Werbung

© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
"Bekanntheit hat genützt": Baselbieter GLP-Spitzenkandidat Thomas Tribelhorn.

"Für die Baselbieter Mitte-Parteien sind zwei Sitze möglich"

Angriff auf Rot-Grün: Nach erfolgreichen Landratswahlen für die GLP will deren Präsident Thomas Tribelhorn in den Nationalrat.


Von Peter Knechtli


Thomas Tribelhorn befindet sich auf dem Höhepunkt seiner politischen und beruflichen Karriere.
 

Mit Genugtuung blickt er auf den Jahresbericht von Adev. Tribelhorn ist Geschäftsführer der Genossenschaft für dezentrale Energieversorgung und Wärme-Contracting. Das 20 Mitarbeitende starke Liestaler Energieunternehmen erzielte im vergangenen Jahr mit 15 Millionen Franken den höchsten Umsatz und mit knapp einer Million Franken den höchsten Reingewinn seiner Geschichte. Noch nie war das Genossenschaftskapital so hoch wie heute.

 

Der 53-Jährige ist sich im Klaren, dass der rasante Anstieg der Strompreise wegen des Krieges zu diesem Ergebnis beigetragen hat. Den politischen Folgen auf schweizerischer Ebene mag er aber auch "positive Entwicklungen" abgewinnen: Die Rahmenbedingungen zur Produktion von erneuerbaren Energien hätten sich innerhalb weniger Monate "in einem Mass verbessert, wie es vor Kurzem noch nicht vorstellbar war", schreibt er im Jahresbericht.

 

Diese Perspektiven verleihen dem Pionier der dezentralen Stromproduktion aus Sonne, Wind und Wasser (nicht wirklich rentabel, aber "eine Herzensangelegenheit") Flügel.

Tribelhorn: "Vor dem Wahlkampf war ich im Oberbaselbiet das einzige aktive GLP-Mitglied."

Tribelhorn will aber auch politisch durchstarten: Der Präsident der Baselbieter Grünliberalen tritt im Oktober mit einem beeindruckenden Leistungsausweis als Spitzenkandidat seiner Partei zu den Nationalratswahlen an. Entgegen der eigenen Erwartungen verdoppelte die Partei bei den Landratswahlen im Februar ihre Sitze von drei auf sechs und erreichte Fraktionsstärke. Tribelhorn sagt: "Da herrschte eine Stimmung der Euphorie, viele Leute haben mitgezogen."

 

Er selbst hat ebenfalls kräftig mitgeholfen. Vor dem Wahlkampf sei er das einzige aktive GLP-Mitglied im Oberbaselbiet gewesen, erzählt er. "Dann brachte ich 17 Leute auf die Landratslisten." Der Einsatz lohnte sich. Zu den Neugewählten gehört auch Sabine Bucher, die frühere Gemeindepräsidentin von Läufelfingen, Tribelhorns neuer Wohngemeinde.

 

Dadurch sei er zum "erfolgreichsten Präsidenten in der Geschichte der Baselbieter GLP" geworden, sagt Tribelhorn und beweist damit, dass auch ein HSG-Ökonom scherzen kann. Er war Gründungsmitglied der im September 2007 entstandenen Sektion. In einem Brief an Martin Bäumle, den Erfinder der Schweizer Grünliberalen, schwärmte er damals: "Das ist genau meine Partei." Vier Jahre später sistierte er jedoch seine Mitgliedschaft wegen Querelen um den ersten Präsidenten Gerhard Schafroth.

 

Von den Freisinnigen enttäuscht

 

Kurz vor den Landratswahlen 2019 reaktivierte Tribelhorn seine GLP-Mitgliedschaft. Die Motivierungsstrategie des damaligen Parteipräsidenten Hector Herzig funktionierte so gut, dass Tribelhorn sogleich dessen Posten übernahm.

 

Mit 19 Jahren war Tribelhorn den Freisinnigen beigetreten, mit 26 verliess er sie wieder: "Da ging gar nichts mehr, die Partei driftete immer mehr nach rechts." Er drängte, "enorm geprägt durch Schweizerhalle und Tschernobyl", auf ökologische Veränderung.

2013 baute er in Rünenberg, wo seine Familie wohnt, ein "Haus mit Inselbetrieb", das mehr Energie erzeugt als es verbraucht – ganz nach seinen Idealen: Photovoltaik mit Notstrom-Batterie gekoppelt, Lehmwände, Regenwasser-Nutzung für WC, Waschmaschine und Garten.

