BaZ ist in der Region Nordwestschweiz nur noch die Nummer zwei

Gratisblatt "20 Minuten" aus dem Zürcher Tamedia-Verlag hat seit zwei Jahren mehr Lesende als die Basler Zeitung


Von Markus Knöpfli


Der Basler Zeitung (BaZ) stehen eine Herkulesarbeit und riesige Investitionen bevor, wenn sie wirklich ein Blatt von nationaler Bedeutung werden will. Derzeit ist sie nicht einmal mehr Marktführerin im Heimmarkt: Das Gratisblatt "20 Minuten" erreicht seit zwei Jahren mehr Lesende.


"Wir sind auf dem richtigen Weg", jubelte BaZ-Verleger Martin Wagner heute Dienstag auf der Frontseite seiner Tageszeitung. Unter dem Titel "Die Basler Zeitung gewinnt Leser" legt er Zahlen der "Wemf AG für Werbemedienforschung" vor. Diese hat soeben die neusten Resultate aus der halbjährlichen Leserforschung publiziert und weist der BaZ schweizweit 175'000 Leserinnen und Leser aus. In der Studie vor eineinhalb Jahr waren es noch 168'000.

Die BaZ sei damit eine der wenigen Tageszeitungen, "die sich in den letzten Monaten dem negativen Trend der Leserzahlen widersetzen konnte", schreibt Wagner weiter. Dem neuen BaZ-Verleger, vor allem aber seinen langjährigen Redaktions- und Verlagsleuten, ist das Plus von 7'000 Lesern durchaus zu gönnen. Doch Wagners kurzer Text zeigt, dass der Medienanwalt entweder die Realität nicht so sieht, wie sie ist, oder dass er sie bewusst besser darstellt.

Das Verdienst der alten Crew

Wagners Zahlen stimmen zwar. Richtig ist auch: Die BaZ ist eine der wenigen Tageszeitungen, die bei den Leserzahlen einen leichten Aufwärtstrend aufweisen. Doch Wagner will offenbar den Eindruck erwecken, dass die Wemf-Zahlen die Leserschaftsentwicklung "der letzten Monate" wiederspiegeln, also auch das halbe Jahr seit seinem Start als BaZ-Verleger. Das stimmt so nicht.

Die Wemf-Zahlen sind zwar neu, aber keineswegs aktuell. Denn die Wemf-Umfrage fand von April 2009 bis April 2010 statt. Mit andern Worten: Die neue Studie zeigt den Zustand der BaZ nur zwei Monate nach Wagners Amtsantritt. Der sanfte Aufwärtstrend ist somit nicht seinen Neuerungen zu verdanken, wie er suggeriert, und schon gar nicht seinem neuen Chefredaktor Markus Somm, sondern ironischerweise eher Wagners Vorgänger Matthias Hagemann (Bild) und dem entlassenen Chefredaktor Matthias Geering.

Es ist auch falsch, aus der aktuellen Studie zu schliessen, die BaZ befinde sich (nach wie vor) "auf dem richtigen Weg". Denn Wagner hat in den letzten sechs Monaten zu viele Weichen neu gestellt. Die Ernennung Somms zum Chefredaktor ist nur ein Beispiel, ein anderes ist die Streichung von Gratisabos für pensionierte BaZ-Mitarbeiter. Das könnte auch negative Folgen haben. Wie sich aber der neue BaZ-Kurs tatsächlich auf die BaZ-Leserzahlen auswirkt, wird frühestens in der Wemf-Studie in einem Jahr ersichtlich.

BaZ national bedeutungslos

Weder der neue BaZ-Verleger noch der neue Chefredaktor sollen hier schlecht geschrieben werden. Fakt ist aber, dass beide am schönen Plus von 7'000 Lesern keinen Anteil haben. Umgekehrt soll man dieses Aufschwünglein auch nicht überbewerten, bleibt es doch im Bereich der statistischen Unschärfe. Immerhin lässt sich aber sagen, dass die BaZ zwischen Herbst 2008 und April 2010 ihre Leserschaft in etwa halten konnte. Kein weiterer Verlust nach mehrjährigem Leserschwund ist auch ein Gewinn.

Die Wemf-Studie gibt Wagner in einem Punkt recht: Die BaZ wird ausserhalb der Nordwestschweiz kaum wahrgenommen. Die Wemf-Forscher, die schweizweit jeweils fast 24'000 Personen ab 15 Jahren zu ihrem Leseverhalten befragen, fanden einzig in Zürich einige BaZ-Leser - genauer: deren 2000. In Bern und allen andern Regionen wurden sie dagegen nicht fündig. Für Wagner und Somm bleibt also einiges zu tun und zu investieren, wenn sie wie angekündigt die BaZ zu einer Zeitung "mit nationaler Ausstrahlung" machen wollen.

"20 Minuten" überflügelt BaZ

Da aber zu Hause beginnen muss, was leuchten soll im Vaterland, ist das Duo gut beraten, zunächst die Situation der BaZ in ihrem Heimmarkt genau anzusehen. Denn auch hier sieht die Lage keineswegs rosig aus. Kam die BaZ gemäss Wemf-Studie vor vier Jahren noch auf 212'000 Leser, so liegt sie heute - trotz des jüngsten Wachstums - um 37'000 Leser tiefer, ein deutliches Minus von 17,5 Prozent.

