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Novartis verliert einen Forschungs-AnkerAlex Matter verlässt den Pharmakonzern zu einem überraschenden Zeitpunkt Von Peter Knechtli Der Pharmakonzern Novartis verliert eine Forschungs-Ikone: Alex Matter (63), die Nummer zwei der weltweiten Pharmaforschung, verlässt das Unternehmen Ende September. Für Matter sei "der Zeitpunkt ideal, andere Projekte aufzugreifen", sagt Novartis-Sprecher Felix Räber. Doch der Abgang scheint unkoordiniert und wirft Fragen auf. Alex Matter, ein ehemaliger Ciba-Mann, ist seit der Fusion mit Sandoz Chef der strategisch bedeutsamen Novartis-Krebsforschung. Die Entdeckung des sehr erfolgreichen Leukämie-Präparats Glivec ist ein Hauptverdienst des mehrfach preisgekrönten Arztes. In den vergangenen Monaten hatte er noch wichtige Mandate angenommen, die nicht auf ein baldiges Ende seiner Karriere hindeuteten. 13. April 2003
"Blockbuster in Europa erfunden"
Einen Hinweis darauf, dass Alex Matter die Verlegung der Novartis-Forschungsleitung von Basel nach Boston nicht als die Heilslösung betrachtet, lieferte er - wie eine glaubwürdige Quelle OnlineReports gegenüber dokumentiert - schon letzten Winter. An einem öffentlichen Symposium der Fachhochschule beider Basel über den Forschungsplatz Basel sagte Matter: "Novartis und die Vorgängerfirmen forschen schon seit Jahrzehnten in den USA, aber alle Blockbuster dieser Unternehmen wurden in Europa erfunden." |
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