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Sarah Bühler: "Und übrigens ..."

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Auf Wolke sieben: Erotik im Flugzeug

Auf einem "Swiss"-Flug von Zürich nach New York wurde ich neulich Zeugin einer richtigen Flugromanze. Ich habe irgendwie nicht mehr damit gerechnet, dass es so etwas in Zeiten von "elitepartner.ch", "Tinder" und dem vielzitierten "Ende der spontanen Erotik" noch gibt.

Es fing ganz harmlos an. Eine Schweizerin, etwa Mitte dreissig, und ein Amerikaner mit George Clooney-Charme, Goldarmband und Bauchansatz teilten sich vier Sitze im Mittelgang. Er stellte sich vor, typisch amerikanisch: laut, direkt, strahlend, mit Vorname.

Von so viel Intimität geschmeichelt kicherte sie über seine nächsten Bemerkungen, und hörte mit diesem Lachen – ernsthaft – während der nächsten acht Stunden nicht mehr auf.

Sie stellten sich ausführlich vor, er war für einen medizinischen Eingriff nach Amsterdam gereist, die Schweiz kannte er nicht wirklich. Sie erklärte ihm deshalb unsere Mentalitäten, die Eigenwilligkeit der Sprache, die Unterschiede zwischen Bernern und Zürchern, die Demokratie, Fondue, Raclette und Älplermagronen.


"Als das Licht ausging, wurde der Flirt
erst recht laut und ausgelassen."


S
eine geistreichen Erwiderungen führten zu immer mehr Heiterkeit und als das Essen kam, rückten die beiden einen Sitz näher. Aus den vorderen Sitzreihen kamen erste verwunderte Blicke, die Cabin-Crew amüsierte sich köstlich.

Er ass die Reste ihres Essens, sie bestellten auf eine herrlich hemmungslose Art viel Prosecco und Wein und zeigten sich Ferienfotos auf den Handys, zur Sicherheit wurden auch schon Nummern ausgetauscht. Über dem Atlantik rückten sie endgültig zusammen, er packte seine Wolldecke aus und legte sie ihr sorgfältig über die Schultern.

Als das Licht ausging, wurde der Flirt erst recht laut und ausgelassen, völlig unbekümmert von verärgerten Kommentaren anderer Passagiere wurde jetzt über amerikanische Politik diskutiert. Sie nahm tröstend seine Hand, die er von da an nur noch zurückzog, um noch mehr Wein zu bestellen.

Die Stewardessen waren inzwischen etwas verunsichert, verteilten grosszügig Getränke an alle, die eigentlich schlafen wollten – liessen die beiden aber gewähren. Die Spannung in der Kabine aus Ärger einerseits und Erotik andererseits wurde immer grösser, während innige Umarmungen ausgetauscht wurden, murmelte mein Sitznachbar Flüche in seinen Bart und klebte sich ein zweites Nikotinpflaster auf den Unterarm.

Erst kurz vor der Landung wurden wir mit unseren vor Müdigkeit und Erschöpfung aufgequollenen Augen Zeugen erster zaghafter Küsse. Von so viel Durchhaltewillen beeindruckt trank ich meinen zehnten Kaffee und stiess damit innerlich auf die beiden an.

4. Juni 2018
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
Sarah Bühler, geboren 1988, studierte Geschichte an der Universität Basel, an der sie bis August 2016 einen Lehrauftrag innehatte. Sie schreibt derzeit ihre Dissertation zum Ende des Römischen Reiches an der Universität Tübingen. Aufgewachsen in Gelterkinden präsidierte sie bis 2015 die lokale Sektion der Grünen Baselland. Sarah Bühler lebt inzwischen in Tübingen und Strassburg. Seither beschränkt sich ihre politische Aktivität auf die Beobachtung der gesellschaftlichen Entwicklung der Schweiz.

sarah.buehler@unibas.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Beste Unterhaltung"

A precision landing, eine Punktlandung also. Und die Mitpassagiere können sagen: Wir sind als Augen- und Ohrenzeugen dabei gewesen. Beste Unterhaltung, jedenfalls für die Leserschaft! Herzlichen Dank, Sarah Bühler, für die knisternd-amüsante Schilderung Ihrer Erlebnisse hoch über den Wolken.


Pius Helfenberger, Basel



"Das volle Programm"

Ganz amüsant, was Sie da im Flieger erlebten. Jedoch (abgesehen vom lästig lauten Ami) ziemlich harmlos. Fliegen Sie mal von Rio in die Schweiz oder umgekehrt. Auch in einer fünfer Sitzreihe: neben mir ein junges brasilianisches Paar. Er in Shorts und T-Shirt, sie ähnlich leicht gekleidet. Kaum waren die Wolldecken zum Schlafen verteilt ging's los. Und zwar das volle Programm vom Anfang bis zum Ende. Ich stellte mich diskret schlafend, keine weiteren Details.


Peter Graf, Basel


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"Flaschfahrer"

BaZ
am 12. Oktober 2024
in einem Artikel über
das neue Verkehrsregime
im Iselin-Quartier
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Flasche am Steuer oder eine Flasche intus?

RückSpiegel

 

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.