwarteten Umsatz beim Stückiareal nicht erreichen konnte, hingegen in der Innerstadt beim Drachen-Center und dem Wellness-Park bei der Heuwaage Erfolg hatte, erstaunt mich nicht. Warum sollte man an den Stadtrand reisen, wenn man mitten in der Stadt von einem weit vielfältigerem Angebot profitieren kann. Das Zentrum ist für alle gut mit dem öffentlichen Verkehr, dem Velo oder zu Fuss erreichbar und bietet weit mehr als nur Einkaufsangebote.
Wenn man nicht mehr weiter weiss, wenn man die eigene Fehleinschätzung nicht eingestehen will, Herr Krättli, schiebt man die Schuld des fehlenden Umsatzes an den VCS und die Bundespolitik! Der VCS unterstützte damals nicht nur auf Grund des voraussehbaren Verkehrsaufkommens und der damit verbundenen Umweltbelastung das Referendum gegen das Stücki-Center, sondern auch, weil wir überzeugt waren und immer noch sind, dass Einkaufen in der Stadt Zukunft hat und das Bedürfnis nach Einkaufszentren in der Region schon lange gestillt ist. Anita Lachenmeier-Thüring, Co-Präsidentin VCS beider Basel, Basel |
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