 

"Es braucht keine Atomkraftwerke. Die Energiewende lässt sich mit den heutigen Technologien problemlos schaffen. Es ist alles da. Auch das Geld", sagt der Betriebswirtschafter in Anspielung auf die schleppende Art der Ingenieuren-Schweiz hinsichtlich des ökologischen Umbaus.

 

Auch Ballmer rechnet sich Chancen aus

 

Umso entschiedener strebt Tribelhorn nun ein Nationalrats-Mandat an. Im Frühling hatte er sich noch "aus familiären und beruflichen Gründen" gegen eine Regierungsratskandidatur, die als wenig aussichtsreich galt, gesträubt.

Statt ihm stieg dann der kaum bekannte Lupsinger Ökonom Manuel Ballmer ins Rennen. Chancenlos!, winkten viele ab. Doch seine Kandidatur brachte ihn und die GLP ins Gespräch. Zwar blieb Ballmer tatsächlich erfolglos, aber er schaffte respektable 20'000 Stimmen und gleichzeitig die Wahl in den Landrat. Dort präsidiert er nun die Fraktion und reiht sich somit in die GLP-Führungsriege ein.

 

Mehr noch: Ballmer steht zusammen mit Spitzenkandidat Tribelhorn auf der prominent besetzten Nationalratsliste, die mit Mitte und EVP verbunden ist. Eigentlich wurde die Allianz geschmiedet, um das Mandat der Mitte-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter zu verteidigen. Sie hätte sonst allein schon wegen des Wähleranteils ihrer Partei (10,9 Prozent bei den Landratswahlen) um ihre Wiederwahl bangen müssen.

 

Doch gestärkt durch den Rückenwind schliesst die GLP nicht aus, den Sitz zu gewinnen. Rechner Tribelhorn hält es sogar für möglich, dass die Allianz zwei der sieben zu vergebenden Sitze holt: "Bei einem Stimmenanteil von gesamthaft 23 bis 24 Prozent könnte es reichen", sagt er.

 

Manuel Ballmer ging im Gespräch mit OnlineReports noch einen Schritt weiter: "Ich wette darauf, dass es aufgeht und wir zwei Nationalratssitze holen." Obschon er auf der Liste den vierten Platz belegt, rechnet er sich durchaus Chancen aus. Jedenfalls "reizt" ihn der Berner Sitz mindestens so stark wie ein Baselbieter Regierungsmandat.

 

Diese Zweisitz-Option – erst recht, wenn Tribelhorn gewählt würde – greift die rot-grüne Listenverbindung an: Ein neu gewonnener Mitteparteien-Sitz ginge entweder auf Kosten der SP, die mit der aufstrebenden Fraktions-Vizepräsidentin Samira Marti (29) und dem in 16 Amtsjahren profilierten Meinungsführer Eric Nussbaumer (63) ihre Zweiervertretung verteidigen möchte. Er könnte aber auch zu Lasten der Grünen gehen, denn der Sitz von Florence Brenzikofer ist noch nicht in trockenen Tüchern.

 

Vom Chef zum politischen Konkurrenten

 

Pikant bei einem Sitzverlust: Nussbaumer war bis vor Kurzem Präsident der Adev und somit Tribelhorns Chef. Träfe es Samira Marti, verlöre die SP kantonal wie landesweit schlagartig eine Nachwuchskraft. Martis Talent hat sie in kürzester Zeit in die Parteispitze geführt. Die Personalplanung der Genossinnen und Genossen würde empfindlich gestört.

Eric Nussbaumer gibt sich gegenüber OnlineReports unaufgeregt: "Ich bin nicht ausserordentlich beunruhigt." Aus den Ferien in den Pyrenäen sagt er aber auch: "Weder die SP noch die Grünen dürfen einbrechen." Er denkt dabei auch an Florence Brenzikofer, die bei der Wahl des Stimmenwunders Maya Graf als Ständerätin in den Nationalrat nachrückte und jetzt erstmals als Spitzenkandidatin ohne den kräftigen Schub der Sissacher Biobäuerin den Wahlkampf meistern muss.

Den Grünliberalen zollt Nussbaumer als "neue Kraft im Baselbiet" Respekt: "Diese Partei hat schon Potenzial. Aber jetzt muss sie im Landrat erst einmal zeigen, was sie kann."

 

Sicher ist, dass die erstarkte GLP eine Dynamisierung des Wahlkampfes im Mitte- und Links-Lager anstreben und bewirken wird. Im Falle einer Wahl will Tribelhorn, ganz in Nussbaumers Tradition, die Energiewende vorantreiben. Er möchte aber auch die Position der Nordwestschweiz im Bundesparlament durch neue Koalitionen mit Randregionen stärken und die Pflegeinitiative umsetzen ("die Arbeitsbedingungen sind immer noch hundslausig").

