© Foto by Jan Amsler, OnlineReports.ch
Wahlkampf im Kanton Basel-Stadt: Kalkül über InhaltStrategische Überlegungen prägen die Regierungs-Ersatzwahl. Welche Taktiken verfangen, und welche nicht – die grosse Analyse in vier Punkten. Von Alessandra Paone und Jan Amsler Es musste alles schnell gehen. Am 13. Dezember wurde der frühere Basler SP-Regierungspräsident Beat Jans zum Bundesrat gewählt. Noch vor Weihnachten präsentierten die Parteien ihre Kandidaten für die Ersatzwahl am 3. März. Für ausgeklügelte inhaltliche Wahlprogramme mit klaren Schwerpunkten blieb keine Zeit, es überwogen taktische Überlegungen.
Die Antworten darauf sagen viel über den aktuellen Stand der Basler Parteienlandschaft aus. Über Machtansprüche, Kräfteverschiebungen und neue Allianzen. Über die Identifikation mit den eigenen politischen Grundsätzen.
Verlegenheitskandidatur? Mustafa Atici. © Foto by jam.
Ja, es ist richtig, dass die SP mit Mustafa Atici antritt. Weil über 50 Prozent der Menschen, die in Basel-Stadt leben, einen Migrationshintergrund haben und diese Bevölkerungsgruppe nicht in der Regierung vertreten ist. Mit Mustafa Atici erhielten sie dort eine Stimme.
Provokation? Jérôme Thiriet. © Foto by ale. Ja, es ist richtig, dass die Grünen auf eine eigene Kandidatur setzen. Selbst wenn sie damit die SP, ihre langjährige Verbündete, verärgern.
Zweck-Liaison? Urgese und Cramer mit ihren Fürsprechern. © Foto by ale.
Ja, es ist richtig, dass die Bürgerlichen mit der SVP zusammenspannen. Weil sie nur dann eine reelle Chance haben, die Mehrheit zurückzuerobern, wenn alle Parteien rechts der Mitte gemeinsam antreten.
Unverbindlich? Das neue GLP-Präsidium. © Foto ZVG
Ja, es ist richtig, dass die GLP sich aus dem Wahlkampf heraushält. Weil sie im Herbst den Sitz von Esther Keller verteidigen muss. Es wäre verheerend, sich jetzt links oder rechts zu positionieren. Um bei den Gesamterneuerungswahlen Allianzen eingehen zu können, müssen die Grünliberalen frei sein. Das politische Gefüge ist im Umbruch. Die Antworten auf die Fragen zeigen, dass das politische Gefüge im Stadtkanton im Umbruch ist. Allianzen sind flexibel, politische Abmachungen befristet.
14. Februar 2024
"Es sollte um Inhalte gehen" Die Analyse zur kommenden Ersatzwahl in den Regierungsrat lässt nur einen Schluss zu: Die politischen Parteien machen alles richtig. Fast könnte man neidisch sein ob so viel politischer Unfehlbarkeit. Einzig die SP macht angeblich keine gute Falle. Wieso ist mir allerdings auch nach Lektüre des Artikels schleierhaft. Thomas Zysset, Bolligen |
Betonelemente versperren Weg |
Reaktionen |
Mitte Baselland: Jetzt rumort
es auch an der Basis
Aescher Christian Helfenstein äussert sich
kritisch über den Ablauf des Parteitags.
Grosser Rat Basel-Stadt:
Der Machtkampf der Kleinen
Die FDP will Oliver Bolligers Präsidium der Gesundheits- und Sozialkommission.
Hannes Hänggi
ist krankgeschrieben
Baselbieter Mitte-Chef fällt für unbestimmte Zeit aus. Marie-Caroline Messerli übernimmt.
Vielleicht kein "Gassenhauer",
aber politisch relevant
Baselland stimmt über die Wahlrechtsreform ab. Die Kampagnen sind lanciert.
Maya Graf und ihr
Einfluss in Bundesbern
Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Baselbieter Ständerätin.
Reaktionen |
Baselbieter Regierung:
Ersatzwahlen sind möglich
Kommt es zu Rücktritten, sind die Parteien gefordert. Die Auslegeordnung.
Klaus Kirchmayr
kann nicht loslassen
Glosse: Früher war nicht alles besser, aber immerhin: Alt-Politiker schwiegen.
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Trotz Spardruck: Ombudsfrauen erhalten mehr Pensum
Der Baselbieter Landrat liefert sich eine heisse Debatte – "wegen Peanuts".
Reaktionen |
Die Mitte Baselland
versinkt im Chaos
Das Geld ist knapp, der Vorstand zerstritten – Präsident Hannes Hänggi muss aufräumen.
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