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![]() Wie die BZ in der BaZ": "Land"-Bundspitze, neuer BaZ-Regionalteil
Die Kampf-BaZ: Das Ende der friedlichen Koexistenz mit der BZErstmals erschien die "Basler Zeitung" mit einem stark ausgebauten Regionalteil Von Peter Knechtli Zum Auftakt des sich massiv verschärfenden Pressekampfes in der Region Basel erschien heute Freitag die "Basler Zeitung" (BaZ) erstmals mit einem stark ausgebauten Regionalteil. Damit soll die in Liestal erscheinende "Basellandschaftliche Zeitung" attackiert werden, die mit der "Mittelland-Zeitung" eine Kopfblatt-Allianz eingeht. Ein erster Blick in die neue Regional-BaZ. Ein heftiger Sturm, begleitet von Blitz und Donner ging heute Freitagmorgen über der Region Basel nieder. Ein besseres Symbol für das, was sich auf dem regionalen Pressemarkt abspielt, hätte damit nicht gefunden werden können. Zu diesem Zeitpunkt lag erstmals eine Grossauflage von 190'000 Exemplaren der "Basler Zeitung" in den Briefkästen vom Laufental über die Agglo-Gemeinden und Teile des Oberen Baselbiets bis ins Fricktal. 18. August 2006
![]() "Seien wir froh über den Medien-Wettbewerb" Seien wir Mediennutzer und Infojunkies doch froh, dass die BZ sich nicht in die Arme der BaZ geworfen, sondern die Kopfblattlösung mit der Mittelland-Zeitung gefunden hat. Die BZ-Leserschaft erhalten so qualitativ bessere Schweiz-, Ausland- und Wirtschaftsseiten und wir in der Region haben weiterhin zwei Abo-Zeitungen mit gut ausgebauten Regionalteilen zum Vergleichen. Diese zwei bieten nun einen Wettbewerb, der bei der Einverleibung der BZ durch die BaZ nicht stattgefunden hätte. Es war bisher schon erstaunlich, wie viele echte Primeurs und sehr oft qualitativ bessere Berichte die BZ mit ihrem vergleichsweise kleinen aber feinen Team gebenüber der BaZ geboten hat. So gesehen ist die Offensive bei der BaZ nur zu begrüssen. Warten wir mal ab, wie lange das anhalten wird. Ob sich die wohl nicht unerheblichen Mehrkosten durch Mehreinnahmen aus der Werbung und einem Zugewinn an Abonnenten finanzieren lassen, ist eine Spekulation mit ungewissem Ausgang. Edwin Tschopp, Basel "Hat der Auflagenschwund mit dem Lokalteil zu tun?" Interessant ist die Feststellung der BaZ-Normalauflage: 98'500 Exemplare sind es also noch. Zu Zeiten von Chefredaktor Platz waren es meiner Erinnerung nach immerhin etwa 115'000 Exemplare. Ob dieser Auflageschwund mit dem Lokalteil der BaZ zu tun hat ?
Die Einwohnerschaft der Region, in welcher die BaZ gerne als Monopolblatt auftreten möchte, hat nicht abgenommen. Vermutlich wird auch nicht weniger Zeitung gelesen. Es werden halt, wie ich in meinem Fall natürlich genau weiss, andere Zeitungen abonniert und gelesen, allen voran NZZ und Tages-Anzeiger.
Denn viele Zeitungsleser wollen gar nicht jeden lokalen Furz dutzendfach gedreht und gewendet erfahren, sondern sich schlicht informieren, und zwar insofern umfassend, als sie beispielsweise politische, wirtschaftliche, kulturelle Zusammenhänge erkennen möchten. Da interessiert weder die Verbreitung der "Volksstimme" aus Sissach in ein paar Dörfern im Oberbaselbiet, auf die "man" Rücksicht nehmen will, noch will man jede Kleinklein-Meinung des SVP-Nationalrates Miesch mitsamt viertelseitigem Fotoportrait als regionalen "Nachrichten-Höhepunkt" lesen. In meinem Bekanntenkreis jedenfalls ist es so. Alois-Karl Hürlimann, z.Zt. Berlin "Informationswünsche integral erfüllt" Als politisch interessierter Citoyen bâlois, der gegen Trend und Zeitgeist in Basel wohnhaft und auf dem Land geschäftstätig ist, fühle ich meine Informationswünsche durch die "quantitativ und qualitativ gelungene Vollendung des BaZ-Relaunch von anno 2004" integral erfüllt.
Hier die höchsten Ansprüchen genügenden regionalen internet-News, am Tag danach die richtige Menge an geografischer Breite und inhaltlicher Tiefe, chic bis inspirierend keck präsentiert. Für mehr Tiefe im Ausland sodann die jeweiligen Magazine vor Ort (D, F, GB, Israel, I, E, USA etc.)
Es bleibt zu hoffen, dass alle Teile der regionalen Politik die Zeichen der Zeit verstehen. Patric C. Friedlin, Basel "Wo sind dei Frauen geblieben?" Die kuriosen Bekundungen dieser beiden Neuerfinder des Zeitungsjournalismus sind kabarettreif. Das Monopolblatt will Ordnung und Heimat (!) in der Metropolitanregion (!) schaffen. Was für eine Anmassung. Was für ein Schwulst. Alle paar Monate eine grosse Ankündigung. Nun wird mit viel Brimborium eine Ausweitung der Regional-Berichterstattung gefeiert. Tatsächlich wird damit ja nicht einmal der Abbau der letzten beiden Jahre kompensiert. Im übrigen wird die BaZ mehr und mehr zum Männerkloster. Sag mir wo die Frauen sind, wo sind sie geblieben? Heinz Moll, Prag |
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stärker unter Druck |
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Grosser Rat heisst
Basler Standortpaket gut
OECD-Mindeststeuer: Kanton
reagiert mit 500-Millionen-Fonds.
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Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr
Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.
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"Knallharter Wettbewerb":
HKBB will Mindeststeuer kontern
Martin Dätwyler lanciert den Basler Steuermonitor: Wo stehen die Kantone?
Total-Bahnsperre Laufental:
E-Bikes fallen weg
Pick-e-Bike hebt Angebot auf – Pro Bahn Schweiz wehrt sich: "Eine Katastrophe."
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Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab
Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.
Thomi Jourdan baut Baselbieter Gesundheitsversorgung um
Das Kantonsspital bleibt als "Rückgrat" bestehen – nur wo, ist noch unklar.
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125 Jahre EBL:
Zum Abschluss ein Buch
Die Unternehmensgeschichte ist eng mit den gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft.
Kälte und Regen trüben
Traubenernte-Bilanz
Drittschlechtestes Ergebnis des vergangenen Jahrzehnts im Baselbiet.
Spitalchef Stephan Fricker
hört nach 28 Jahren auf
Neu: OnlineReports-Monatsgespräch! Zum Start mit dem CEO der Merian Iselin Klinik.
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