 

Seinen beruflichen Beitrag zur Energiewende will der Adev-Chef mit der Aktivierung von Windenergie-Projekten im Kanton vorantreiben: In Schweizerhalle seien "vier bis sechs Standorte möglich". Aber auch die offiziellen "Potenzialgebiete" Langenbruck-Waldenburg, Eptingen-Läufelfingen und Oltingen-Zeglingen will er ausloten.

Ebenso möchte das Unternehmen an der Ausstattung von Lärmschutzwänden mit Photovoltaik-Panels partizipieren. "Sondierungsgespräche" seien im Gange, sagt Tribelhorn. Mit wem, will er allerdings nicht verraten. Im Bereich der Landwirtschaft sucht er eine Photovoltaik-Pilotanlage als Ersatz für Folientunnel aus Kunststoff.

 

Bekanntheit als Parteipräsident hilft

 

Tribelhorn setzt politisch auf "eine Kombination von Freiwilligkeit, Geboten und Verboten", aber auch auf die Pflicht zur Installation von PV-Anlagen auf Neubauten. Es sei "ganz klar", dass eine solche Investition in spätestens acht Jahren amortisiert sei. "Jeder Architekt, der das nicht empfiehlt, macht seinen Job nicht richtig."

 

Wie den meisten Baselbieter Kantonalpräsidenten ist Tribelhorn der Sprung in den Landrat bisher nicht geglückt. Hingegen landete er im Februar vergangenen Jahres in Läufelfingen einen Coup: Erst vier Monate in der Gemeinde wohnhaft, schaffte er bravourös eine Ersatzwahl in den Gemeinderat. Als Neuzuzüger erzielte er über dreimal mehr Stimmen als sein einheimischer Gegenkandidat Niklaus Marti.

 

"Mir hat meine Bekanntheit als GLP-Präsident sehr genützt", begründet er seinen Erfolg. Und hofft, dass sich kommenden Herbst erneut Siegesgefühle einstellen. Sofern Rot-Grün nicht doch erleichtert aufatmen kann.

Mehr über den Autor erfahren

5. August 2023

Weiterführende Links:


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab

4. Dezember 2024

Das Projekt droht zu scheitern. Brenzikofer und Sutter haben aber noch einen Trumpf.


Thomi Jourdan baut Baselbieter Gesundheitsversorgung um

29. November 2024

Das Kantonsspital bleibt als "Rückgrat" bestehen – nur wo, ist noch unklar.


Reaktionen

Der Staat lagert aus –
die Hauseigentümer zahlen

27. November 2024

Im Kanton Baselland verdoppeln sich die Preise für die Feuerungskontrolle.


Reaktionen

Die Basler Zauberformel
ist bestätigt

24. November 2024

Ein starkes Mitte-Bündnis würde beiden Zentrums-Parteien nützen. Die Analyse.


Esther Keller fordert 
neue Strategie der GLP

24. November 2024

Die Baudirektorin bezweifelt, dass ein Alleingang auch künftig funktioniert. 


Rheintunnel: Grosse Differenzen
zwischen den Gemeinden

24. November 2024

Die Zustimmung im Baselbiet reicht
von 33,73 bis 72,86 Prozent.


Abstimmungsresultate:
Der kommentierte Überblick

24. November 2024

Beide Basel sind sich beim Rheintunnel uneins. Was bedeutet das für den Zuba?


Regierungswahl Basel-Stadt:
Esther Keller klar wiedergewählt

24. November 2024

Die amtierende GLP-Baudirektorin holt
10'850 Stimmen mehr als Anina Ineichen.


Muss Esther Keller gehen?
Sie wäre nicht die Erste

22. November 2024

Seit 1992 haben sieben Mitglieder der Regierung die Wiederwahl verpasst.


Reaktionen

SVP-Riebli & Co. wollen 
BLKB neu ausrichten

20. November 2024

Die Bank soll sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren, fordert eine Initiative.


www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

Melanie Nussbaumer

Es geht um Macht
Reaktionen Reaktionen
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Für Grabmacherjoggi waren manche Kommentare waren 'sehr schmerzhaft'"

BaZ
vom 3. Dezember 2024
in einem Titel
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Die Korrektoren waren längst und die Abschlussredaktoren waren auch schon im Warenhaus.

RückSpiegel

 

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.