Was wohl noch mehr schmerzt: Die BaZ hat in der Nordwestschweiz längst ihre Führungsfunktion eingebüsst. War sie 2006 noch in der ganzen Region (inklusive Schwarzbubenland und Fricktal) die meistgelesene Zeitung, so hat das Gratisblatt "20 Minuten" sie mittlerweile fast überall auf den zweiten Platz verwiesen. Die Pendlerzeitung des Zürcher Medienhauses Tamedia findet im Heimmarkt der BaZ täglich 179'000 Leserinnen und Leser, 6000 mehr als die BaZ (Tendenz steigend). Die BaZ hat einzig noch im Kanton Basel-Stadt die Nase vorn, im Bezirk Arlesheim ("Speckgürtel") sowie im Thierstein-Dorneck liefert sie sich mit "20 Minuten" ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in allen übrigen Bezirken ist das Gratisblatt bereits mit Abstand die Nummer eins.

Blick, NZZ und Tagi sind keine Bedrohung

Ein kleiner Trost für die BaZ: Unter den Kauf-Zeitungen in der Region ist sie nach wie vor die meistgelesene – selbst in den Stammgebieten ihrer Hauptkonkurrentin "Basellandschaftliche Zeitung" (BZ). Diese gehört zur "Mittelland-Zeitung" von Verleger Peter Wanner und hat ihrerseits in den letzten vier Jahren 11'000 Leser verloren – hauptsächlich im Bezirk Arlesheim. Interessant ist, dass auch die BaZ dort seit 2006 ihren grössten Verlust ausweist (-18'000 Leser). Das zeigt, dass sich die beiden Zeitungen kaum weh tun, sondern gemeinsam unter den Gratiszeitungen leiden.

Die Bezahl-Titel aus den Zürcher Konzernen Ringier, Tamedia und NZZ spielen in der Nordwestschweiz eher eine marginale Rolle. Zwar kommt der "Blick" hier auf ansehnliche 48'000 Leser, sah aber auch schon bessere Zeiten. "Tages-Anzeiger" und NZZ haben derzeit 13'000 beziehungsweise 28'000 Leser und scheinen leicht zu wachsen, doch nicht genug, um der BaZ wirklich gefährlich zu werden.

 

Die Hoffnung gewisser Kreise, die "Alte Tante" in Zürich könnte bald wieder die Idee einer NZZ-Splitausgabe für die Nordwestschweiz aus der Schublade ziehen, ist deshalb zumindest in absehbarer Zukunft unrealistisch. Insofern haben Wagner und Somm ziemlich viel freie Hand.

Leserzahlen Tageszeitungen in der Nordwestschweiz

Rang
ZeitungLesendeAnteil Bevölkerung
120 Minuten179'00039,8%
2Basler Zeitung173'000*38,7%
3Blick am Abend62'00013,8%
4Basellandschaftliche Zeitung50'00011,3%
5Blick48'00010,6%
6NZZ28'0006,2%
7Neue Fricktaler Zeitung14'0003,2%
8Aargauer Zeitung13'0002,9%
9Tages-Anzeiger13'0002,8%

* ohne die 2000 Leser in Zürich
Quelle: Wemf; Mach Basic 2010-2

7. September 2010

Weiterführende Links:


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Äpfel und Bananen"

Der plakative Titel Ihres Artikels hinkt und leidet an der Tatsache, dass hier Äpfel und Bananen verglichen werden. Wenn auch das "20 Minuten"-Blatt mehr Leser aufweist so sagt das gar nix über die Qualität der beiden Medien. "20 Minuten" ist für mich nichts anderes als "Konfetti-Journalismus" und darauf verzichte ich gerne. Ich bevorzuge die zumeist gut recherchierten und fundierten Artikel in der BaZ wie ich es auch begrüsse, dass an der Spitze dieser Zeitung jetzt Markus Somm als Chefredakteur sitzt.


Albert Augustin, Gelterkinden




"Aus der falschen politischen Ecke?"

Lieber Herr Augustin, was mir nicht in den Kopf will ist Ihre Vorstellung, dass Sie die bisherige BaZ als gut recherchiert und fundiert bezeichnen, und dass Sie ihr ein gutes Zeugnis ausstellen – und trotzdem einen neuen Chefredaktor an der Spitze ersehnen. Ist es möglich, dass Sie es nicht ertragen können, dass die "Bisherigen" gute Arbeit leisteten, aber nach ihrem Empfinden aus der falschen politischen Ecke kommen?


Bruno Heuberger, Oberwil



Was Sie auch noch interessieren könnte

Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Die SRG gerät immer
stärker unter Druck

11. Februar 2025

UKW-Ausstieg, Gebühren-Kürzung und Abbau machen dem Medienhaus zu schaffen.


Reaktionen

Grosser Rat heisst
Basler Standortpaket gut

5. Februar 2025

OECD-Mindeststeuer: Kanton
reagiert mit 500-Millionen-Fonds.


Reaktionen

Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr

1. Februar 2025

Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.


Reaktionen

"Knallharter Wettbewerb":
HKBB will Mindeststeuer kontern

21. Januar 2025

Martin Dätwyler lanciert den Basler Steuermonitor: Wo stehen die Kantone?


Total-Bahnsperre Laufental:
E-Bikes fallen weg

6. Dezember 2024

Pick-e-Bike hebt Angebot auf – Pro Bahn Schweiz wehrt sich: "Eine Katastrophe."


Reaktionen

Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab

4. Dezember 2024

Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.


Thomi Jourdan baut Baselbieter Gesundheitsversorgung um

29. November 2024

Das Kantonsspital bleibt als "Rückgrat" bestehen – nur wo, ist noch unklar.


Reaktionen

125 Jahre EBL:
Zum Abschluss ein Buch

29. November 2024

Die Unternehmensgeschichte ist eng mit den gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft.


www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Spektakulärer Fackumzug mit viel Lichtkreativität"

ObZ
am 13. März 2025
in einem Untertitel
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Dem Fackelumzug wurden die Ergänzungsleistungen gestrichen. Nun flucht er.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Die frühere Sprecherin des EuroAriports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.