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Basel wählt Mustafa Atici – ein Zeichen für mehr PartizipationDer Sozialdemokrat ist klarer Favorit im zweiten Wahlgang. Neben Dossier- und Rhetorik-Kenntnissen zählen eben auch andere Kriterien. Von Alessandra Paone und Jan Amsler Ist Basel-Stadt bereit für den ersten Regierungsrat mit direktem Migrationshintergrund? Diese Frage hat OnlineReports bereits im November gestellt, als die SP Schweiz Beat Jans aufs Bundesrats-Ticket setzte und Mustafa Atici, der zuvor trotz glanzvollen Resultats als Nationalrat abgewählt worden war, als möglicher Regierungskandidat ins Spiel kam. Die Antwort lautet klar: Ja! Thiriets Kandidatur hat die SP gezwungen, einen Zacken zuzulegen. Thiriet war am Ende also kein Hindernis für Atici. Im Gegenteil: Zwar wäre der Sozialdemokrat ohne die Grünen vermutlich schon im ersten Wahlgang gewählt worden. Seine Kandidatur hat aber die SP gezwungen, einen Zacken zuzulegen und im Wahlkampf alles zu geben. Der bürgerliche Traum einer Regierungsmehrheit ist wieder in die Ferne gerückt. Auch wenn nach dem ersten Wahlgang alles für Atici spricht, darf sich Rot-Grün nun nicht zurücklehnen. Denn am 7. April wird es keine eidgenössischen Vorlagen geben, die (linke) Wählerinnen und Wähler an die Urne locken. Das gute Resultat von Cramer kann auch als Kritik gelesen werden. Doch die Baslerinnen und Basler haben klargemacht, dass neben Dossierkenntnissen und einwandfreier Rhetorik eben auch andere Kriterien gelten. Mit Atici kann im Erziehungsdepartement in verschiedenen festgefahrenen Dossiers wieder Bewegung hineinkommen, etwa bei der integrativen Schule, der hohen Maturitäts- und der entsprechend tiefen Lehrabschluss-Quote. Das gute Wahlresultat von Conradin Cramer beim Regierungspräsidium kann auch als Kritik an seiner Arbeit im Erziehungsdepartement gelesen werden. 3. März 2024
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E-Bikes fallen weg |
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Reaktionen |
Der Staat lagert aus –
die Hauseigentümer zahlen
Im Kanton Baselland verdoppeln sich die Preise für die Feuerungskontrolle.
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Die Basler Zauberformel
ist bestätigt
Ein starkes Mitte-Bündnis würde beiden Zentrums-Parteien nützen. Die Analyse.
Esther Keller fordert
neue Strategie der GLP
Die Baudirektorin bezweifelt, dass ein Alleingang auch künftig funktioniert.
Rheintunnel: Grosse Differenzen
zwischen den Gemeinden
Die Zustimmung im Baselbiet reicht
von 33,73 bis 72,86 Prozent.
Abstimmungsresultate:
Der kommentierte Überblick
Beide Basel sind sich beim Rheintunnel uneins. Was bedeutet das für den Zuba?
Regierungswahl Basel-Stadt:
Esther Keller klar wiedergewählt
Die amtierende GLP-Baudirektorin holt
10'850 Stimmen mehr als Anina Ineichen.
Muss Esther Keller gehen?
Sie wäre nicht die Erste
Seit 1992 haben sieben Mitglieder der Regierung die Wiederwahl verpasst.
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